Ich weiß nicht mehr weiter ...

  • Guten Abend an alle Unity-Mitglieder/innen.


    Ich möchte mal eine sehr belastende Situation ansprechen oder zumindest versuchen, meine Gedanken irgendwie auf die Reihe zu bringen, weil es mich absolut fertig macht und ich nicht mehr weiter weiß ...


    Ich fühle mich in der letzten Zeit furchtbar und dieses Gefühl nimmt kein Ende mehr. Es fing bereits im Sommer an, allerdings noch begründet mit der Angst, wieder in die Schule zu gehen. Es war berechtigt und besserte sich mit der Zeit, aber seit ungefähr diesem Zeitpunkt wird es phasenweise, von Woche zu Woche schlimmer. Eigentlich konnte ich gut im Voraus erkennen, wenn es in den nächsten Tagen wieder bergab gehen würde, weil diese unergründliche Traurigkeit selten bei einer kurzen Zeit blieb. Mittlerweile jedoch hört es nicht mehr auf. Diese „Phasen” nehmen zu und scheinen sich deutlich weiter auszuprägen. Vielleicht war der Schulstress einige Male der Auslöser, aber nun erkenne ich keinen Zusammenhang mehr zu irgendetwas und kann es mir nicht mehr erklären. Etwas hat da den Schlussstrich gezogen.
    Ich habe niemanden im realen Leben mehr und kein sehr gutes familäres Umfeld, was mir bisher allerdings niemals Schwierigkeiten bereitet hat. Ich komme nicht mehr zurecht und da steht mir nur das Internet zur Verfügung. Es ist eine Mischung aus belastender Traurigkeit, Einsamkeit und lähmenden Angstzuständen, bzw. Panikgefühlen. Auch Schlafprobleme und Appetitlosigkeit sind ein Bestandteil, was alles zu deutlich verstärkten Derealisationen beiträgt. Es gibt Momente, in denen sich alles nur noch dreht, die Gedanken unerträglich werden, meine Wahrnehmung wie betäubt ist oder verblasst und jede Logik schwindet. Dieser Zustand führte bereits leider zu selbstverletzendem Verhalten und fühlt sich unbezwingbar an. Nur noch vereinzelnte Teile mancher Tage geben mir das Gefühl, stabil zu sein oder zu wissen, dass ich nicht gleich durchdrehe. Dieses Anders-Sein hat mir zu viel genommen und ich kann es nicht ändern, weil mir die Möglichkeiten fehlen und die Zugehörigkeit zu anderen in allen möglichen Bereichen fehlt. Gleichaltrige sind ausgeschlossen, Ältere haben eigene Vorurteile , bzw. die ihres Umfeldes, aber Erwachsene, die sich überhaupt darauf einlassen, einem Kind zuzuhören? Die gibt's nur im Internet ... Es entsteht mir der Eindruck, dass ich nicht von dieser Welt sei und das ist sehr belastend. Ich weiß nicht, ob es mir einfach an Verständnis und Mitgefühl mangelt oder meine kleine heile Welt im Internet nicht mehr ausreicht, weil die echte schlicht kaputt ist. Dieses Doppelleben ist derbe anstrengend und macht mich so fertig. Ich weiß nicht, ich kann nicht mehr und ich weiß nicht, wo das Problem liegt oder wie das alles nur aufhören kann. Es beginnt Morgens mit dem Gedanken „Warum?!”, warum beginnt ein weiterer Tag, dessen Scheiß nun erneut seinen Lauf nimmt und endet Abends oder Nachts damit, dass ich mich in den Schlaf heule. Wie soll ich auch schlafen, wenn mein Kopf die ganze Zeit tickt, wenn ich nicht zur Ruhe kommen kann und die letzte Ablenkung nicht mehr da ist. Diese Sehnsucht nach einem Ende, sie fühlt sich nicht berechtigt an, ich sehe keinen Grud dazu, aber sie ist da. Ich will, dass es aufhört, ich werde verrückt, ich drehe durch ...
    Ich komme damit nicht mehr zurecht und ehrlich gesagt hat das hier nur noch mehr aufgewirbelt.
    Ach, keine Ahnung ... Vielleicht habt ihr ja ein paar Gedanken dazu ...

