Revolution


  • Meine Meinung kennt ihr ja schon.
    Von mir aus kann das Imperium bestehen bleiben, man sollte nur viel darin ändern.
    Wer zerstören will, muss danach auch aufbauen.


    Was ist denn nach dem Fall des römischen Imperiums geschehen?

    "Wer die psychiatrische Sprache beherrscht, der kann grenzenlos jeden Schwachsinn formulieren und ihn in das Gewand des Akademischen stecken!" Gert Postel

    Einmal editiert, zuletzt von Lydia ()

  • Ich bin eher pro Evolution.
    Die Menschheit wird sich immer um irgendwas kloppen. Ich setze auf die Technik und hoffe, dass StarTrek Replikatoren oder ähnlich geiler Scheiss vor sowas wie Terminatoren gebaut werden.
    Damit die Welt kein übles Ende nimmt, braucht es imho eher Menschen, die die Fahne des Humanismus hochhalten und gute Dinge erschaffen, anstatt Revolutionäre, die mangelhafte Systeme lieber komplett zerstören, als für ihre Verbesserung und Weiterentwicklung zu arbeiten.
    Durch Revolutionen verschwinden die Menschen ja auch nicht, die dem Fortschritt im Wege stehen und in der Regel die Mehrheit sind.


    Und wenn wir mal ehrlich sind: Wollen wir uns wirklich für "die Gesellschaft" aufopfern? Oder nicht eher ein gutes Leben für einen überschaubaren Personenkreis erreichen?

    Herrje, da muss ich glatt an sowas unrevolutionäres wie Familiengründung denken, aber du hast dabei bestimmt etwas viel progressiveres im Kopf. Mit Familie und Kindern bin ich als heroischer Systemstürzler jedenfalls sowieso schonmal raus. Mal abgesehen von der Tatsache, dass ich eh niemanden kenne, der auf irgendwelchen Demos richtig Terror macht, ist mein Eindruck aus der Ferne, dass das für die meisten auch nur ne andere Art Party oder Aggressionsventil ist. Dafür sind mir meine Familie und ich selbst zu schade.

    Gegen die Sinnlosigkeit des Lebens kommt man nicht an, aber man kann drüber lachen und dem Universum stolz den ausgestreckten Mittelfinger zeigen.

  • carlrogers.de/der-neue-mensch-rogers-blick-zukunft.html

    Ich habe den Eindruck dass Nietzsche mit seiner Vorstellung des modernen Menschen eher den Nagel auf den Kopf getroffen hat..


    Verrückt nach Sokrates - Philosophische Praxis


    Kapitel 6 des Buches: Also sprach Zarathustra ? Ein Buch für Alle und Keinen von Friedrich Wilhelm Nietzsche | Projekt Gutenberg

    ''Everyone around me, they feel connected to something. Connected to something, I'm not.''
    Motoko Kusanagi

  • Ich bin eher pro Evolution.
    Die Menschheit wird sich immer um irgendwas kloppen. Ich setze auf die Technik und hoffe, dass StarTrek Replikatoren oder ähnlich geiler Scheiss vor sowas wie Terminatoren gebaut werden.
    Damit die Welt kein übles Ende nimmt, braucht es imho eher Menschen, die die Fahne des Humanismus hochhalten und gute Dinge erschaffen, anstatt Revolutionäre, die mangelhafte Systeme lieber komplett zerstören, als für ihre Verbesserung und Weiterentwicklung zu arbeiten.
    Durch Revolutionen verschwinden die Menschen ja auch nicht, die dem Fortschritt im Wege stehen und in der Regel die Mehrheit sind.


    Herrje, da muss ich glatt an sowas unrevolutionäres wie Familiengründung denken, aber du hast dabei bestimmt etwas viel progressiveres im Kopf. Mit Familie und Kindern bin ich als heroischer Systemstürzler jedenfalls sowieso schonmal raus. Mal abgesehen von der Tatsache, dass ich eh niemanden kenne, der auf irgendwelchen Demos richtig Terror macht, ist mein Eindruck aus der Ferne, dass das für die meisten auch nur ne andere Art Party oder Aggressionsventil ist. Dafür sind mir meine Familie und ich selbst zu schade.


    Mein Beitrag war genauso "unrevolutionär" gemeint, wie ich ihn formuliert habe. Sich auf einen überschaubaren Personenkreis zu fokussieren, ist zumindest ein ehrlicher Ansatz.
    "Evolution statt Revolution" ist meistens eine nette Floskel für Leute, die ihren Arsch nicht hochbekommen (wollen). Hierzu zähle ich mich im Vergleich im Grunde auch mittlerweile, sehe aber auch keinen Sinn darin, in diesem Zusammenhang den Anspruch an eine bessere Welt vor mir herzutragen. Mit dem Hochhalten des Humanismus ist es im Grunde wie mit der vielgepriesenen Toleranz - es ist eine anspruchslose Übung, solange sie nicht irgendwann ernsthaft auf die Probe gestellt wird. Wenn es eine Definition von "Gutmensch" gibt, der ich mich anschließen würde, wäre es diese: Sich aus einer gemütlichen, sicheren Position heraus moralisch auf der Seite der Guten zu wähnen.

  • Den Arsch hochbekommen, anstatt auf moralische oder ideologische Überlegenheit hin zu schwafeln, ist doch schon eine kleine Revolution!
    Ich erhebe höchstens den Anspruch, dass Technik menschliche Probleme löst und praktiziere das auch regelmäßig.
    Beispiel: Ich hab eine Nintendo Switch gekauft. Jetzt kann gleichzeitig von der bequemen couch aus genetflixt und gezockt werden, ohne dass es Krach gibt. Wieder ein Familiendrama weniger in den Nachrichten.
    *schulterklopf*

    Gegen die Sinnlosigkeit des Lebens kommt man nicht an, aber man kann drüber lachen und dem Universum stolz den ausgestreckten Mittelfinger zeigen.

  • Was haltet ihr von den "Gelbwesten" in "Franzland"?

    Ich denke, die Franzosen brauchen für ihre Revolutionen und Revolten immer irgendwelche Symbole in Form von Bekleidungsstücken mit Wiedererkennungswert.


    "Wer die psychiatrische Sprache beherrscht, der kann grenzenlos jeden Schwachsinn formulieren und ihn in das Gewand des Akademischen stecken!" Gert Postel

  • Es ging in meiner Frage eher um den Protest und die Akteure, als deren Kleidungsstücke !

    Achso. Dann hab ich das falsch verstanden.^^


    Tja, kein Plan. Steigt da noch jemand durch?
    Die einen sagen so, die anderen berichten anders. Weiß nicht, was ich glauben soll, außer dass Rebellion gut klappt um Druck auf die Regierung aufzubauen und sie zum Handeln zu zwingen. Vorausgesetzt, es machen Franzosen!
    Revolution und Revolte können die gut. Mit den Kartoffelköppen hierzulande kannste das vergessen.

    "Wer die psychiatrische Sprache beherrscht, der kann grenzenlos jeden Schwachsinn formulieren und ihn in das Gewand des Akademischen stecken!" Gert Postel