Was macht ihr zu Weihnachten bzw. Sylvester?

  • Es ist überstanden. Jetzt dürfen wir wieder Alltag spielen.


    Die Böller von meinen Nachbarn werden irgendwie immer explosiver. Einmal hat mein ganzes Zimmer vibriert, und einmal dachte ich, die ham was auf meinen Balkon geschmissen, so nahe und laut fühlte sich das an.
    Hab ne gute Anmerkung aufgeschnappt. Warum kaufen sich alle immer selbst Böller, wenn sie das Feuerwerk gratis beim Nachbarn erleben können? Geht es um die Macht, seine Minibomben selbst in der Hand zu haben? Na egal.


    Zum Thema Weihnachsgeschäft noch. Jetzt weiß ich, wie Misanthropen geboren werden. :P

    2 Mal editiert, zuletzt von Celdur () aus folgendem Grund: Misanthropen falsch geschrieben.

  • Dieses Jahr hatte ich das Gefühl, die Leute werden immer dummer und kindischer ... einfach, weil sie im Vorfeld geschossen haben und hinterher auch. Auch hatte ich das Gefühl, sie schießen noch mehr in die Luft als sonst.
    Bei uns war es ruhig, wir haben einen schönen Spielabend gemacht, altmodisch ^^ mehr nicht.

  • Noch 6 Tage, dann geht die Feiertags-Woche los!


    Wie werdet ihr diese Tage verbringen? Same procedure as every year?


    Bin persönlich überhaupt nicht in dieser Stimmung, die anscheinend bei anderen Menschen vorhanden ist. Welches Gefühl hat man denn da gewöhnlich? Ja, und ich werde nicht weiter darüber meckern, dass es wieder soweit ist. Das wird nämlich wirklich langsam langweilig. Lasst es doch geschehen, ihr Antichristen! Aber wären wir das Unityforum, wenn wir nicht über veraltetete Traditionen stehen und meckern würden?

  • Weihnachten ist doch eine schöne Tradition. Man findet zusammen, um zu konsumieren. Ein wahrlich ehrenhaftes Motiv.

  • Ich finde den eigentlichen Gedanken hinter Weihnachten gar nicht so übel. Meine nicht den geschichtlichen Background, aber dass alles mal runterfährt, sich besinnt, so was... aber gibts das noch groß heute? Ist doch wahrhaftig nur noch ein Aufeinandertreffen zum Konsum. Wo sind die "WAHREN" Werte, mein Freund?

    Einmal editiert, zuletzt von Celdur ()

  • Für mich ist dieses Weihnachten etwas besonderes, nicht weil ich wieder mal alleine bin, sondern weil ich mich auch sonst das ganze Jahr über schon mit allem zurückgenommen habe. Also benutze ich diese Zeit als Rückblick auf Vergangenes und richte mich neu aus.
    Es ist ein gutes Gefühl, weil ich mich seit Anfang, vor allem auf Arbeit, in so ner Art "Zen -Modus" bewegte. Damit werde ich auch nächstes Jahr weitermachen und mich von nervigen Leuten einfach am großen A lecken lassen.
    Der ganze Trubel hat auch sein gutes, da sind die Leute wenigstens mit sich selbst beschäftigt, was will man mehr.
    Das größte Geschenk bewahrheitet sich vielleicht bald, wenn die Kartons im Flur das andeuten was ich vermute, und mein Nachbar endlich auszieht.
    Ich hatte mir das zwar des öfteren gewünscht, aber meinen Focus eher darauf gerichtet, das Problem auszusitzen um nicht schon wieder davonlaufen zu müssen.
    So lautet also mein Resümee, daß es sich durchaus mal lohnt, Unannehmlichkeiten nicht immer von sich wegzuschieben, da sie genau die Stufen bedeuten, die man letztendlich auf dem Weg zur Selbstverwirklichung nutzen kann.
    Ich werde demnach nicht triumphieren, es gibt schließlich noch ein Morgen.
    ;)

  • Das klingt nicht so, als würde es dich stören, Weihnachten alleine zu sein. Hast du keine Optionen oder hast du dir das selbst auferlegt?
    Ich stelle mir ja vor, wenn ich mal endlich alleine irgendwo wohne, mich diesem Kram zu entziehen. Aber ich denke, das wird erstmal nicht passieren (also mich dem Kram entziehen). Ich glaube, solange "meine" lieben Leutchen dieses Fest feiern, werde ich mit dabei sein. Es wäre natürlich eine Option, einen auf Einzelgänger zu tun und strikt Nein zu sagen. Vielleicht wäre es die authentische Methode. Ich weiß es nicht.

    7 Mal editiert, zuletzt von Celdur () aus folgendem Grund: Einen von zwei Sätzen, die jeweils das Gleiche ausgesagt haben, gelöscht.

  • Wir haben Weihnachten als Kinder schon gefeiert, aber für uns war die "staade Zeit" noch besinnlich, und mit ausgedehnten Waldspaziergängen verbunden.


    Weihnachten ist für mich ein Fest für Kinder und Bedürftige.
    Diese Zeit sollte man eben als Erwachsener nutzen um zu schauen was man vielleicht Gutes tun kann (Tiere füttern, im Heim für Obdachlose oder Altenheim ein bisschen Zeit verbringen usw..)
    Solche Sachen bringen doch überhaupt erst einen Hauch von Weihnacht mit sich und stehen dem Geist der modernen Konsum -Weihnacht entgegen.
    Zudem fühle ich mich nie alleine oder einsam, und brauche wahrscheinlich deswegen viel Zeit für mich selbst.

  • Früher empfand ich den ganzen Kram auch noch als aufregend. Abends in die Stube kommen, nachdem man gerufen wird, voller Vorfreude seine Geschenke erblickend. Der Zauber ist mit dem Alter weg. Paff, wie so vieles.


    Ich finde nicht, dass man Weihnachten braucht, um Gutes zu tun. Das kann man unabhängig vom Datum machen.


    Zitat von MiriOm

    Zudem fühle ich mich nie alleine oder einsam, und brauche wahrscheinlich deswegen viel Zeit für mich selbst.


    Das ist gut. Sich selbst genügen...