  • Das klingt, als ob du definitiv eine akute Depression hast. Komplett anlasslose, tiefe Traurigkeit ist da im Prinzip das Schlüsselsymptom.


    Idealerweise solltest du dir professionelle Hilfe suchen, am besten über eine Bezugsperson an, der du vertraust.


    Du bist damit nicht allein, wobei es richtig beschissen ist, wenn dir das schon während der Schulzeit passiert.

    • Offizieller Beitrag

    Das klingt, als ob du definitiv eine akute Depression hast. Komplett anlasslose, tiefe Traurigkeit ist da im Prinzip das Schlüsselsymptom.

    Also ich sehe da jetzt so, wie Lissaminka das beschreibt, keine "komplett anlasslose, tiefe Traurigkeit", sondern eine Entfremdung von ihrem Umfeld, die sehr wohl ganz konkrete Anlässe und Gründe hat. Stell dir einfach einen typisch 14-jährigen Menschen vor, und dann schau mal, für was sich Lissaminka so interessiert, oder wie sie Klavier spielt... dann sollte es eigentlich offensichtlich sein, warum sie sich so fühlt, wie sie sich fühlt, und dass das durchaus nachvollziehbar ist und nichts mit einer psychischen Krankheit oder irgendwelchen hormonellen Defiziten im Gehirn zu tun hat.
    Um es mal ganz konkret auszudrücken: Lissaminka ist einfach zu intelligent für ihr Umfeld. Im Grunde das selbe Problem, wie es auch schon bei Ina und Benway der Fall war. Denkst du ernsthaft, dass Ina oder Benway eine "professionelle Hilfe" weitergeholfen hätte? Die hätten doch ihren Psychologen nur ausgelacht. Und so weit ich das bis jetzt beurteilen kann, gehört Lissaminka für mich in eine ähnliche Kategorie wie die beiden... ich hoffe nur wirklich sehr, dass das Unity-Forum diesmal nicht so versagen wird wie bei Ina und Benway, sondern dass wir gemeinsam etwas tun können, um ein bisschen Hoffnung und Sinn in ihr Leben zurückzubringen. Denn dafür sollte dieses Forum ja eigentlich da sein. Genau darum geht es doch hier... dass wir den Menschen, die sich in dieser Welt fremd fühlen, das Gefühl geben, dass man auch als Außenseiter ein lebenswertes Leben fühlen kann. (Vielleicht sogar ein besseres als die meisten anderen.)


    Lissaminka:
    Vor vielen Jahren gab es mal einen Jungen, der hat sich ganz ähnlich gefühlt wie du. Naja, ich glaube, er war nicht mal halb so reif wie du, als er 14 Jahre alt war. Er ist von einem Fettnäpfchen ins nächste getreten, hat sich nirgendwo zugehörig gefühlt, fand sich furchtbar hässlich, und er konnte nie wirklich er selbst sein, sondern hat immer nur eine Maske getragen und versucht, den anderen Menschen in seinem Umfeld zu gefallen, um sich das Leben nicht unnötig schwer zu machen.
    Er hat deren Spielchen so lange mitgespielt, wie es nötig war. Doch insgeheim hat er immer auf seine Chance gelauert, auszubrechen und allen zu zeigen, was wirklich in ihm steckt... wer er wirklich war, wenn man ihn nur das sein lässt, was er sein möchte.
    Und heute... heute ist dieser Junge einer der coolsten Youtuber, die du finden wirst. Er hat eine kleine Fangemeinde um sich geschart, und hat viele Menschen inspiriert und natürlich auch jede Menge Leute gefunden, die ihn verachten für das, was er ist. Aber er hat seinen Platz in dieser Welt gefunden. Er kann wirklich aufrichtig von sich behaupten, dass er so viel größer und stärker geworden ist als der kleine Wurm, der er mit 14 oder 15 vielleicht gewesen ist.
    Er macht krassere Musik als die meisten anderen. Und das Witzige daran ist... er kann nicht mal halb so gut Klavier spielen wie du. ;)


