Der Weg des Kriegers

  • Ein verantwortungsvoller Ratschlag, nicht nur in diesen Tagen, wäre die Aufforderung, seine Bude zu verlassen und sich draußen in der Natur in der Kräftigung seines Körpers zu üben.
    Häufig übersehen wird der Zusammenhang zwischen innerer und äußerer Haltung (Körper und Geist), dabei reicht schon ein Blick auf die zusammengesunkene Körperhaltung von ängstlichen Menschen, um zu verstehen, dass sich beides gegenseitig beeinflusst.


    Als Motivation für den Anfang eine kleine Routine für Haltung und Atmung:


    https://www.youtube.com/watch?v=sbAoF1b8-7g

  • Ein verantwortungsvoller Ratschlag, nicht nur in diesen Tagen, wäre die Aufforderung, seine Bude zu verlassen und sich draußen in der Natur in der Kräftigung seines Körpers zu üben.
    Häufig übersehen wird der Zusammenhang zwischen innerer und äußerer Haltung (Körper und Geist), dabei reicht schon ein Blick auf die zusammengesunkene Körperhaltung von ängstlichen Menschen, um zu verstehen, dass sich beides gegenseitig beeinflusst.


    Als Motivation für den Anfang eine kleine Routine für Haltung und Atmung:


    https://www.youtube.com/watch?v=sbAoF1b8-7g

    Mir genügt schon ein Blick der anderen Leute um mich noch irritierter zu fühlen. Ich weis nicht, wie andere Jogger das hinbekommen, aber ich komme beim Laufen in der Natur nicht auf meine Kosten.
    Ich hab mich schon vor Corona gerne innerhalb der vier Wände verausgabt, und mir absichtlich keinen Trainingsplan erstellt, sondern mache das worauf ich gerade Lust habe.
    Das funktioniert momentan am nachhaltigsten für mich: Eine Mischung aus Gewichte heben, zwischendurch Dehnungsübungen aus Yoga Asanas (Drehsitz und dergleichen). Die Yoga Übungen helfen die Lymphe richtig 'auszuquetschen' und deren Flüssigkeit zum Fließen zu bringen. Nur ein gut gedehnter Muskel kann auch wachsen habe ich mir sagen lassen.
    Ich versuche ebenfalls, es mir auf der Hartschaumrolle/Faszienrolle so 'bequem' wie möglich zu machen.
    Sie ist meines Erachtens ein fantastisches und günstiges Trainings- und gleichzeitiges Massagegerät. Klar, der Bewegungsradius ist auf dem Boden nicht so groß wie mit einer Yogaschaukel oder den Ringen, aber dafür ist sie auch weniger unfallträchtig.
    Man kann mit seinem Eigengewicht viele kleine und effektive Bewegungen ausführen.
    Gelegentlich mache ich noch eine aktive Meditation von Sri Bagwan Rajneesh dazu (z.B. Mandala-Medi, wobei ich mich bei der ersten Sequenz des auf der Stelle Laufens ganz auf mich konzentrieren kann, anstatt auf den Untergrund draußen achten zu müssen).
    Ich finde es wichtig, dass ich bei dem Ganzen den 'Kopf' mitnehmen kann, d.h.dass ich dabei meine Gedanken so lange beobachte, bis sie mich von selbst verlassen (aus Langeweile? ;)), und ich völlig in der Bewegung aufgehen kann.
    Bei normaler Absolvenz von Training etc, bekommt meine Gedankenmaschinerie nur noch mehr Treibstoff und ich verliere bald die Lust.
    Abwechselnd mache ich auch etwas 'geführtes' Turnen wie den 'Psychocalistenics', die ich andernorts mal erwähnte und gerne auch den 'Feueratem'.
    Fitnesstudio ist mir auch ein Graus, außerdem kann man dort nicht die Mukke hören die man möchte.
    Der Wave- oder Fünf Elemente Tanz hier



    lässt sich beispielsweise sehr gut mit dem Soundtrack zu 'Fightclub' vereinen.^^
    Da kann man sich toll verausgaben und sehr individuelle Bewegungen machen, ohne dass jemand bedröppelt gucken oder sich fremdschämen muss.

  • Mich stört vor allem, dass viele die Phrase "stayathome" wörtlich zu nehmen scheinen bzw in vorauseilendem Gehorsam dieser Panikmache erliegen. In einem Zeitalter der Zivilisationskrankheiten Menschen vorzuschreiben, ihre Unterkunft nicht mehr oder nur noch 'aus triftigem Grund' zu verlassen ist im Grunde vollkommen verantwortungslos. Im Grund das beste Beispiel für die Absurdität der Vorstellung, es ginge um den Schutz von Leben und Gesundheit.


