Beziehungskisten

  • Ich dachte immer, der perfekte Partner ist derjenige mit dem man gerade zusammen ist? Zusammen mit Kindern sind sie die besten Lehrmeister. Wenn euer Sohn schon zwölf ist, ist er ja bereits aus dem gröbsten draußen. Oft halten Beziehungen (mit Kindern) gar nicht mehr so lange. Wenn Kindern der richtige Bezug innerhalb der Familie fehlt, suchen die sich meistens andere Erwachsene oder andere Instanzen dafür.
    Ich finde das gut, wenn man über Ängste und Eventualitäten offen spricht, und dass man dem anderen genau die gleichen Freiheiten einräumt die man selber gerne ausleben würde. Natürlich ist das schwierig, wenn einer von beiden mit der Monogamie absolut zufrieden ist. Wie habt ihr das geregelt wenn ich fragen darf?

  • Ich dachte immer, der perfekte Partner ist derjenige mit dem man gerade zusammen ist? Zusammen mit Kindern sind sie die besten Lehrmeister. Wenn euer Sohn schon zwölf ist, ist er ja bereits aus dem gröbsten draußen. Oft halten Beziehungen (mit Kindern) gar nicht mehr so lange. Wenn Kindern der richtige Bezug innerhalb der Familie fehlt, suchen die sich meistens andere Erwachsene oder andere Instanzen dafür.
    Ich finde das gut, wenn man über Ängste und Eventualitäten offen spricht, und dass man dem anderen genau die gleichen Freiheiten einräumt die man selber gerne ausleben würde. Natürlich ist das schwierig, wenn einer von beiden mit der Monogamie absolut zufrieden ist. Wie habt ihr das geregelt wenn ich fragen darf?

    Exakt so ist es. Es macht keinen Sinn immer nach dem Besseren zu suchen. Das musste ich auch nach und nach lernen. Aber ich hatte einfach auch Glück. In gewisser Weise seh ich eine Seelenverwandschaft zwischen mir und meiner Frau. Ich finds immer komisch Frau zu sagen oder zu schreiben. Wir legen da keinen Wert drauf und haben tatsächlich auch kein Fest gefeiert, weil wir beide das blöd fanden, war sehr spontan und niemand eingeladen. Zum Standesamt und fertig. :D Im Bauch habe ich immer noch das Wort Freundin. Wir haben eigentlich nur aus Naivität bzgl. der Bequemlichkeit geheiratet also Steuer, Name, Krankenhausgeschichten, ... Später wurde mir dann erst klar was da noch alles dran hängt. Puhh bisher Glück gehabt.


    Ja zum Glück ist er aus dem Gröbsten raus, ich muss sagen jedes Alter hat seine Seiten. Aber im Moment genieße ich es sehr, jetzt wird der Papa immer wichtiger. Aktuell spielen wir oft Magic. Und er wird immer selbstständiger, das macht mich sehr stolz. Er hat wirklich eine starke Bindung zu uns, hat immer noch sein Anstellbett und kommt oft in der Nacht zu uns und ist mega verkuschelt, mir wird das auch öfters mal zu viel. Naja vielleicht typisch Mann, aber er lernt eben dadurch auch Grenzen.


    Hmm gute Frage mit der Monogamie. Auf der einen Seite ist dieses Thema für mich immer unwichtiger geworden. Auf der anderen Seite gibt es da praktische vorprogrammierte Probleme, wie ich schon versucht hab darzustellen. Es besteht halt eine hohe Verletzungswahrscheinlichkeit, vermutlich weil vielleicht die geistige Reife fehlt, keine Ahnung ändert sich vielleicht noch. Dann ist da noch das, ich nenne es mal Gönner Problem. Früher war meine Frau sehr umworben, ich denke deshalb konnte sie diese Position einnehmen. Inzwischen ist eher anders rum. Und damit ist diese Rolle für sie scheinbar nicht mehr ganz so einfach einzunehmen, ich hab den Eindruck sie ist eifersüchtiger oder vielleicht gesteht sie es sich auch mehr ein. Bin mir nicht ganz sicher. Wir reden immer mal wieder drüber. Aber so eine richtige Klarheit entsteht nicht, aber das hat auch seinen Reiz, dadurch entsteht diese "eingesperrt" Gefühl nicht so.


