PC- und Videospiele

  • Dieser ganze 3D- und Virtual Reality-Hype ist sowieso schon wieder am abebben. Egal ob 3D-Fernseher, Nintendo 3DS oder Kinofilme in 3D... das ist alles mal kurzzeitig interessant gewesen, aber langfristig fehlte einfach der Mehrwert, wieso man sich das antun sollte.

    Ich hatte neulich sogar eine Vorlesung zu diesem Thema. Ich finde es eigentlich ganz interessant, dass sich beim Thema Digitalisierung und Internet irgendwann eine Art Sättigung einstellt. Zwar gewinnt Streaming immer mehr an Bedeutung, aber heute eröffnen auch wieder mehr Kinos und Bücher werden trotzdem nicht über E-Reader gelesen. In der Schule fanden auch alle 3D toll, aber die Begeisterung hat dann schnell wieder abgenommen.


    Viel gruseliger finde ich, dass heute Titel wie Assassins Creed und Call of Duty immer noch erfolgreich sind. Das ist doch nichts weiter als ein ewiges Kopieren, am Ende verlegt man den Handlungsort und schon hat man ein neues Spiel, das dann alle kaufen. Aber das hat man ja auch bei den Filmen...

  • hmm also ich seh das anders, auch wenns der vorlesung widerspricht. virtual reality und 3d anwendungen sind ein erster schritt in völlig neue sphären der menschlichen lebenswirklichkeit. solche technologien haben das potenzial gesellschaften radikal umzukrempeln. allerdings sollte man nicht verwechseln, dass ein tamagotchi kein smartphone ist und ein 3d-drucker keine nano-fabrik. wenn lieschen müller und klein moritz eine wasserpistole in die hand gedrückt bekommen, dann dürfen sie damit so lange spielen wie sie wollen und es irgendwann langweilig geworden bzw aus der mode gekommen ist, aber echte maschinengewehre sind halt eine neue stufe der technologischen evolution im vergleich zu pfeil und bogen. wen das thema interessiert der sollte sich mal den film "der mann im weissen anzug" anschauen. da gehts um einen chemiker der gewebe entwickelt das weder kaputt geht noch gewaschen werden muss, woraufhin er dann von einem wütenden mob durch die stadt gejagt wird weil das über nacht die textilindustrie und die reinigungsgeschäfte zerstören würde. mit alec guiness alias obiwan kenobi in der hauptrolle.

    • Offizieller Beitrag

    Weil ich es im Vorgänger-Forum mal erwähnt habe, hier noch ein kurzer Kommentar zu zwei Anime-Videospielumsetzungen:


    "Attack On Titan" fand ich als Videospiel relativ gelungen. Die Steuerung ist etwas überbelegt, das Kampfgetümmel ist hektisch und auf Dauer fehlt die Abwechslung... aber immerhin gelingt es dem Spiel ziemlich gut, die Atmosphäre des Animes einzufangen, und es ist definitiv mal was anderes. Also Fans dürften damit ihren Spaß haben.


    Von "Berserk" kann ich das leider weniger behaupten. Normalerweise spiele ich Spiele auch durch, wenn ich sie mal angefangen habe. Aber da hat mich echt mittendrin die Lust verlassen. Das Drumherum mit vielen Sequenzen aus dem Anime ist zwar ganz nett gemacht, aber das eigentliche Gameplay ist total öde. Anstatt wirklich die Story nachzuspielen, erlebt man die Geschichte nur in den Zwischensequenzen, während man sich im eigentlichen Spiel meist nur durch die ewig gleichen, stupiden (und erstaunlich anspruchslosen) Massenschlachten metzelt. Aber gut, ich konnte mit diesem Dynasty Warriors-Spielprinzip eh noch nie was anfangen. Wäre mir lieber gewesen, man hätte sich an God Of War oder ähnlichen Spielen orientiert.


