• lar ist es wichtig, sich gegen autoritäre Regime wehren zu können und wenn

    die AfD an die Macht kommt, würde ich schon gerne eine Möglichkeit haben wollen, nicht dessen schutzlos ausgeliefert zu sein

    Ich glaube ja nicht, dass die Gefahr eines totalitären Regimes oder des Faschismus heute vom Buh-mann der Nation (der AFD) ausgeht, die hier in dem Kasperles theater der Populär-Politik lediglich die Aufgabe hat, das böse Krokodil zu spielen.


    Hört sich auch so ein bisschen nach militanter Nachbarschaftshilfe ala USA an, was du da schreibst. (Da rennen auch Bürger mit Waffen rum um gegen einen (Militär)putsch der Regierung gewappnet zu sein.) Das ist in Deutschland wohl wenig populär, da geht man ja ruckzuck als was weiß ich was durch.


    Hebt es doch die Gewalt und den Terror nur auf ein ungleich höhreres Level ist mir für meinen Teil diese Sache mit dem Gewaltmonopol lange nicht geheuer. Wer aufbegehrt und die Brüder da trifft, wo es ihnen wirklich weh tut (im Geldbeutel) der hat faktisch schon heute um sein Leben zu fürchten. (§2c EUMRK als das, worauf sowas dann im Endeffekt hinausläuft).


    Natürlich gibt es "noch" Cops, die Menschen sind. Aber ich denke, je mehr die BRD in die Bananenrepublik abgleitet (und das tut sie imo in riesen schritten) desto mehr werden solche Cops radikaleren weichen. Heute sind es ja - so mein Eindruck - eher Weicheier, die gegen bestimmte Leute sich nicht traut einen Pieps zu machen und dafür lieber Leute klatschen, die es sich gefallen lassen. Auf den Spruch "die dürfen alles und wir werden geklatscht", den man wahlweise links und rechtsradikalen in den Mund legen kann, halte ich nicht viel. Das gehört doch zum divide et impera Spiel dazu. Ich bin mir heute sicher, dass die Links und Rechtsradikalen heute gezielt mit solchen News gefüttert werden, um diesen Eindruck zu erhalten. (Wenn sie es nicht schon selber tun)


    Ich persönlich würde mir wünschen, dass diese tagtägliche Praxis der regierenden (und herrschenden) mal zur Abwechslung als das angegangen wird, was es ist: Volksverhetzung. Nur dieses Label wird wohl ausschließlich dann angewandt, wenn das Volk gegen die Obrigkeit aufgehetzt wird. Solange sich die Untertanen gegenseitig zerfleischen gehört Volksverhetzung doch zum guten Ton. Bestes Beispiel ist die aktuelle Corona Politik.


    Die Cops können da nichts groß machen, stehen sie doch unter der Fuchtel der exekutive, die schon lange offroad läuft. Außerdem können Sie nur die von der Judukative verabschiedeten Gesetze vertreten. Das äußerste was sie machen können ist remonstrieren - tun sie das greift der von Mausfeld beschriebene Mechanismus: In diesem immanent korrupten System rücken dann an die leergewordene Stelle solange Neulinge nach, bis sie aufgefüllt wird mit einem, der korrupt genug ist, den Job zu machen.


    Deshalb hat widerstand und Remonstration derzeit wohl primär den Effekt, dass das Leben dessen zerstört wird, der sich verweigert. Die Gesellschaft als ganzes hat doch heute jeden Sinn von Moral verloren. Populäres "Argument" gegen Anprangern jedes Unrechts ist doch heute "Mimimi" und Korruption zur Sprache bringen löst bei den einschlägigen Politikern nur noch ein ratlos-bis-ignorantes "Ach" begleitet von müdem Schulterzucken aus.

  • Nach der IHK nicht ....

    *Schelmisches Grinsen* - da kommt mir eine Idee. Ich sollte mal eine Anfrage an die IHK verfassen.