    Mir ist halt über die Jahre eigentlich immer klarer geworden, wie unwichtig körperlicher "Sex" eigentlich ist. Das macht natürlich Spaß und natürlich habe ich Fantasie und Bedürfnisse etc. aber im Großen und Ganzen ist es halt eher unwichtig geworden.


    Eine Weile habe ich auch versucht das auszuleben, hab mich dazu auf auch auf Tinder rumgetrieben, sie wusste das und wir haben drüber gesprochen. Das hat viel Tiefe gebracht, sie aber auch an ihre Grenze gebracht. Ich habe mich auch mit einigen Mädels getroffen. An sich hätte das gut funktioniert. Aber ich bin ein sehr ehrlicher Mensch und ich habe den Eindruck, das die meisten Frauen sich nicht auf diese rein temporäre Ebene einlassen können, also wenn es das wirklich klar ist. Witziger Weise habe ich von den Frauen, die sich da rumgetrieben haben ein ganz anderes Bild bekommen, als man vielleicht annimmt. Ich hatte eher den Eindruck in erster Linie suchen die alle nach ihrem Lebenspartner und wenn ich ihnen diese Option genommen habe wurde das Ganze uninteressant. Also nicht bei allen aber bei vielen. Ich habe mich dann ein bisschen mit Pick-up beschäftigt, aber nur theoretisch, ich habe das auch für mich abgewogen, da es natürlich ein praktischer Weg ist auf der Ebene "Erfolg" zu haben. Ich lehne das aber im tiefsten Inneren ab, ich hab auch 1-2 halbherzige Versuche gestartet. Aber ich habe immer den Menschen gesehen und jemanden zu bescheißen und eine Rolle zu spielen, die mir nicht liegt, das fällt mir extrem schwer.
    Ich habe mich dann immer in mein gegenüber reinversetzt und dann ging das nicht, das hat schon zu der ein oder anderen komischen Situation geführt.
    Auf der anderen Seite habe ich auch keinerlei Bedürfnis zu na Hure zu gehen. Das sehe ich dann eher pragmatisch, dafür kann ich mir dann auch einen runter holen und gut is. :D Das ist nicht das was ich Suche, mir geht es schon eher um eine echte Berührung auch wenn die temporär begrenzt ist und diese Spannung und Aufregung davor.
    Das waren schon sehr wichtige Erfahrungen für mich. Ein Stück weit hab ich auch das bekommen, was ich gesucht habe.
    Also Anerkennung oder vielleicht besser ausgedrückt, die Sicherheit gewonnen, dass ich schon könnte wenn ich wollte, das hat mich dann auch ausreichend befriedigt.
    Ich habe dabei auch nette Menschen kennengelernt und eben viel über mich gelernt.
    Ich muss dazu sagen, das ich Mädels gegenüber eher etwas schüchterner bin, bzw. vor allem war und dadurch waren dann die meisten Erfahrungen in der Richtung auch eher passiverer Natur. Also sagen wir mal so, ich wurde öfters aufgerissen anstatt das selber zu. Vor allem das hat mich immer genervt, dass ich da meine Ängste nicht überwinden konnte.
    Ich hab halt dann gelernt, das ich das kann. :)
    Ich bin halt auch generell eher ein Outsider und etwas verschroben, das war ich selbst bei den Ousidern. :D
    Mich haben auch immer diese Stylo-Punx mega angekotzt, aber das gehört natürlich schon auch ein Stück dazu.
    Vor allem die Heuchelei.
    Es gibt nicht viele Menschen, die mich verstehen. Aber ich habe ein unglaubliches Glück, das ich davon so viele in meinem Umfeld habe, das wurde mir aber auch erst nach und nach bewusst. Naja mega viele sind es auch nicht, aber zu zu vielen Menschen kann ich auch keine tiefere Verbindung aufbauen, allein wegen der Zeit geht das nicht. Die Handvoll die ich hab reicht mir, aber es ist immer wieder schön neue kennen zu lernen. Auch diese handvoll bleibt dynamisch.


