Ich möchte euch hier berichten, wie egoistisch bzw. kurzsichtig weite Teile der sogenannten "LGBT-Community" sind.
LGBT ist eine aus dem englischen Sprachraum kommende Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender, also Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender.
Es ist ein wahrer Schildbürgerstreich, was sie fordern.
CSD Hamburg will für LGBTI-freundliches Grundgesetz kämpfen - queer.de
Zitat von queer.deDer Hamburg Pride 2019 steht unter dem Motto "Grundsätzlich gleich – für eine bessere Verfassung". Das gaben die CSD-Veranstalter am Sonntag bekannt. Damit rückt die Veranstaltung im kommenden Jahr die Forderung nach einer Ergänzung von Artikel 3 des Grundgesetzes um die Merkmale sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität in den Mittelpunkt.
Worum gehts?
Der Atikel 3 im Grundgesetz besagt Dies:
"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden."
LGBT-Aktivisten fordern eine Änderung des Artikel 3, der dann in etwa so aussehen soll:
"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner sexuellen Orientierung, seiner geschlechtlichen Identität, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden."
Vereine wie der LSVD (Lesben- und Schwulenverband in Deutschland) haben sich mit dieser Forderung bereits an die Politik gewandt und fanden damit tatsächlich Gehör.
Kenia-Koalition will LGBTI-Schutz im Grundgesetz nicht unterstützen - queer.de
Zitat von queer.deAlles anzeigenIm Rechtsausschuss des Landtags von Sachsen-Anhalt ist am Freitag der Antrag der Linksfraktion abgelehnt worden, eine Bundesratsinitiative des
Landes Berlin zu unterstützen, die Artikel 3 Absatz 3 Satz 1 des
Grundgesetzes, also den Diskriminierungsschutz, um die Merkmale der
"sexuellen und geschlechtlichen Identität" erweitern will. Die
Regierungskoalition lehnte diesen Antrag nach Angaben der Linken in der
Ausschusssitzung ab.
Der rot-rot-grüne Senat von Berlin hatte die Initiative im Frühjahr
gestartet und erhielt die Unterstützung von Brandenburg (Rot-Rot),
Bremen (Rot-Grün), Hamburg (Rot-Grün), Rheinland-Pfalz (Ampel),
Thüringen (Rot-Rot-Grün unter Führung der Linken) und am Ende auch vom
nördlichsten Bundesland Schleswig-Holstein, das von einer CDU-geführten
Jamaika-Koalition regiert wird – am Ende reichte die Unterstützung aber
bei weitem nicht für die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit aus.
Eigentlich habe ich mehr von DIE LINKE erwartet. Ich hätte nicht gedacht, dass sie sich von diesem Schildbürgerstreich mitreißen lassen.
Ihr erkennt sicher den Egoismus der LGBT-Aktivisten.
Selbstverständlich müssen alle Menschen vor Diskriminierung geschützt werden!
Aber schützt man alle Menschen vor Diskriminierung, wenn man Artikel 3 erweitert?
Nein, tut man nicht!
Wo sind die Arbeits- und Obdachlosen erwähnt?
Wo die Rentner? Wo die Tätowierten? Wo die Kevins und Chantalles, die tatsächlich wegen ihrer Namen Diskriminierung erfahren?
Egal, wie sehr man Artikel 3 erweitert. Es wird immer marginalisierte Personen geben, die sich dadurch (zu Recht) nicht vertreten fühlen.
Die einzig sinnvolle Möglichkeit, mit Artikel 3 alle Menschen vor Diskriminierung zu schützen, wäre eine Verkürzung des Artikels, die so aussehen kann:
"Niemand darf benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen bestimmter oder unbestimmter Merkmale benachteiligt werden." (Auch Menschen mit dem Namen "Niemand" dürfen nicht benachteiligt oder bevorzugt werden.^^)
Soweit, so klar, so typisch deutsches Schildbürgertum.
In der Schweiz sieht es jedoch nicht besser aus. Dort wurde jetzt tatsächlich über etwas Ähnliches abgestimmt.
Schweiz: Schwule und Lesben sollen geschützt werden, Transpersonen nicht - queer.de
Zitat von queer.deAlles anzeigenDer Ständerat, die zweite Parlamentskammer in der Schweiz, hat am Mittwochvormittag mit 32 zu zehn Stimmen der parlamentarischen
Initiative "Kampf gegen Diskriminierung aufgrund der sexuellen
Orientierung" im Grundsatz zugestimmt. Damit soll eine bestehende
Bestimmung des Strafgesetzbuches gegen die Rassendiskriminierung
erweitert werden – damit kann Hassrede und Diskriminierung gegen
Schwule, Lesben und Bisexuelle geahndet werden.
[...]