    Aktuell spiele ich gerne "Pinball Arcade". Eine gute Simulation von Flipperautomaten.
    In Zeiten, wo scheinbar jedes Indiespiel eine nervige, epische Story haben muss, bin ich mal ganz dankbar dafür, einfach nur eine Kugel im Spiel halten zu müssen, ohne dass ich ständig im Spielfluss unterbrochen werde, um mir irgendwelche uninteressanten Zwischensequenzen anzuschauen oder irgendwelche Hintergrundinfos zu irgendwelchen Charakteren zu bekommen, die mir eigentlich komplett am Arsch vorbeigehen, weil ich doch eigentlich nur in Ruhe ein Videospiel spielen möchte. Wenn ich ne gute Story erleben will, lese ich ein Buch.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mir jetzt mal einen Raspberry Pi gekauft, das ist so ein Mini-Computer, der ganz praktisch ist, um da die ganzen Emulatoren draufzupacken, die es gibt. Damit kann ich jetzt alle alten Videospiele bequem auf dem Fernseher zocken, wie sich das gehört, und brauche dafür nicht mehr den PC bemühen. Und jetzt zocke ich mich eben gerade so durch die Super Nintendo, MAME, PC Engine und Megadrive-Bibliothek. Die Qualität der alten Spieleklassiker ist nach wie vor über jeden Zweifel erhaben.
    Allerdings wundert es mich immer wieder, wenn ich sehe, wie viele Leute aus nostalgischen Gründen unbedingt die Original-Konsolen von damals im Zimmer stehen haben wollen, und viel Geld ausgeben für die alte Hardware und die Module. Vielleicht bin ich da zu wenig Traditionalist, um das nachvollziehen zu können.... aber ich persönlich habe jedenfalls nicht den Eindruck, dass die Spiele-Erfahrung um so viel besser wird, wenn ich sie auf den Original-Geräten von damals erlebe.
    Ganz im Gegenteil. Ich finde eigentlich, auf dem Emulator macht das Zocken sogar mehr Spaß, weil ich mehr Komfort habe. Beispielsweise kann ich jederzeit Zwischenspeichern und muss nicht manche Spiele, die damals keine Speicherfunktion hatten, in einem Rutsch durchspielen etc. Ich kann meine Buttons beliebig konfigurieren, ich kann Zurückspulen, und das beste ist, dass die meisten Spiele dank diverser Grafikfilter auch schöner aussehen auf dem Emulator, weil man die eckigen Pixel schön glätten kann, wie es einem gefällt.
    Andere Leute mögen das anders sehen. Aber zumindest ich brauche für ein gutes Retro-Spiele-Erlebnis echt nicht den original Geruch der alten Hardware und dergleichen. Irgendwo muss man ja auch mal mit der Zeit gehen. ;-)


    Ein(e/n/?) Nintendo Switch habe ich natürlich immer noch nicht. Auch wenn noch so viele Leute im Internet schreiben mögen, wie toll die Konsole doch ist. Ist mir egal! Ich sehe immer noch nicht viele lohnenswerte Exklusiv-Titel, die ich nicht ebenso gut auch auf der PS4 oder Wii U zocken könnte. Jetzt haben sie noch das alte Donkey Kong von der Wii U aufgewärmt, anstatt was Neues zu machen. Und Captain Toad.*gähn*
    Mal schauen. Vielleicht irgendwann mal, wenn dann wirklich mal ein neues F-Zero rauskommt, oder ein NEUES Smash Bros, oder ein echtes NEUES Mario-Kart...

  • Schaut euch unbedingt mal den Ultimate Apocalypse Mod an. Die einzelnen Völker sind sowas von massiv aufgerüstet. Es ist Total War !