    Hat auch damit zu tun, das mir halt klar geworden ist, vor allem seid dem ich angefangen habe Yoga zu machen und ein bisschen zu meditieren und vor allem mich mehr mit mir zu beschäftigen und zu hinterfragen, dass Wünsche unzufrieden und unglücklich machen. Also gebe ich diesen nicht mehr so viel Raum. Und zum Glück ist ja nix ausgeschlossen. Eigentlich sehe ich kein Problem darin, dass es da unterschiedliche Bedürfnisse gibt. So sind wir Menschen halt mal, der eine hat auf der Ebene mehr Gelüste/Bedürfnisse und der andere auf der anderen Ebene. Man muss eben nicht immer alles gleich machen. Es kommt eher auf das Gesamtgefüge an.


    Oh schon wieder ein mega langer Text, ich kann halt nicht anders :D


    Abschließend muss ich noch sagen, dass durch Corona mir sehr stark bewusst geworden ist, wie wichtig es ist andere Menschen real um sich zu haben und zu treffen. Ich spüre das jetzt richtig. Früher war es oft so, das mir das sogar zu viel wurde und ich mich schon drauf gefreut hab wieder allein zu sein. ;)

    -- Liebe macht frei, Arbeit nicht immer! --


    Steckt nicht in uns allen ein kleiner Anarchist, Spießer, Kapitalist, Faschist, Kommunist, Individualist und Querdenker?

  • Hm, du scheinst ein wirklich ehrlicher Typ zu sein mit einem riesengroßen Herzen für deine Mitmenschen. Ich schätze, auch wenn du etwas halbherzig tust, ist das allemal mehr wert, als wenn jemand mit hartem Herz es aus vollen Stücken versucht. Bestimmt hast du alles schon gewusst, was man dort beim pick uppen hätte lernen können. Ein Blick in die Fauna genügt da ja meistens um zu checken wie das andere Geschlecht tickt.
    Sei froh, dass du dort keiner echten kratzbürstigen Cat begegnet bist. Ich denke, dass sowas einen Mann ernsthaft zerstören könnte.
    Was solche Spielchen angeht, finde ich ich sowas in einer geschützten Beziehung einfach besser. Da gehört einfach Vertrauen und vor allem Verständnis und Empathie dazu. Das kann dann spielerisch auch ganz anregend sein und die Beziehung vertiefen.
    Wenn ihr beide über genug Fantasie verfügt, wird es niemals langweilig werden, und euer Sohn ist um diese Eltern zu beneiden. Schön dass es sowas in dieser kaputten Welt noch geben darf.