Der Ständerat stimmte aber für eine entscheidende Einschränkung: Das
Merkmal "Geschlechtsidentität" soll nicht in das neue Gesetz aufgenommen
werden. Diese Entscheidung fiel mit 23 zu 18 Stimmen.
Der Parlamentarier Thomas Hefti von der liberalen FDP begründete die
Einschränkung laut dem Fernsehsender SRF damit, dass die
Geschlechtsidentität nicht klar fassbar sei. "Es gibt keine klare Grenze
für deren Umfang", behauptete Hefti.
"Das ist empörend"
Hier geht es um Artikel 261 des schweizerischen Strafgesetzbuches.
Wortlaut
"Wer öffentlich gegen eine Person oder eine Gruppe von Personen wegen ihrer Rasse, Ethnie oder Religion zu Hass oder Diskriminierung aufruft, wer öffentlich Ideologien verbreitet, die auf die systematische Herabsetzung oder Verleumdung der Angehörigen einer Rasse, Ethnie oder Religion gerichtet sind, wer mit dem gleichen Ziel Propagandaaktionen organisiert, fördert oder daran teilnimmt, wer öffentlich durch Wort, Schrift, Bild, Gebärden, Tätlichkeiten oder in anderer Weise eine Person oder eine Gruppe von Personen wegen ihrer Rasse, Ethnie oder Religion in einer gegen die Menschenwürde verstossenden Weise herabsetzt oder diskriminiert oder aus einem dieser Gründe Völkermord oder andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit leugnet, gröblich verharmlost oder zu rechtfertigen sucht, wer eine von ihm angebotene Leistung, die für die Allgemeinheit bestimmt ist, einer Person oder einer Gruppe von Personen wegen ihrer Rasse, Ethnie oder Religion verweigert, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft."
Selbe Frage wie oben.
Wenn es jetzt heißen würde,
"Wer öffentlich gegen eine Person oder eine Gruppe von Personen wegen ihrer Rasse, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität zu Hass oder Diskriminierung aufruft...,"
ist dann an ALLE Menschen gedacht?
Nein!
Also, warum nicht einfach kürzen?
Das könnte dann so aussehen:
"Wer öffentlich gegen eine Person oder eine Gruppe von Personen zu Hass oder Diskriminierung aufruft...,"
Auf queer.de kommentierte ich unter dem Nickname "Klaus Leberhartinger":
Zitat von Klaus LeberhartingerAlles anzeigen>Der Parlamentarier Thomas Hefti von der liberalen FDP begründete die Einschränkung laut dem Fernsehsender SRF damit, dass die
Geschlechtsidentität nicht klar fassbar sei. "Es gibt keine klare Grenze
für deren Umfang", behauptete Hefti.<
Und? Hat er etwa Unrecht?
Auf Wikipedia steht:
>Es gibt für den Begriff der Geschlechtsidentität keine verbindliche
und allgemein oder auch nur in den Bezugswissenschaften anerkannte
Definition, auf die man sich geeinigt hätte. Das führt zu Unsicherheiten
darüber, welche Bedeutung diesem Begriff innewohnt, wenn er nicht im
jeweiligen Kontext erläutert wird.<
Es ist also absolut fachgerecht, diesen Begriff nicht in ein Gesetz einfließen zu lassen.
Auf die einfachste Lösung scheint wieder niemand zu kommen.
Statt,
"Wer öffentlich gegen eine Person oder eine Gruppe von Personen wegen
ihrer Rasse, Ethnie oder Religion zu Hass oder Diskriminierung
aufruft..."
könnte man doch einfach schreiben:
"Wer öffentlich gegen eine Person oder eine Gruppe von Personen zu Hass oder Diskriminierung aufruft..."
Ist das so schwer festzuschreiben, dass man gegen NIEMANDEN zu Hass oder Diskriminierung aufrufen darf?
Abschließend noch eine Spitze von mir.
Der Buchstabensalat einer Pseudo-Community ist oft noch länger.
LGBT*TIQ+
Was bedeutet das?
L= lesbian
G= gay
B= bisexual
T*= transgender
T= transsexuality
I= intersexuality
Q= queer
+= plus
Was haben sexuelle Orientierungen(LGB), selbst konstruierte
Genderidentitäten(T*), körperliche Variationen(TI), undefinierbarer
Quatsch(Q) und ein Additionszeichen(+) gemeinsam? Gar nichts!
Homo*menschen glauben das nur zuweilen und spinnen sich eine Community
zurecht, die gar nicht real existiert.
Was haben Menschen tatsächlich gemeinsam? Mensch zu sein.
Warum nicht einfach LGBT*TIQ+ kürzen und eine Menschencommunity (M) bilden, die gegen Diskriminierung ankämpft?
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.