PC- und Videospiele

  • Ich spiele auf Blackrock, aber mittlerweile kann man realmübergreifend zocken, daher ist das nicht mehr so wichtig. PvP/PvE Server gibts auch nicht mehr, heißt jetzt Kriegsmodus an/aus =)
    Warteschleifen gabs vor allem bei classic release anfangs, aber sonst nurnoch ziemlich selten in retail, je nach serverpopulation. Classic hab ich paar Wochen mit meiner Frau gezockt und dann war aber auch schon wieder die Luft raus nach level 35 oder so, das stärkere Rollenspielfeeling war mal wieder nett , aber die Spielmechaniken und die Inhalte für mich eher so aus nostalgiegründen reizvoll, aber nicht auf dauer. Außerdem konnte man in classic keine Spielzeit gegen gold kaufen, die 13 € pro Monat sind mir mittlerweile zuviel, weil ich immer nur paar Tage am Stück spiele. Schwerer fand ich das eigentlich auch nicht, man muss eher mehr grinden und im Gegensatz zu damals, ist halt schon alles bekannt und für jedes problemchen gibts schon zig youtube guides...

    Gegen die Sinnlosigkeit des Lebens kommt man nicht an, aber man kann drüber lachen und dem Universum stolz den ausgestreckten Mittelfinger zeigen.

  • Ist Atari noch jemandem ein Begriff? Das habe ich als Vorschulkind manchmal gespielt: Smurf, so ne Art Rodeo Spiel, bei dem man Bullen und allgemein Rindvieh mit dem Lasso einfangen musste uvm ^^
    Das war damals der neueste Schrei. Super pixelig, kann ich mich noch erinnern, und die Hardware schön grob, wie für Kinderhände gemacht.

  • Ist Atari noch jemandem ein Begriff? Das habe ich als Vorschulkind manchmal gespielt: Smurf, so ne Art Rodeo Spiel, bei dem man Bullen und allgemein Rindvieh mit dem Lasso einfangen musste uvm ^^
    Das war damals der neueste Schrei. Super pixelig, kann ich mich noch erinnern, und die Hardware schön grob, wie für Kinderhände gemacht.

    Na klar, ich hab vor allem dieses Dschungel-Spiel gemocht, bei dem man sich von Liane zu Liane hangeln und über Felsbrocken springen musste. Ich hab den Eindruck, dass der Schwierigkeitsgrad bei den ganzen alten Spielen noch um einiges höher war als heutzutage.

    • Offizieller Beitrag

    Als ich noch ganz klein war, hatte der Nachbarsjunge so einen Atari. Das wirkte damals total futuristisch auf mich, und das war eben meine erste Berührung mit Videospielen. Aber ich war noch zu jung, und meinen Eltern war das ganze Zeug sowieso ziemlich suspekt. Erst als ich dann bisschen älter war, bekam ich einen C64, weil man damit auch sinnvollere Dinge tun konnte als nur Pixel abzuballern.


    Hab mir neulich am Emulator mal ein paar der alten Atari 2600-Spiele reingezogen, um zu schauen, ob sowas auch heute noch Spaß machen kann. Die meisten Spiele halte ich ehrlich gesagt keine fünf Minuten aus, weil sie so dermaßen monoton und repetitiv sind, dass ich mich ernsthaft frage, ob die Kids früher das echt längere Zeit am Stück gespielt haben, oder ob man das damals auch nur immer wieder für ein paar Minuten gezockt hat.
    Andererseits fand ich aber auch ein paar Games, die gerade durch die Monotonie einen gewissen hypnotischen Charme versprühen und einen richtiggehend in Trance versetzen können, wenn man sich darauf einlässt. Breakout beispielsweise, total simples Spielprinzip, aber die Farben und der monotone Pieps-Sound haben mich irgendwie gefesselt. Außerdem ist das Spiel dermaßen hart, ich schaffe nicht mal den ersten Level. Was aber vermutlich auch gut so ist, weil es keinen zweiten gibt, und man nur enttäuscht wäre, wenn es danach einfach wieder von vorne losgeht.
    Generell war das schon eine ganz andere Art zu zocken als heute, wo man 30 oder 40 Stunden mit einem Spiel verbringen kann, und dann immer noch nicht alles gesehen hat. Damals war man schon beeindruckt, wenn es drei verschiedene Screens gab, oder sogar mehrere unterschiedliche Sequenzen wie in Jungle Hunt.
    Und gespielt hat man meistens nicht, um das Ende zu sehen, sondern um den Highscore zu schlagen. Immer wieder die selben paar Minuten bis zum Exitus, und dann wieder alles von vorn.
    Hatte schon was. Aber manche Annehmlichkeiten der modernen Spiele habe ich auch lieb gewonnen, und es fällt mir schwer, irgendwelche alten Spiele (vor allem Mega Drive oder SNES) ohne zu cheaten zu spielen, weil ich es heute einfach als Zeitverschwendung ansehe, den selben Level immer und immer wieder von vorn zu spielen und alle Gefahren auswendig zu lernen, bis man irgendwann mal gut genug ist, um mit den paar Leben, die man hat, das ganze Spiel zu beenden. Das hat man sich damals nur angetan, weil man es eben auch gar nicht anders kannte.

