Funfact: das Mindset der dystopischen "linken" Orakel, die sich schon jetzt in Nordkorea 2.0 leben sehen, ist exakt dasselbe, was man auf einschlägigen Plattformen von Rechten zu lesen bekommt. Ernsthaft: nahezu wortgleich wird dort argumentiert, dieselben Verschwörungen werden rausgekramt, die gleichen Ängste geschürt. Na und als Motiv und Gegner stehen auch die Gleichen fest.
Jeder der nicht mitschwimmt, wird trotzdem als rechts diffamiert.
Zeitgleich fordern die ersten Minister eine Normalisierung der Einschränkungen. Ist schon echt verrückt, wie momentan die Welt auf den Kopf gestellt ist.
Für mich bleibt aber nach wie vor unvergessen, als ich bereits vor Wochen fragte, wie denn die bessere Lösung aussähe. Eine Antwort konntest du mir bis zum heutigen Tage nicht liefern, Lonewolf. Es fühlt sich natürlich auch erhabener an, Fehlverhalten anderer rauszusuchen, hier zu verlinken und mit noch etwas Geschwafel anzureichern. Und wenn dann wider Erwarten doch nicht die große freiheitliche Apokalypse kommt, dann sieht man nicht mal seinen Irrtum ein, sondern feiert es als seinen Triumph, denn man selbst habe es verhindert durch Kommentare in einem Internetforum.
Da du scheinbar entweder des Lesens nicht mächtig oder ziemlich begriffsstutzig bist, hier nochmal für dich: Elementare Freiheitsrechte, dazu zählen vor allem die Versammlungsfreiheit und individuelle Freizügigkeit, dürfen niemals so leichtfertig aufgegeben werden. Denn vom 'demokratischen Rechtsstaat' wird nichts übrig bleiben, wenn wir es in Zukunft mit ganz anderen Szenarien zu tun haben werden. Über alles andere - z.B. die Absage von größeren Veranstaltungen oder Schließungen von Einrichtungen, in denen viele Menschen zusammenkommen - kann diskutiert werden.
Mit dem Verweis auf rechte Plattformen unterbietest du dich nochmal intellektuell. Eine simple Frage: Wenn Rechte und Linke gleichermaßen z.B. gegen die Abholzung des Regenwaldes protestieren sollten, sagt uns dies dann irgendwas über die Legitimität dieser Forderung?