Der Weg des Kriegers

  • @Lonewolf


    derzeit suche ich nach motivation und inspiration, um wieder auf den weg des kriegers zu gelangen.
    das ist der weg, den ich seit jeher gegangen bin , nur weicht man irgendwann vom pfad ab.
    Sich zu verteidigen ist das a und o.




    Ich sehe auch darin eine Herausforderung, keine paranoiden, wahnhaften Weltbilder zu entwickeln, die letztlich zu reaktionären Ideologien führen. Insbesondere in der internationalen und speziell amerikanischen Combatives-Szene lässt sich dies deutlich beobachten. Daher habe ich auch die Rolle der geistigen Entwicklung betont. Unsere Psyche ist viel größeren Bedrohungen ausgesetzt als unsere physische Unversehrtheit.


    Zum Thema Ninja hab ich ja auf den letzten Seiten ein wenig geschrieben. Mich haben früher mehr die Bücher von Stephen Hayes inspiriert, ich habe aber auch noch The Essence of Ninjutsu von Hatsumi im Regal stehen. Ich sehe es auch nicht als überaus tragisch an, wenn man sich persönlich einen gewissen Romantizismus erlaubt, sofern man den Blick für die Realität nicht verliert. Das mag jetzt widersprüchlich klingen, aber auch Mythen bzw. mythische Archetypen können inspirierend sein, auch wenn sie Verklärungen darstellen.


    Hast du eine Verbindung zu Ninjutsu bzw Bujinkan Budo Taijutsu? Wie erwähnt, habe ich mich nach kurzer Zeit von dem Konzept wieder abgewandt, weil es nicht dem entsprach, was ich gesucht habe. Die Meditationstechniken aus den Hayes-Büchern wollte ich allerdings mal wieder ausprobieren.

  • Ich sehe auch darin eine Herausforderung, keine paranoiden, wahnhaften Weltbilder zu entwickeln, die letztlich zu reaktionären Ideologien führen. Insbesondere in der internationalen und speziell amerikanischen Combatives-Szene lässt sich dies deutlich beobachten. Daher habe ich auch die Rolle der geistigen Entwicklung betont. Unsere Psyche ist viel größeren Bedrohungen ausgesetzt als unsere physische Unversehrtheit.


    Das stimmt.mir ist auch die geistige entwicklung extrem wichtig, nur muss eine kampfkunst auch absolut effektiv sein, dass heißt, die bedingung ist immer, dass man bei einer auseinandersetzung siegreich hervorgehen muss.mit kampfkünsten die nicht effektiv sind , kann ich nichts anfangen.


    Zum Thema Ninja hab ich ja auf den letzten Seiten ein wenig geschrieben. Mich haben früher mehr die Bücher von Stephen Hayes inspiriert, ich habe aber auch noch The Essence of Ninjutsu von Hatsumi im Regal stehen. Ich sehe es auch nicht als überaus tragisch an, wenn man sich persönlich einen gewissen Romantizismus erlaubt, sofern man den Blick für die Realität nicht verliert. Das mag jetzt widersprüchlich klingen, aber auch Mythen bzw. mythische Archetypen können inspirierend sein, auch wenn sie Verklärungen darstellen.

    Die bücher von stephen k hayes habe ich auch im regal und auch das buch the essence of ninjutsu.Die bücher sind auf jeden fall genial, besonders die bücher von stephen k hayes, weil er ein ziemlich weiser mann ist.wie du schon sagst, wichtig ist immer bodenständig zu bleiben, damit man die realität nicht aus den augen verliert.dafür gibt es ja diverse meditationstechniken die stephen hayes in seinem buch beschreibt.Aber insgesamt glaube ich, muss man schon voll und ganz in den weg des kriegers eintauchen, um diesen weg auch wirklich beschreiten zu können.

    Hast du eine Verbindung zu Ninjutsu bzw Bujinkan Budo Taijutsu? Wie erwähnt, habe ich mich nach kurzer Zeit von dem Konzept wieder abgewandt, weil es nicht dem entsprach, was ich gesucht habe. Die Meditationstechniken aus den Hayes-Büchern wollte ich allerdings mal wieder ausprobieren.

    Ich habe damals zwei jahre lang intensiv mix martial arts betrieben,aber es war nicht das, was ich gesucht habe. in einem bujinkan habe ich damals nur ein zweiwöchiges probetraining gemacht,konnte aber wegen gewisser umstände nicht mit dem training beginnen, sonst habe ich nur die Bücher von stephen k hayes und die von hatsumi maasaki gelesen.Jedenfalls werde ich bald mit Ninjutsu anfangen. ^^



    Die meditationstechniken sind auf jeden fall genial,weil man sie in der form niergendwo anders findet, auf jeden fall bewundere ich den alten ninja stephen hayes :D

    Einmal editiert, zuletzt von Shadow ()

  • Hayes hat sich ja mittlerweile vom Ninjutsu bzw. Bujinkan losgesagt und betreibt sein eigenes System. Namen sind ohnehin Schall und Rauch (siehe die philipinischen Kampfkünste: Kali, Arnis, Escrima - alles Begriffe je nach historischem und regionalem Kontext), und natürlich ist es ohnehin für uns schwer nachvollziehbar, was irgendwelche Clans oder Kriegerkasten im feudalen Zeitalter praktiziert haben. Daher müssen wir eben alles, was uns überliefert wird, auf seine praktische Tauglichkeit im Hier und Jetzt überprüfen. Und auch wenn vieles "invented tradition" sein mag, kann es dennoch Inspiration bieten, so wie auch das Reich der Fiktion einen positiven Einfluss auf unser Leben und Handeln ausüben kann.
    Das ist für auch ein zentraler Gedanke der Unity-Werke: Die Verschmelzung realer bzw realitätsnaher sowie fiktiver und übernatürlicher Elemente.
    Man vergisst das häufig: Fakten sind das eine, aber wir Menschen sind auch Geschichtenerzähler, wir folgen (häufig unbewusst) bestimmten Narrativen, die unser Leben und Handeln mit Sinn erfüllen sollen. Der Weg des Kriegers ist auch ein solches (individuelles) Narrativ.


