Der Weg des Kriegers

    • Offizieller Beitrag

    Wie ich schon sagte in dem Video: Es ist eben eine biologische Tatsache, dass es vermehrungstechnisch betrachtet (hauptsächlich) zwei Arten von Geschlechtern gibt. Aber welche Bedeutung wir diesen Geschlechtern in unserem Denken einräumen, liegt an uns Menschen. Und da habe ich eben den Eindruck, dass sehr viele Menschen in diese Fortpflanzungs-Unterschiede schon viel zu viel reininterpretiert haben und ein ganzes Weltbild und regelrechte Religionen daraus entwickelt haben, obwohl es einfach nur banale Fortpflanzungsunterschiede sind.
    Und das betrifft meiner Meinung nach sowohl die Konservativen, als auch viele Menschen, die sich für emanzipiert halten... die denken, sie sind emanzipiert, weil sie sich von den traditionellen Rollenklischees verabschiedet haben und sie durch ein anderes Klischee ersetzt haben.
    Ich finde, die Menschen brauchen vor allem mehr Hirn. Dann würde man auch anderen Körperteilen nicht mehr so viel Bedeutung beimessen. Und vermutlich auch lockerer mit dem "anderen" (oder eigenen) Geschlecht umgehen. ;)

  • Demnach hat er seiner 'feministischen' Denkweise lange die Schuld für seine Probleme mit Frauen gegeben, da diese ihm einen ungezwungenen Umgang mit dem anderen Geschlecht und ein gesundes Selbstbild erschwert hätte.

    Ach was, Probleme mit Frauen hab ich keine, in all den Beziehungen und natürlich auch beim Sex war es eigentlich nie schwierig ^^ Mich nervt es nur, dass man Geschlecht wieder so hochstapelt, als wäre es super heilig. Ich dachte halt, dass zeitgenössische Feministen daran beteiligt wären, Klischees abzubauen. Ich sehe nur wie von Dian formuliert, dass man Altes durch Neues ersetzt hat.


    Und das betrifft meiner Meinung nach sowohl die Konservativen, als auch viele Menschen, die sich für emanzipiert halten... die denken, sie sind emanzipiert, weil sie sich von den traditionellen Rollenklischees verabschiedet haben und sie durch ein anderes Klischee ersetzt haben.

    :thumbup: Der Punkt trifft es.

  • Ach was, Probleme mit Frauen hab ich keine, in all den Beziehungen und natürlich auch beim Sex war es eigentlich nie schwierig ^^ Mich nervt es nur, dass man Geschlecht wieder so hochstapelt, als wäre es super heilig. Ich dachte halt, dass zeitgenössische Feministen daran beteiligt wären, Klischees abzubauen. Ich sehe nur wie von Dian formuliert, dass man Altes durch Neues ersetzt hat.

    So war es nicht gemeint. Mich würde nur ehrlich interessieren, wie die Beschäftigung mit Gendertheorie zu inneren Konflikten bis hin zur Therapiebedürftigkeit führen kann.

  • Typen wie Houellebecq schreiben zig Romane zu dem Thema - aber man führt sich eben letztlich damit in die Irre. Ich war hierfür ebenso anfällig - das ist eben wiederum ein Ausdruck einer selbstgewählten Opferrolle, die es zu überwinden gilt.

    Ich fände es durchaus cool, bei einer Kritik an Etwas nicht gleich wie aus dem Affekt heraus die Gerüchteküche zu bedienen. Naja, dadurch würgst du den Kritiker von vornherein ab. Werfe ich z.B hypothetisch jemanden einen Frauenhass oder rechte Gedanken vor, dann nimmt denjenigen sowieso keiner mehr ernst, ist doch logisch. Btw Nicht jeder kann sich auf so nen schweren Vorwurf automatisch verbal wehren, was manchmal auch physische hintergründe hat, nicht nur eine schlichte Opferrolle, die man ablegen kann. Jo kann ich nix für.


    Auf Twitter klappt das Kritisieren übrigens gar nicht mehr, nur noch stumpfe Beschimpfung und Gehässigkeit. Eine hässliche Kultur voller schmalziger Egoisten. Geistiger Rückbau. Sado-Maso Scheiß, den keinen weiterbringt.