    Also was ich damit sagen will:
    Versuch mal, ein bisschen langfristiger zu denken... nicht vorschnell die Geduld zu verlieren... nicht den Moment als einen in Stein gemeißelten Zustand zu betrachten, der bis in alle Ewigkeit gültig sein wird. Ich hab schon totale Deppen gesehen, die ihre Chance im Leben bekommen haben. Und Menschen, die keine Deppen sind, die bekommen ihre Chance auf jeden Fall. Zu hundert Prozent. Vielleicht nicht heute, und vielleicht auch noch nicht gleich morgen. Aber auf die lange Distanz betrachtet, werden diejenigen, die sich selbst treu bleiben und nie die Hoffnung aufgeben, auch einen angemessenen Lohn für ihre Entbehrungen erhalten.
    Wenn ich daran nicht glauben würde, würde ich mit euch Arschlöchern auch überhaupt nicht mehr kommunizieren. :D

  • Guten Morgen da draußen. Ich habe mit dir schon öfters darüber geschrieben. Ich vermute so langsam irgendwie, dass es erstmal keine direkte Lösung geben wird, wenn man keine so richtige Vorstellung hat, was, warum oder was will ich und was brauche ich. So langsam gehen die Optionen einfach aus. Was ich mir aber noch gut vorstellen kann, dass du dir Ablenkungen suchst, die von deinem Alltag ablenken. Vielleicht sieht dein Alltag täglich oder wöchentlich gleich aus, dann kann ich mir gut vorstellen, dass gewisse Ablenkungen echt hilfreich wären. Das heißt, wenn du dafür genügend Zeit findest. Interessant sich näher anzuschauen, ist vielleicht Worldbuilding (wenn du z.B. dir eine eigene Welt kreierst), oder Conlanging (eigene Sprachen kreieren, hehe), oder vielleicht beides zusammen und daraus entsteht dann später Geschichten in deiner fiktionalen Welt. Vielleicht willst du auch deine Musik am Klavier weiter ausbauen, oder weiter zeichnen, bzw. malen etc. (Wow, das, was du bisher gemacht hast, lässt sich echt ansehen). Vielleicht denkst du dir auch andere interessante Dinge aus, oder irgendwas.
    Es ist auf jeden Fall wichtig aus dieser Art von Trauerspirale wegzukommen, wenn es schwierig ist, sich mit dem Thema selbst zu beschäftigen, dann über eine Ablenkung. Ich bin mal gespannt über weitere Ideen und Meinungen. :)

  • Erstmal finde ich es gut, dass du dich überhaupt jemandem anvertraust. Vielleicht probierst du einfach mal ein paar Therapeuten aus, falls du in einer größeren Stadt wohnst wo es im näheren Umfeld ein paar Koryphäen gibt. Von den Usern hier scheinst du welche näher zu kennen, und ein Vertrauensverhältnis parallel zur Therapie kann da total hilfreich sein.

  • Ich rate in deinem Fall tunlichst von Therapeuten ab. Wenn du erkennst, dass das Haus brennt und du schreist, alle anderen aber weiter unbeteiligt in ihren Sessel sitzen, dann bist du es nicht, die zum Therapeuten gehört, sondern die anderen. Durch solche "Empfehlungen" wird einem ein Schuldkomplex aufgeladen, der absolut fehl am Platze ist.

