Hatespeech

  • Denn wenn ich alles zum Anarchismus schreiben müsste, was ich denke, wäre ich morgen noch nicht fertig

    Ein paar mehr Einblicke in deine Gedanken darüber würden mir schon gefallen. Wenn du also magst, dann lese ich gerne deine Gedanken dazu.

  • Was bringt es denn die Menschen in rechtslinks einzuteilen - wer sich nicht benehmen kann: Rübe ab! Ganz einfach.

  • @ Lonewolf Natürlich liest Du nur gerade die Kritik. Denn wenn ich alles zum Anarchismus schreiben müsste, was ich denke, wäre ich morgen noch nicht fertig und dann würdet ihr nur schreiben: tldr. :D;)
    Schreibe ich nur kurz, ist wiederum verkürzt.


    Ich finde Verbote sind immer eine Kapitulation. Gibt es echt keine anderen Möglichkeiten? Wenn Linke immer mit ihrem moralischen Zeigefinger daherkommen: Merkt ihr nicht, wie uncool das wirkt?

    Verbote sind Sache des Staates, ich hab noch keine ausgesprochen. Aber ich kritisiere den Staat auch nicht, wenn er ab und zu mal das Richtige tut. Ansonsten fallen mir eine Menge 'coole' Möglichkeiten ein, manche sind vielleicht sogar noch auf dem Boden der FDGO.

  • @mi san thrope


    Können gern noch weiter zu dem Thema Anarchismus schreiben. Vielleicht sollten wir dazu einen neuen Thread aufmachen?


    tldr: too long, didn‘t read

  • @Lonewolf Klar sind wir Schuld! Was haben wir denn anzubieten außer leere Worte?
    Was haben wir denn für eine Gegenkultur?
    Was tun wir konkret gegen Kinderarmut? Was tun wir gegen Vereinsamung im Alter? Was tun wir dagegen, dass der Staat über Lebenszeitkosten von Behinderten spekuliert? (Wo ist da eigentlich der Antifaschismus?) Ich sehe dass wir uns peergroupartig zurückziehen und von da aus bequem rummeckern. Aber verändern wolln wir nix.
    Aber mit dem Zeigefinger sind wir schnell. Verbote, Bevormundungen.
    Das ist nicht progressiv.

    Menschen sind selbst für ihre Überzeugungen und Entscheidungen verantwortlich. Den paternalistischen Schwachsinn, wonach Menschen nur kleine Kinder sind, die man "abholen" bzw. mit Süßigkeiten locken müsste, hab ich nie geteilt. Insofern habe ich auch kein Interesse mehr an (linker) Politik. Ob das "progressiv" ist, weiß ich nicht, zumindest ist es nicht regressiv.

  • Freiheitliche demokratische Grundordnung. Ich hatte es auch schon vermutet. Manchmal bin auch zu Faul um nachzuschauen. Selbst schuld.
    Ich denke, dass es auch einen Zwischenweg geben sollte bzw muss, zwischen eigener Verantwortung für sein Leben und was ich daraus mache und gesellschaftlichen "an der Hand nehmens". Jeder muss halt dort abgeholt werden, wo er gerade ist. Aber das eine Gesellschaft kategorisch Verantwortung für seine "Schäfchen" trägt, halte ich auch für übertrieben. In der Medizin heist es, die Dosis macht das Gift. Ich denke, dass das oft auch in der Gesellschaft der Fall ist.

  • Können gern noch weiter zu dem Thema Anarchismus schreiben. Vielleicht sollten wir dazu einen neuen Thread aufmachen?

    Dann sollten wir das tun. Schade eigentlich, dass es zu dem Thema noch keinen ganz allgemeinen Thread gibt. In einem anarchistischem Forum schon irgendwie auch seltsam. Vielleicht dachten wir alle, dass wäre selbstverständlich. Es existieren aber wohl doch sehr unterschiedliche Ansichten über die Art der Gesellschaft.

    tldr: too long, didn‘t read

    :thumbup:

  • @Lonewolf Mal ist es reiner Anti-Etatismus und wenn es darüber hinaus geht, heißt es wieder, man sehe Menschen als kleine Kinder, die man mit Süßigkeiten anlocken wolle.


    Natürlich braucht der Anarchismus auch Praxis. Er ist ja keine Märchengeschichte aus dem Lande Utopia ;)