    Meinen Abschluss hab ich ja lange in der Tasche...:phatgrin:


    So ein Ausbildungsberuf als Terrorist wäre doch sicher für viele Jugendliche ein Schlager! Und nachdem man ja mittlerweile gerne andere Länder und Regierungen angeht sollte es doch nach demokratischer Manier :search: auch völlig legitim sein, die eigene Regierung anzugehen.... Oder habe ich da etwas missverstanden? :modo:

  • Habt ihr schonmal Erfahrungen mit unseren Freunden und Helfern gemacht

    Ich hab mal als Jugendlicher mein Moped an so 2 dubiose Vögel verkauft, die dafür irgendein Mädel eingespannt haben, die den Vertrag unterschrieben hat. Mir kam die Sache gleich komisch vor, habe mich aber dann doch breitschlagen lassen, zu verkaufen.


    Die 2 Chaoten haben das Moped dann - ohne ein neues Nummernschild anzumelden - zu Schrott gefahren und im Wald entsorgt, worauf hin der Schnittlauch (Polizei, damals noch in Grün) natürlich bei mir als letzten offiziellen Eigentümer aufgeschlagen ist.


    Da ich ja nicht die Fragen stelle, bin ich lange im Dunkeln getappt, wo das Problem liegt habe dann aber schnell gemerkt, dass die unmotivierten Beamten eigentlich nur einen Schuldigen suchten. (Es ist übrigens lustig mal beiläufig eine lapidare Frage zu stellen um dann triumphierend zu verkünden "Ha, ich stelle hier also doch die Fragen!")


    Es folgte etwa eine Stunde verhör, bei dem mir der Beamte ständig das Wort im Mund verdreht hat. Am Ende wollte er dann dass ich einen Wisch unterschreibe, wo genau die Sachen drinstanden was er mir in der Stunde unterjubeln wollte. Dem ist die Kinnlade runter, als ich das nicht unterschrieben habe und nach Rücksprache dann einfach gegangen bin.


    2 Wochen später tanzten 2 Kollegen an und haben sich entschuldigt, nachdem sie den Fall sauber abgeschlossen hatten.


    Das war aber lange nicht die einzige Begegnung.


    Nja, was will man sagen. Wer buckelt hat eh verloren, wer mutig ist und nen Arsch in der Hose hat, der braucht sich von den Kameraden nicht an der Nase vorführen zu lassen. Was ein Problem darstellt ist der Apperat als Ganzes und dass man - wenn man Pech hat - an irgendwelche Arschlöcher oder Psychopathen geraten kann. Die meisten Räder in diesem System haben aber keinen Arsch in der Hose und sind - trotz einer gewissen Ehrfurcht vor der Gerechtigkeit - alles andere als mit Gott im Reinen, was zumindest mir dann bisher immer einen Vorteil verschafft hat... Wenns ganz blöd läuft, bekommt man mal ne kleine Stadrundfahrt gratis, nach einem einschlägigen Kommentar. Irgendwie müssen sie ja ihre Authorität breit treten...


    Heute wäre ich da aber vermutlich vorsichtiger. Denn heut' zu Tage können sie ohne Gerichtsbeschluss Leute verschleppen und inhaftieren und dafür noch fett abkassieren. Auch ein sehr heller Kopf, der auf diese Idee kam.... Da ist Repression vorprogrammiert.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Leute sehr schnell sehr kleinlaut werden, wenn man die richtigen Themen anspricht, wo sich zeigt, wie kaputt der Laden ist. Auf Kurz oder lang bleibt den korrupten Gestalten in der Regierung nichts anderes übrig, als irgendwelche Primitivlinge einzustellen, die zu dumm, zu asozial oder zu gehirngewaschen sind, um darauf einzugehen. Das ist leider so.

  • Die Cops können da nichts groß machen, stehen sie doch unter der Fuchtel der exekutive, die schon lange offroad läuft. Außerdem können Sie nur die von der Judukative verabschiedeten Gesetze vertreten.

    "Cops" unterliegen nicht der Exekutive, sondern stellen sie dar. Und die Judikative verabschiedet keine Gesetze, sondern die Legislative.


    Bei all deinen Zurechtweisungen anderer hast du diese Details sicher nur übersehen.