    @Kommandante: Meine damaligen Ninjutsu-Trainer meinten ganz ehrlich zu mir: Wenn du etwas suchst, das unmittelbar anwendungsbezogen ist, dann such woanders. Ninjutsu bzw Bujinkan wird eben primär als historische Kampfkunst aufgefasst. Das heißt nicht, dass man es nicht zum Funktionieren bringen kann, aber es gibt sicherlich direktere Wege. Aber vermutlich wirst du nach deinem intensiven MMA-Training dahingehend ohnehin realistische Vorstellungen haben. Ich kenne auch einige Leute, die ohnehin beides (was traditionelles und etwas unmittelbar anwendungsbezogenes) ausüben (z. B. Ninjutsu/BJJ oder Ninjutsu/Muay Thai).

  • @Lonewolf



    Dann hast du keine guten Lehrer gehabt.Ein guter lehrer muss das trainingsprogramm auf die realität ausrichten, und dich lehren , dich gegen einen und mehrere gegener verteidigen zu können.
    Das MMA training ist sehr realistisch und ideal für die straße,also für leute die schnell lernen wollen sich zu verteidigen, nach 3 monaten training ist man den meisten anderen schon überlegen.aber dort zählt nur die leistung, und ehrlich gesagt, gibt es auf der straße keine regeln, deswegen war mir dass auch zu beschränkt.


    "der krieger ist ein kunstwerk in sich selbst"


    krieger zu sein ist mehr als nur ein romantische vorstellung, wenn du anderen menschen überlegen bist kannst du tun und lassen was du willst. ^ ^


    Und die bücher von @Dian muss ich noch lesen, mal sehen was der dorthin gekritzelt hat.

  • @Lonewolf



    Dann hast du keine guten Lehrer gehabt.Ein guter lehrer muss das trainingsprogramm auf die realität ausrichten, und dich lehren , dich gegen einen und mehrere gegener verteidigen zu können.

    Da kannst du Recht haben, auch wenn diese Aussagen von Leuten kamen, die zum Teil direkt unter den Größen des Bujinkan trainiert haben, also keine Anfänger. Mir war das zu traditionell - weite Stände, lange Tsukis, starre Formen. Ich bin mir sicher, dass das Ganze auf einem höheren Niveau anwendbar ist, aber wie gesagt, es geht meines Erachtens schneller und effizienter. Eine Art regelloses MMA wäre wohl der beste Ansatz.


    Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen: Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach der Doku "Straßensamurai". Bisher bin ich leider noch nicht fündig geworden.


    https://www.youtube.com/watch?v=0Cm0y8B5dEw

  • Ninjameister gibt es sehr sehr wenige auf der welt, dass hat auch hayes gesagt.


    "Ninja can never be in the spotlight....No recognition or popularity."


    XD

  • Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen: Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach der Doku "Straßensamurai". Bisher bin ich leider noch nicht fündig geworden.

    Wenn du sie als kostenlosen Stream willst, bin ich bisher auch nicht fündig geworden. Aber ansonsten einfach mal den Namen bei Google eingeben und danach das Wort Stream. Da kommt von Vimeo ein Link 2,90 für einmal schauen und 11€ für jederzeit stream oder Download !


    Oder hier, der directlink: An insider's view on Berlin's legendary night-­life online ansehen | Vimeo On Demand auf Vimeo

  • Wenn du sie als kostenlosen Stream willst, bin ich bisher auch nicht fündig geworden. Aber ansonsten einfach mal den Namen bei Google eingeben und danach das Wort Stream. Da kommt von Vimeo ein Link 2,90 für einmal schauen und 11€ für jederzeit stream oder Download !
    Oder hier, der directlink: An insider's view on Berlin's legendary night-­life online ansehen | Vimeo On Demand auf Vimeo

    Hmm okay, danke. Vielleicht gönne ich mir das tatsächlich. Die Doku ist schon recht stylisch gemacht. Ich kann mich entsinnen, dass sie mal kurze Zeit kostenlos bei SPON zu sehen war, leider habe ich nicht schnell genug reagiert.
    Ein Türsteher-Porträt jenseits von Boulevard-Journalismus und RTL hat schon etwas Reizvolles. Hier haben wir wohl einen Berufstypus, der der Kriegermentalität recht nahe kommen kann, wenn man den Job mit der richtigen Einstellung angeht. Insofern gefällt mir der Titel der Dokus recht gut - Straßensamurai ist ja ein Begriff aus Gibsons Neuromancer, mit dem ich bisher nicht warm geworden bin, da ich mir Cyberpunk tatsächlich lieber in visueller anstatt in literarischer Form gebe.