  • Der Weg zum Therapeuten kann auch schnell zum Bumerang werden, wenn suizidales Verhalten unterstellt wird, vor allem bei Minderjährigen (Stichwort Einweisung). Insofern würde ich das schon sehr vorsichtig abwägen. Es gibt Fälle, in denen die Betroffenen sich einfach nicht mehr alleine aus dem Sumpf ziehen können und pathologische Begleiterscheinungen auftreten, z.B. extreme Panikattacken, Realitätsverlust etc. Dann kann professionelle Hilfe vielleicht sinnvoll sein.
    Lissaminka: Ich würde mich in deinem Fall gezielt mit Sachen wie Selbstfürsorge, Schlafhygiene, (Selbst)heilungsprozessen etc. beschäftigen, um zumindest zu verhindern, dass deine Physis leidet. Versuche, deinem Geist bzw deiner Psyche eine stabile körperlich-gesunde Grundlage zu schaffen. Ich würde das buchstäblich als Prozess des Gesundwerdens begreifen - unabhängig von der Außenwelt oder 'den Anderen' , denn die sind hier nicht wichtig. (Im Idealfall wirst du irgendwann gute Bezugspersonen finden, aber die kann man nicht herbeizaubern.) Also fokussiere dich erstmal auf die Dinge, auf die du unmittelbar Einfluss hast. Insbesondere Schlafprobleme und Panikattacken, Angstzustände etc. solltest du systematisch angehen - glücklicherweise gibt's heutzutage viele leicht zugängliche Quellen. Mehr Tipps als diejenigen, die du dir hierzu selbst anlesen kannst, wird dir auch ein professioneller Berater vermutlich erstmal nicht geben können.

  • Hey,


    ich halte mich kurz, es wurde ja schon viel gesagt.
    Ich habe Derealisation und Depersonalisation auch schon seit über 7 Jahren.
    Alleine bist Du nicht damit.


    Man ist grundsätzlich nie allein mit etwas, wir machen uns nur oft einsamer, als wir sind.


    Wenn Du jemandem zum Reden brauchst; gern.
    Bin auch noch "relativ" jung :D

    Es lebe die Freiheit, die Meinungsäußerung und der Respekt anderen gegenüber.


    Will man einen Menschen genauer beurteilen, so muß man die Geschichte seiner Kinder- und Jugendjahre kennen.

    - August Bebel

  • Was für mich klar nach Depression klingt, sind Formulierungen wie die markierten im Beitrag:

    Ich fühle mich in der letzten Zeit furchtbar und dieses Gefühl nimmt kein Ende mehr. Es fing bereits im Sommer an, allerdings noch begründet mit der Angst, wieder in die Schule zu gehen. Es war berechtigt und besserte sich mit der Zeit, aber seit ungefähr diesem Zeitpunkt wird es phasenweise, von Woche zu Woche schlimmer. Eigentlich konnte ich gut im Voraus erkennen, wenn es in den nächsten Tagen wieder bergab gehen würde, weil diese unergründliche Traurigkeit selten bei einer kurzen Zeit blieb. Mittlerweile jedoch hört es nicht mehr auf. Diese „Phasen” nehmen zu und scheinen sich deutlich weiter auszuprägen. Vielleicht war der Schulstress einige Male der Auslöser, aber nun erkenne ich keinen Zusammenhang mehr zu irgendetwas und kann es mir nicht mehr erklären. Etwas hat da den Schlussstrich gezogen.Ich habe niemanden im realen Leben mehr und kein sehr gutes familäres Umfeld, was mir bisher allerdings niemals Schwierigkeiten bereitet hat. Ich komme nicht mehr zurecht und da steht mir nur das Internet zur Verfügung. Es ist eine Mischung aus belastender Traurigkeit, Einsamkeit und lähmenden Angstzuständen, bzw. Panikgefühlen. Auch Schlafprobleme und Appetitlosigkeit sind ein Bestandteil, was alles zu deutlich verstärkten Derealisationen beiträgt. Es gibt Momente, in denen sich alles nur noch dreht, die Gedanken unerträglich werden, meine Wahrnehmung wie betäubt ist oder verblasst und jede Logik schwindet. Dieser Zustand führte bereits leider zu selbstverletzendem Verhalten und fühlt sich unbezwingbar an. Nur noch vereinzelnte Teile mancher Tage geben mir das Gefühl, stabil zu sein oder zu wissen, dass ich nicht gleich durchdrehe. Dieses Anders-Sein hat mir zu viel genommen und ich kann es nicht ändern, weil mir die Möglichkeiten fehlen und die Zugehörigkeit zu anderen in allen möglichen Bereichen fehlt. Gleichaltrige sind ausgeschlossen, Ältere haben eigene Vorurteile , bzw. die ihres Umfeldes, aber Erwachsene, die sich überhaupt darauf einlassen, einem Kind zuzuhören? Die gibt's nur im Internet ... Es entsteht mir der Eindruck, dass ich nicht von dieser Welt sei und das ist sehr belastend. Ich weiß nicht, ob es mir einfach an Verständnis und Mitgefühl mangelt oder meine kleine heile Welt im Internet nicht mehr ausreicht, weil die echte schlicht kaputt ist. Dieses Doppelleben ist derbe anstrengend und macht mich so fertig. Ich weiß nicht, ich kann nicht mehr und ich weiß nicht, wo das Problem liegt oder wie das alles nur aufhören kann. Es beginnt Morgens mit dem Gedanken „Warum?!”, warum beginnt ein weiterer Tag, dessen Scheiß nun erneut seinen Lauf nimmt und endet Abends oder Nachts damit, dass ich mich in den Schlaf heule. Wie soll ich auch schlafen, wenn mein Kopf die ganze Zeit tickt, wenn ich nicht zur Ruhe kommen kann und die letzte Ablenkung nicht mehr da ist. Diese Sehnsucht nach einem Ende, sie fühlt sich nicht berechtigt an, ich sehe keinen Grud dazu, aber sie ist da. Ich will, dass es aufhört, ich werde verrückt, ich drehe durch ...
    Ich komme damit nicht mehr zurecht und ehrlich gesagt hat das hier nur noch mehr aufgewirbelt.
    Ach, keine Ahnung ... Vielleicht habt ihr ja ein paar Gedanken dazu ...