  • Das Problem ist halt auch ganz oft, dass die sich vermehrt um zivilrechtliche Dinge kümmern 'müssen', bzw dann das Ergebnis ist, dass wenn sie wirkliche Gefahr abwenden sollen, was deren eigentlicher Job ist, keine Zeit mehr bleibt.

    Total blöd halt, daneben noch Gesetze studieren ...


    Ich wurde desÖfteren gebeten etwas zu verlassen, wozu nicht immer die Polizei von Nöten war, jedoch kann die Zivilbevölkerung auch nicht stillhalten, nachdem man friedlich das Feld geräumt hat.


    Also liegt das schon auch dort begraben das Problem. Im Grunde müssen sie antanzen und erstmal die Verhältnisse kklären, Protokolle aufnehmen, der ganze Kram halt ..


    Eher hab ich den Machtmissbrauch von anderen Berufsgruppen erfahren, und kann eigentlich (noch) nichts negatives berichten.


    Einen hab ich auch mal gefilmt und mit der Taschenlampe ins Gesicht geleuchtet des Nachts, da war der schon froh als ich weg war.

    Viele sind einfach genauso nur Menschen, denen erst mit der Zeit klar wird, was sie für einen gefaerhlichen Beruf ausüben.


    Darüber sollte man sich im Klaren sein, dass einen der Knüppel oder die Waffe am Gürtel nicht vor moralischen Abgründen schützen kann.


    Bestenfalls bleibt man ruhig und versucht nicht ueber zu reagieren. Ich denke das kommt bei vielen in der Ausbildung zu kurz, wenn's überhaupt noch zum Programm gehört.

  • "Cops" unterliegen nicht der Exekutive, sondern stellen sie dar. Und die Judikative verabschiedet keine Gesetze, sondern die Legislative.

    Ups. Ja. Fremdwörterdreher. :p


    Judikative sind ja die Gerichte. Aber was die Selbstständigkeit der Cops angeht, da bin ich mir so sicher nicht. Wenn ich mir anschaue, was bei den Querdenkerdemos unter der Fuchtel von Innenenator Geisel abgezogen wurde. (Ok, der gehört wohl eher nicht zur Exekutive) Man könnte sich nur wünschen, dass die weitestgehend unabhängig sind... So genau kenne ich mich mit der Theorie dieses Apparats aber auch nicht aus.


    Und eh... wenn cops die exektuive darstellen --- ich dachte, das ist die regierung (bundestag mit den ministern und co).... (?)

    Bei all deinen Zurechtweisungen anderer hast du diese Details sicher nur übersehen.

    Wie meinst? Ich hab doch niemand zurechtgewiesen? Ich versuche eigentlich nicht zuviel Klugscheisser zu sein, haue aber dennoch immer mal wieder irgendwelche idealistischen statements raus. Angreifen will ich damit aber eig. selten jemand...

  • Und eh... wenn cops die exektuive darstellen --- ich dachte, das ist die regierung mit den ministern und co.... (?)

    Das ist die Legislative (Gesetzgebung). Aber dann weniger die Minister, sondern das gesamte Parlament.

    Exekutive die ausführende Gewalt (das kann aber genauso auch der Lebensmittelkontrolleur sein, wenn im Restaurant die Ratten auf den Tischen tanzen).

    Und die Judikative schließlich als Gerichtsbarkeit.

    Wie meinst? Ich hab doch niemand zurechtgewiesen?

    Es schien so, als ob in deiner Weltsicht die Rollen sehr klar verteilt seien. Nichts für ungut!

  • Es schien so, als ob in deiner Weltsicht die Rollen sehr klar verteilt seien. Nichts für ungut!

    Nö sowas nehm ich - sachlich vorgetragen - niemand krumm, wenn das statement auch selber etwas schräg/provokativ ist. Ich kann jetzt nur mutmaßen, was du meinst, habe da schon so meine Vermutungen, kann ich aber nicht aussprechen, denn sonst wären in meiner Weltsicht die Rollen zu klar verteilt... ;-)