    Das Gelaber des Gamers "Master of Roflness" ist zusätzliche Freude. Soviel nonsence !
    x))



    Ich habe geschätzt ein paar Jahre Spielzeit mit diesem Spiel verbracht, alle Völker in allen Addons auf Medium und Heavy durchgespielt, immer und immer wieder. Leider ist
    der Mod nicht im SP spielbar und man kann nur MP Maps gegen Comp oder halt im Enet zocken. Finde ich schade, dass dieser Mod nicht für SP kreiert wurde. Das wäre echt der hit !

  • @ daryus


    Hitmen I habe ich, als es rauskam, zusammen mit Project IGI, geliebt !
    Beides sehr gute Games für ihre Zeit !

  • Hat einer von euch sich eigentlich schon mal durch die Dark Souls Serie oder Bloodborne ganz durchgezockt? Echt harte Spiele!

    Vor diesen Spielen hab ich Angst. Vor dem ständigen Versagen. Aber das Glücksgefühl, wenn man dann doch nen Boss mit seinen Mechaniken geknackt hat, muss wirklich gut sein.

    Ich brauchte damals Monate bis ich endlich zum Abspann kam - und die entsprechenden Speedruns (in ca. 35 Min.) haben mich total geschockt. Ich meine, sind das überhaupt noch Menschen, wenn die so spielen können?

    Totales Einleben in die Spielmechanik, ständiges Wiederholen von Abschnitten, bis sie perfekt sitzen. Dann die perfekt sitzenden Abschnitte aneinanderreihend abspulen und dabei hoffen, dass die Konzentration nicht mittendrin irgendwie abdriftet.

    Ja, geht es denn? Wo bleibt da der Spaß-Faktor?

    Der Spaß besteht daraus, etwas vorzeigen zu können. Anerkennung. Oder sich selber testen, wie gut man Mechaniken beherrschen kann.


    Spiele einfach normal spielen, das kann ja jeder. :P

  • Ich bin was Videospiele angeht offen für vieles. Auf Steam zock ich gelegentlich auch einige Indie-perlen.



    Diese hier solltet ihr euch mal reinziehen:



    Und hier ein Game für richtige Misanthropen:

    If I was a flag I'd have no nation. Just the colours and the wind. - Marian Gold (from the song "Like Thunder")

  • @daryus

    Vermutlich bin ich bloß neidisch auf die Skills.

    Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und würde behaupten, du könntest Speedruns auch hinbekommen, wenn du genug Zeit und Motivation in die Sache stecken würdest. Ich persönlich seh da kein Sinn drin, der Schnellste etc. zu sein. Wie du meintest, ich mag mich gerne durch ne Story begleiten lassen und lass mir gerne Zeit beim Erkunden einer Welt.

    Und spiel bitte nicht "Vampyr" - hab ich jetzt nach ca. 20 Stunden abgebrochen, weil es immer bescheuerter wurde.

    Danke für die Warnung.

    Falls du es, trotz RPG Vorliebe, noch nicht kennst, wäre Skyrim vielleicht was für dich. Oder möglicherweise auch Fallout 4.

    Doch, die hab ich schon gespielt, die haben mir auch sehr gut gefallen. Hmm gut, die Storys beider Spiele haben mich jetzt nicht soo vom Hocker gehauen, aber die großen Spielwelten, das Erkunden und das Crafting haben viel Spaß gemacht. Allgemein mag ich auch diese Art von Spielen, die den Bethesda-Flair haben. Wünschte, es gäbe mehr Spiele dieser Art (mit den Wolfenstein-Teilen liebäugel ich auch ein wenig, auch wenn man da hauptsächlich ballert. :P). Fallout 76 kommt ja im November, da bin ich aber noch unentschlossen wg. Kauf, weil es ist ja ein Multiplayer-Spiel. Soll aber auch genug Möglichkeiten für das Alleinespielen bieten.

  • Wünschte TES VI würde langsam mal erscheinen. Dafür kaufe ich mir neuen Rechner und schließe mich zu Hause ein, so wie ich es schon für TES V - Skyrim gemacht habe.