    Zumindest ist es schön zu sehen, dass diverse Lehrer und Trainer kostenfreie Streams mit Übungseinheiten online stellen. Da wir ihn ja schon im Thread hatten, hier ist etwas von Harrinder Singh: http://www.facebook.com/Centur…s/videos/223138538951064/


  • Als Motivation für den Anfang eine kleine Routine für Haltung und Atmung:


    https://www.youtube.com/watch?v=sbAoF1b8-7g

    Richtig sitzen und atmen üben kann am Anfang ganz schön herausfordernd sein.
    Das "Problem" bei diesen Atemübungen sind die Gedanken, die im Hintergrund ablaufen. Wer kennt das nicht, dass einem der Atem stockt wenn plötzlich ängstliche Gedanken hochkommen. Oder man ist gerade beim Laufen durch einen Gedanken kurzatmig geworden und die Muskulatur verkrampft sich. Die Übungen aus dem Video leuchten mir allerdings nicht ein. Was sollen die 40 (bewussten) Atemzüge zweimal pro Tag in einer meditativen Haltung bringen? Die zweite Variante nach einem anspruchsvollen Training ist bestimmt die sinnvollere. Das sollte kombiniert werden, damit es sich effektiv anwenden lässt.
    Ich hab für mich das Yoga entdeckt. Dabei komme ich zwar nicht außer Atem, aber bei den einzelnen Asanas (Körperhaltungen) kann optimal, mit Hilfe des Atems, erhöhte Lungenkapazität plus maximale Muskeldehnung/- entspannung erreicht werden. Zudem entspannt es ebenso den Geist, und eine bessere Haltung stellt sich von ganz allein ein.

  • Richtig sitzen und atmen üben kann am Anfang ganz schön herausfordernd sein.Das "Problem" bei diesen Atemübungen sind die Gedanken, die im Hintergrund ablaufen. Wer kennt das nicht, dass einem der Atem stockt wenn plötzlich ängstliche Gedanken hochkommen. Oder man ist gerade beim Laufen durch einen Gedanken kurzatmig geworden und die Muskulatur verkrampft sich. Die Übungen aus dem Video leuchten mir allerdings nicht ein. Was sollen die 40 (bewussten) Atemzüge zweimal pro Tag in einer meditativen Haltung bringen? Die zweite Variante nach einem anspruchsvollen Training ist bestimmt die sinnvollere. Das sollte kombiniert werden, damit es sich effektiv anwenden lässt.
    Ich hab für mich das Yoga entdeckt. Dabei komme ich zwar nicht außer Atem, aber bei den einzelnen Asanas (Körperhaltungen) kann optimal, mit Hilfe des Atems, erhöhte Lungenkapazität plus maximale Muskeldehnung/- entspannung erreicht werden. Zudem entspannt es ebenso den Geist, und eine bessere Haltung stellt sich von ganz allein ein.

    Ich denke, das ist erstmal eine Übung für die Grundhaltung bzw das Zusammenspiel von Haltung und Atmung. Die scheinbar einfachsten Dinge sind oftmals die schwersten. Ich kenne eine Menge Leute, die Top-Athleten sind, aber in der Hinsicht sehr ungesunde Eigenschaften verinnerlicht haben. Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, um meinem 20 Jahre jüngeren Ich Tipps zu geben, wäre sicher einer, dieses Zusammenspiel von Psyche und Körper sehr eingängig zu studieren.
    Ich hab mir von einem bekannten Physiotherapeuten sagen lassen, dass ein Großteil der Therapien scheitert, weil die wenigsten konsequent an sich arbeiten wollen. Die ganze Medizin- und OP-Industrie profitiert hiervon. In Hinblick auf die Psyche versteckt sich hinter ungesunden Lebensweisen nicht nur Bequemlichkeit, sondern oft auch Schutzmechanismen. Ich habe das 'Glück', dass mir mein Körper schnell Feedback gibt, wenn ich mich zu lange mentaler Negativität hingebe.

  • Psyche und körperliche Grenzen, die Schutzmechanismen, ja, das alles spielt zusammen. Letztere greifen nicht nur im Bezug auf Sport ein. Ganz normale Ereignisse wie Stürze oder Konfrontationen in der Kindheit können beispielsweise Blockaden hervorrufen.
    Mentale Übungen verbunden mit körperlichen können helfen, den Geist zu entspannen indem man sein 'System' ziemlich gut mit Sauerstoff versorgt und vollpumpt.
    Dabei kann einem schon die ein oder andere Erkenntnis wie Schuppen von den Augen fallen.
    Was mir bei obigem Video eben gefehlt hat, war die Verbindung zwischen den beiden Hauptmechanismen Psyche und Physik. Das kam irgendwie nicht so gut rüber für mich, denn entweder ich konzentriere mich auf das tiefe Atmen (idealerweise in einer anstrengenden Yogahaltung), oder ich spreche nur den rationalen Verstand an und zähle bis 40. Beides ist ehrlich gesagt echt schwer, und ich kenne niemanden der sich nicht dabei verzählt hat und sich gleichzeitig auf tiefe Atmung konzentrieren konnte.

  • Ich gucke mir gerne die Wiederholungen an, weil man jedes mal etwas neues entdecken kann.
    Er wurde durch sein Schicksal selbst zum Gewalttäter, wenn auch nur auf Berufswegen, aber nichts desto trotz war er ein Totschläger und Schuft. Diese Wahrheit fällt mir jetzt erst auf!
    Was ihn jedoch von den anderen Mistkerlen unterscheidet ist die Tatsache, dass er weiterhin an sich gearbeitet hat.
    Manchmal überlege ich, ob es wirklich förderlich ist von seinem Schicksal zu erzählen, weil das für andere ganz schön überwältigend sein kann. Dann aber wiederum denke ich, ist es gut etwas zu äußern, wenn der richtige Zeitpunkt dafür ist. Im Nachhinein war der Zeitpunkt natürlich immer unpassend, klar.
    Sich selbst zu verzeihen ist ein großer Aspekt in der Persönlichkeitsentwicklung, und die Erzählungen aus dem Blickwinkel des Big Pictures heraus sind hilfreich, die eigene Lebensgeschichte besser zu verstehen. Also wäre es eher ein Verbrechen diese nich zu Papier zu bringen :p