  • @Madhias Ich würde gerne nochmal auf den Absatz von dir mit der Monogamie zurückkommen. Weil du schreibst, dass der Reiz weg ist, sobald Klarheit im Gespräch besteht. Das verstehe ich sogar bisschen bzw kann es mir bei eurer Vorgeschichte mit den Werbern deiner Frau vorstellen. Kennst du den Film "Ein unmoralisches Angebot", mit Demi Moore, Woody Harrelson und Robert Redford? Genau diese Thematik wird da gezeigt.
    Männer und Frauen gehen grundsätzlich verschieden mit offenen Beziehungen um.
    Und was wäre, wenn es plötzlich normal wäre, wenn Frauen den Sex mit Männern sowohl regelmäßig als auch selbverständlich käuflich erwerben würden. Könnten Männer es gut vertragen, einerseits ihren Körper zu verkaufen und andererseits ihren Frauen den Gang in einen Männerpuff zu gewähren?
    Ich denke dass Besitzansprüche des Mannes nicht mit der eigentlichen Promiskuivität (nicht Hure) des weiblichen Verhaltens zusammenpassen.
    Das mit dem käuflichen Sex der Frau ist wieder nur ein negatives Produkt von patriarchalischer Unterdrückung. Andersherum wäre es viel vorteilhafter :D
    Ich hab oft die unglaubwürdige Aussage von männlichen Kollegen gehört, dass wenn sie einen Frauenkörper hätten, sie mit 'anschaffen gehen' ihr Geld verdienen würden.
    Also mein Fazit wäre, dass wenn Männer wirklich emanzipiert wären, dürften sie auf diese Weise gerne ihr Ego ausleben und die Haushaltskasse aufbessern, wenn dann das noch wirklich ihr Wunsch ist. Im allgemeinen werden Männer aber eher sexfaul mit der Zeit, können einem dann nur noch mit ihrem aufsteigendem Rauch aus der Pfeife imponieren und sich das Bier aus dem Keller mitbringen lassen - im Extremfall.
    Nur mal so als Denkanregung.
    An der Stelle beneide ich homosesuelle Paare, die das anscheinend besser drauf haben Bedürfnisse und Rollen zu kommunizieren, wohingegen in einer heterosexuellen Beziehung vom typischen Einnehmen einer Rolle und Verhalten ausgegangen wird, und wo echte Bedürfnisse Moralvorstellungen weichen müssen. Finde mal so jemanden, das ist echt ein Witz.

  • @Madhias Ich würde gerne nochmal auf den Absatz von dir mit der Monogamie zurückkommen. Weil du schreibst, dass der Reiz weg ist, sobald Klarheit im Gespräch besteht.

    Nein, das mit der Klarheit meinte ich anders. Das war bezogen darauf ob eine einseitig offene Beziehung tatsächlich für sie in Ordnung wäre, wenn ich das ausnutzen würde. Es hat seinen Reiz dadurch, dass durch die Unklarheit kein Verbot besteht.

    -- Liebe macht frei, Arbeit nicht immer! --


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  • Sehr komplizierter Text da komme ich nicht ganz mit.
    Also klar kann ich mir eine solche Kultur vorstellen. Ich denke es hat sich vermutlich aus einer Angst der Männer vor einem Kuckuckskind entwickelt und das kommt daher das halt die eigene Genetik weitergeben werden soll. Überlebenskampf/Natur halt. Das mit dem käuflichen Sex der Frau glaub ich nicht das es aus einer patriarchalische Unterdrückung entstanden ist, sondern hat glaub ich eher mit dem übermäßigen sexuellen Drang der Männer zu tun. Die Frau lässt sich ja bezahlen, ich kenne mich da mit Historie nicht so aus, aber wenn sie bezahlt wird scheint sie es freiwillig zu machen. Es befriedet vielleicht auch eine Gemeinschaft. Keine Ahnung ich hab schon öfters gehört, das es neben dem Sex eben auch wesentliche andere Elemente gibt wie ausheulen, usw. Da fragst du den falschen. Ich sehe es im übrigen auf keinen Fall so das nur die Männer da irgendeine Schuld tragen. Frauen tragen die patriarchalischen Strukturen genauso mit. Sie sind ja die Mütter der Männer. Unterdrückung gibt von beiden Seiten, das gibt und nimmt sich nix. Was den sexuellen Trieb oder Fähigkeiten angeht ist das individuell einfach unterschiedlich. Kann auch sein das die älteren Frauen an Reiz für die Männer verlieren. Bei jüngeren Exemplaren wären sie dann vielleicht wieder auf Zack. Wäre wieder mit der Fortpflanzungs-/Überlebenstrieb erklärbar. Rollen haben für beide Geschlechter Vor- und Nachteile. Hmm weiß nicht ob das bei Homosexuellen anders ist, die haben ja auch ihre Rollen. Ich denke für Männer ist halt weniger ein Problem, ich sag mal einfach ihren Samen in der Gegend zu verteilen, denn das Kind ist dann bei der Frau. Diese muss es dann irgendwie versorgen. Ich seh das alles eher aus einem evolutionären Kontext. Bei Rollen müssen nicht zwangsläufig echte Bedürfnisse weichen. Nein so richtig nachvollziehen kann ich deine Gedanken nicht. --- Was meinst du denn damit, finde mal so jemanden?