  • Naja, wenn das alles war was du kriegen konntest damals, dann konnte man damit schon ein paar Minütchen verbringen. Wie angedeutet, wollte (musste) man die Levels knacken um voran zu kommen. Das hatte natürlich einen Suchteffekt zur Folge oder sagen wir, es hat den Ehrgeiz geweckt, zumindest so lange bis der Frust kam. Ich kann mich noch an ein sauschweres Pilotenspiel erinnern, mit Höhenmesser, Tankanzeige, Horizont- usw. Da war das Starten/Abheben bereits unheimlich schwer, und das hatte nicht mal mein Bruder länger als paar Sekunden durchgehalten. Später hat man das vor Wut in die Ecke gefeuert und doch wieder Packman gespielt, oder sich gleich im RL was ausgedacht. Jedenfalls gefällt mir der Atari Sound sehr, und einfache Graphiken haben auch ihren ganz speziellen Charakter. Das ist ähnlich wie bei den alten Zeichentrickfilmen und Animes, die ebenfalls mit einfachen Pinselstrichen gezeichnet sind. Es wäre interessant ob mir moderne Spiele liegen -bin kein Gamer - wir hatten früher eine andere Leidenschaft namens Vinyl ;) Einen Stream zu gucken, z.B. Overwatch, empfinde ich für mindestens genauso grausam, wie eine Busreise, oder als Beifahrer eines Pkw Lenkers mit nervösem Gasfuss. Dabei kann es einem ganz schön übel werden. Vielleicht liegt das an der Schnelligkeit oder der Echtheit der Graphik oder alles gemeinsam. Beim Atari scheint eben alles in gewissen Schienen abzulaufen. Ich finde das sehr beruhigend, und ja, ein hypnotischer Effekt ist doch nicht so verkehrt um abzuschalten :)

  • Den Atari 2600 hatte ich auch und dieses Gerät war eigentlich auch der erste Kontakt mit richtigen Videospielen.


    Am liebsten hab ich Cosmic Arc gezockt.



    Die Spiele waren simpel und man hatte auch ohne lange Tutorials schnell den dreh raus und wusste was zu tun war.
    Das vermisse ich heute bei vielen Spielen und auch die Preise und Hardwareanforderungen für manche Games schrecken mich ziemlich ab.


    Das letzte was ich an modernen Spielen am PC ernsthaft gezockt hab, dass war Kerbal Space Program.
    Schade das ich keinen Gaming PC mehr habe, das Game wäre es Wert mal wieder angespielt zu werden. :gamer:

  • ja das sehe ich ganz genauso! vor allem waren die spielideen damals viel origineller als heutzutage wenn der X-te teil von irgendeiner computerspiele-serie rausgebracht wird, weil die teile sich davor ja so gut verkauft haben. das ist das gleiche wie bei filmen zB star wars (vgl. episode 4-6 mit 7-9).


    ich habe mit dem amiga 500 und dem schneider cpc 6128 ende der 80er die ersten games gesuchtet... hier meine absolute top 3: :thumbsup:


    north & south (amiga):


    wings of fury (amiga):



    barbarian (amstrad cpc):

    Einmal editiert, zuletzt von terr4byte ()

  • vor allem waren die spielideen damals viel origineller als heutzutage wenn der X-te teil von irgendeiner computerspiele-serie rausgebracht wird,

    Heute ist die Auswahl wesentlich größer. Man muss sich halt vom Mainstream abwenden, wie man das ja - hoffentlich - bei Musik, Büchern und Filmen auch macht. Wieso also nicht auch bei Computerspielen? Eine plumpe Verklärung der Vergangenheit, weil die Spiele damals ja so sehr viel innovativer waren als heute, ist Blödsinn. Schon durch die vielfach gewachsenen technischen Möglichkeiten.

  • du musst das halt mit den augen von jemandem sehen, der in der zeit aufgewachsen ist. da kam eine bahnbrechende entwicklung nach der anderen im vergleich zu den jahrzehnten zuvor. kein release mit weiteren welten wie in WoW, sondern komplett neue computerspiele-genres... echtzeitstrategie, flugsimulatoren, 3d-egoshooter usw usf. und überhaupt einen eigenen heimcomputer zu haben, dessen grafik sich alle zwei jahre gefühlt überschlagen hat, die prozessorleistung, netzwerkkarten, internet...! seit den 2000ern ist die entwicklung eindeutig verflacht. bis auf VR und smartphones alles schon mal gesehen.


    edit: und ja ich gebe zu da ist auch ein hauch nostalgie mit dabei, so what :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von terr4byte ()

  • Der Vergleich mit den Zeiten, als es nichts gab, kann man natürlich nie gewinnen. Alles ist erst mal besser als nichts. Der Rest ist nostalgische Verklärung. Dian schildete ja bereits, wie dröge die Spiele dann tatsächlich sind, wenn man sie mit heutigen Augen betrachtet.