Was ein Anarchist gelesen oder geguckt haben sollte ...

  • Ich verstehe generell nicht, wieso manche nur das lesen, sehen oder hören wollen, das ihre eigenen Ansichten widerspiegelt. Wenn ich dann Aussagen höre wie 'Das ist aber überhaupt nicht emanzipatorisch' etc. bin ich fast versucht, zu sagen: 'Cry on, snowflake.' Der Gedanke kam mir auch im Fight-Club-Thread in Bezug auf diesen Verriss, den ich verlinkt hatte. Ich will nicht in diese 'political-correctness'-Kerbe schlagen, aber es gibt bei manchen schon die Tendenz, nur noch 'saubere' und möglichst wenig kontroverse Werke zu konsumieren. Bezugnehmend auf den Titel dieses Threads würde ich sagen, dass ein Anarchist so ziemlich alles (bzw möglichst viel) kennen sollte, um alle erdenklichen Facetten der menschlichen Gesellschaften zu durchdringen. Und wenn man dann am Ende wieder bei einer libertären Vorstellung von Zusammenleben landet, ist die Entwicklung authentisch.
    Auf der anderen Seite scheitern dann manche an den ersten intellektuellen Herausforderungen ihrer Überzeugung und verkaufen die Abkehr von ihren einstigen undurchdachten Positionen als 'Einsicht': https://www.bdzv.de/twp/nomini…/verena-friederike-hasel/