    Klar, Grundlage scheint schon der Umstand zu sein, dass du dich in deinem Umfeld nicht wohl fühlst. Aber wenn der Punkt erreicht ist, sich furchtbar fühlen der Normalzustand ist, dann läuft irgendwas auf einer anderen Ebene nicht mehr rund. Und das ist halt riskant, weil man da möglicherweise nicht mehr alleine rauskommt.


    Es ist auf keinen Fall normal, wenn man (starke) Todessehnsucht ohne konkreten Anlass verspürt bzw. innerlich gegen das Gefühl nicht mehr leben zu wollen kämpfen muss.


    Ich selbst hab keine Erfahrungen mit Therapeuten, aber ein bisschen kenne ich mich da aus. Sinnvoll wäre da ohnehin nur ein verhaltenstherapeutischer Ansatz (der Rest ist unwissenschaftlicher Mist) wo's darum geht, dass du die Dinge an dir zu ändern versuchst, mit denen du nicht zufrieden bist.


    Aber natürliich sind Therapien stigmatisiert und es ist auch richtig, dass man denen nicht unbedingt sagen sollte, dass man sich umbringen will (wenn das so wäre), weil man dann in der Tat eingewiesen werden könnte. Und dann ist's ja sowieso auch schwer, einen Therapieplatz zu kriegen.


    Wenn das für dich keine Option ist, wäre mein Ratschlag Dinge zu finden oder wieder zu entdecken, die dir (früher) Spaß gemacht haben. Damit könnte es dir wieder besser gehen. Auch natürlich wenn du mit Leuten reden kannst, von denen du dich verstanden fühlst. Dieses 'Nicht von dieser Welt'-Gefühl ist auch im autistischen Spektrum relativ weit verbreitet - und falls das für dich zuträfe, wären echte menschliche Kontakte auch potenziell schwierig.


    @Dian Bei unseren toten Freunden war schon mehr im Argen als nur 'zu intelligent fürs Umfeld'. Da kann man nämlich weg, sobald man alt genug ist. Und beide hatten ja auch jede Möglichkeit, das zu tun bzw. sie hatten das ja schon hinter sich. Gesunde Leute denken nicht ständig an Selbstmord oder gehen eben mal so in die Scheune und testen, wie sich das mit der Schlinge um den Hals so anfühlt.