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    Steckt nicht in uns allen ein kleiner Anarchist, Spießer, Kapitalist, Faschist, Kommunist, Individualist und Querdenker?

  • Ich würde niemals Männern unterstellen dass sie ein Matriarchat mittragen, nur aufgrund der Tatsache dass sie Väter von Töchtern sind.


    Frauen die aus Überlebens-Not der Prostitution, damals wie heute, zum Opfer gefallen sind machen keinen Sex freiwillig!


    Das Argument mit dem Kuckuckskind und dem vermehrten Sexualtrieb von Männern leuchtet mir ein. Aber die Befriedung wiederum nicht.


    Nehmen wir als Beispiel eine geteilte Dorfgemeinschaft. Oder meinetwegen zwei Dörfer: in einem wohnen und leben Frauen und Kinder, in dem anderen ausschließlich Männer. Es wird sich nur zu Fortpflanzungszwecken getroffen, ansonsten leben sie getrennt und machen alles separat, weil Männer und Frauen als zu unterschiedlich gelten.
    Jetzt ist es halt so, dass die Frauen die gerade ein Kind haben, welches ihre ganze Aufmerksamkeit, Liebe und Zuneigung benötigt naturgemäß weniger sexdrive haben.
    Also wird der Trieb bei der Frau befriedigt die gerade kein Balg hat, außer das Balg kann schon für sich selbst sorgen, nehmen wir da das Milchzahnalter 8 jähriges z B.


    Wie wollen die Männer in diesem Beispiel und bei naturgemäßem erhöhten Bedarf die Gefahr eines Kuckuckskindes umgehen?


    Richtig. Indem man die Frauen aus diesm naturgemäßen Gefüge löst und in der Sexsklaverei unterjocht.


    *Ich wollte mit dem Beispiel eigentlich nur veranschaulichen, dass patriarchalisches Besitzdenken eben schon die Gesellschaft in erheblichem Maße beeinflusst hat. Im Matriarchat bei den Amazonen war es genauso eine SexSklaverei, hätte aber denk ich nicht dieses Ausmaß angenommen.


    Homosexuell orientierte Menschen haben es da einfacher, weil gravierende Unterschiede im Fühlen und Denken nicht bestehen. So ist das gemeint.

    Einmal editiert, zuletzt von Igno von Rant () aus folgendem Grund: * eingefügt

  • Ich würde niemals Männern unterstellen dass sie ein Matriarchat mittragen, nur aufgrund der Tatsache dass sie Väter von Töchtern sind.

    Das würde ich in einer solchen Kulturen schon unterstellen, denn es liegt in der Gegebenheit an sich. Zumal wenn sie die hauptsächliche Funktion der Kindeserziehung tragen. Natürlich nicht einfach nur weil sie Väter sind.

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  • Frauen die aus Überlebens-Not der Prostitution, damals wie heute, zum Opfer gefallen sind machen keinen Sex freiwillig!

    Es gibt da ganz sicher beides. Ich habe erst letztens ein im Radio mit einer Sexarbeiterin gehört, die das bestätigt hat. Historisch kenne ich mich da nicht so gut aus. Es interessiert mich aber auch nur am Rande. Da beziehe ich mich lieber auf die jetzt Situation.

    -- Liebe macht frei, Arbeit nicht immer! --


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  • Das Argument mit dem Kuckuckskind und dem vermehrten Sexualtrieb von Männern leuchtet mir ein. Aber die Befriedung wiederum nicht.

    Befriedung auf die damalige Gesellschaft bezogen. Wenn Männer sich auf diese Weise befriedigen konnten, mussten sie nicht vergewaltigen und oder Familien zerstören. Die Heiligkeit der Hure, sie dient der Gemeinschaft.

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