  • Ich kann eben nur auf das reagieren, was ich lese. Wie gesagt, ich will dich nicht angreifen. Wenn du das Opfer von Mobbing und Übergriffen geworden bist, ist das scheiße (hat wohl auch nix mit einem Polit-Diskurs zu tun, der diente wohl eher als Raum für menschliche Machtspielchen) - insofern ist mein ständiges Gerede von Opferrollen auch nicht als Vorwurf zu verstehen. Eher als Mantra, auch an mich selbst gerichtet. Ist so ziemlich das Einzige, das mir z. B. an den Videos eines Jordan Peterson gefällt - seine Art der Trauma-Therapie


    Die Unity-Philosophie ist u.a. auch attraktiv für zweierlei Art von Menschen: Verschwörungstheoretiker sowie Außenseiter, die ihre eigenen inneren Konflikte ein Stück weit mit Projektionen in Form von 'Systemkritik' zu überdecken versuchen. Das Problem ist: man kann auch noch so sehr recht haben - diese Gesellschaft macht Menschen krank - aber das ändert nichts daran, dass sich die Welt nicht für einen ändern wird. Insofern führt kein Weg daran vorbei, sich von äußeren Einflüssen 'zu emanzipieren' und auf seine eigene Seelenruhe und Widerstandsfähigkeit hinzuarbeiten. Das ist der Thread hierfür - der Kummerkasten ist woanders (sorry, nicht böse gemeint).

  • Ich kann eben nur auf das reagieren, was ich lese.

    Ach wo, kein Ding, mache dir bitte selbst keinen Vorwurf, ich versuche mich sprachlich und von affektiver Seite her zu verbessern, damit das nicht mehr so ausrudert.


    Wenn du das Opfer von Mobbing und Übergriffen geworden bist, ist das scheiße (hat wohl auch nix mit einem Polit-Diskurs zu tun, der diente wohl eher als Raum für menschliche Machtspielchen) - insofern ist mein ständiges Gerede von Opferrollen auch nicht als Vorwurf zu verstehen.

    Ja kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass diese Faktoren meine Wahrnehmung betrübt haben und dadurch bestimmte Inputs manchmal noch als feindselig oder gefährlich ankommen, beispielsweise bei Stress. Aber die Therapie hat mir in dem Bereich stark geholfen positive Fortschritte zu erreichen. Mittlerweile triggert mich nur noch ein kleiner Bereich, also Macht, Willkür, das hast ja auch korrekt bemerkt.



    Ist so ziemlich das Einzige, das mir z. B. an den Videos eines Jordan Peterson gefällt - seine Art der Trauma-Therapie

    Ja so ähnlich ging mein Therapeut auch vor, halt nur nicht zu streng :saint: So kenne ich Peterson gar nicht, o lala.


    Die Unity-Philosophie ist u.a. auch attraktiv für zweierlei Art von Menschen: Verschwörungstheoretiker sowie Außenseiter, die ihre eigenen inneren Konflikte ein Stück weit mit Projektionen in Form von 'Systemkritik' zu überdecken versuchen.

    Ja ich verstehe die Sorge, also ich zähle mich zu den "angeschlagenen" Außenseitern ^^ Zum Glück glaube ich aber nicht an VTs :D und noch froher bin ich, dass ich noch keinem VTler im echten Leben begegnet bin, weil die ja ziemlich launig werden sollen, wenn man ihnen etwas nicht abkauft. "Muss man Wissen"


    :waah: Manchma frag ich mich, ob die ihre verrückten Geschichten eigentlich überhaupt selbst glauben oder einfach heimlich lachen :D

  • Ist die Geschichte des verstorbenen Takamatsu der Text mit den Sinnen? Also Schulung der Sinne durch teilweise Sinnesentzug?
    Die Wahrnehmung schärft sich dabei nämlich wirklich, und wenn man das richtig gut drauf hat, ahnt man Bruchteile von Sekunden vorher zu welchem Schlag ausgeholt wird.
    Die Reaktionszeit kommt einem wie eine Ewigkeit vor. Schade, daß ich in jungen Jahren nach einer Verletzung nicht weitergemacht habe.
    Es ist aber auch nicht so einfach das passende zu finden!

  • Ist die Geschichte des verstorbenen Takamatsu der Text mit den Sinnen? Also Schulung der Sinne durch teilweise Sinnesentzug?
    Die Wahrnehmung schärft sich dabei nämlich wirklich, und wenn man das richtig gut drauf hat, ahnt man Bruchteile von Sekunden vorher zu welchem Schlag ausgeholt wird.
    Die Reaktionszeit kommt einem wie eine Ewigkeit vor. Schade, daß ich in jungen Jahren nach einer Verletzung nicht weitergemacht habe.
    Es ist aber auch nicht so einfach das passende zu finden!

    Die Geschichte von Takamatsu kennt meines wissens nur der Großmeister.Und es gibt ein Buch auf Englisch über Takamatsu.Hier und da gibt es ein Paar Geschichten über ihn.
    Und, du kannst doch immer noch weiter machen mit Kampfkunst.Wo liegt das Problem?