Hallo,
ich wurde letztens durch ein Video* inspiriert, mir wieder einmal ein paar Gedanken zum Thema "Kapitalismus Vs. Kommunismus" zu machen und ich dachte ich teile sie einfach. Da es sich Gedankenschnipsel von mir handelt, wirken sie auf andere vielleicht wirr. Ich bin gerne für Fragen offen.
Und eins noch: Ich habe versucht, keine persönliche Meinung mithineinfließen zu lassen, da ich möglichst objektiv bleiben möchte.
Hier nun das Beispiel:
Person A läuft dem Verdursten nahe durch die Wüste.Person B hat genügend Wasser und macht Person folgendem Vorschlag: „Wenn du denRest deines Lebens mein Sklave bist, bekommst du so viel Wasser, wie dumöchtest.“
Meine Gedanken dazu:
Aus Kapitalistischer Sicht ist das in Ordnung, da hierletztendlich nur eine Ware zum Verkauf angeboten wird (Vertragsfreiheit). Eswird niemand zu etwas gezwungen. Es sind folglich Sklaven möglich, wenn siesich freiwillig dazu entschieden haben. (Vgl. Angestelltenverhältnis).
Hieraus folgt auch, dass Menschlichkeit (was auch immerdas ist) keine große Rolle im Kapitalismus spielt.
Aus kommunistischer ist das Verhalten von Person Bfalsch. Person A hat eine Art „natürliches Anrecht“ auf das Wasser, falls erohne sterben würde. Somit wird argumentiert, dass Person A bei dem Angebotpraktisch keine Entscheidungsfreiheit hat und er durch „natürlichen Zwang“ zumSklaven wird.
Zusammengefasst lässt sich dieses Problem (sowie auchalle anderen kommunistischen bzw. kapitalistischen Themen) auf dieEigentumsphilosophie (Eigentumstheorie) reduzieren. Auf der einen Seite ist dasWasser Eigentum von Person B, auf der anderen Seite ist es Eigentum von beidenbzw. von keinem.
Wie ist nun eure Meinung dazu?
* : Das Video, aus dem ich das Beispiel habe: