Gibt es objektive Berichterstattung / vertrauenswürdige Medien?

  • Ich finde das ganze hier ist ein sehr schwieriges aber auch sehr wichtiges Thema.


    Nach einigem Durchlesen einiger Threads und auch dieses Themas, kann ich schon feststellen, dass einige Leute hier sich in anderen Informationskreisen bewegen als ich. Für mich ist daher die Frage nicht so allgemein zu formulieren wie: Gibt es objektive Berichterstattung / vertrauenswürdige Medien?


    Es zeigt sich ja schon, dass Menschen unterschiedlichen Medien vertrauen, die zum Teil Gegensätzliches produzieren. Es wäre mMn sinnvoller zu fragen nach welchen Kritierien man dieses Vertrauen verteilen sollte. Wieso sollte ich den nicht-Mainstream-Medien mehr vertrauen als den Mainstream-Medien? Weil diese nicht von Interessen geleitet sind? Es hat ja eine gewisse Popularität einzelnen Youtubern oder Buchautoren mit "kritischen" Meinungen mehr zu trauen als den großen Medienhäusern (ob privat oder öffentlich rechtlich). Wieso ist das so? Einige hier scheinen ja dieser Ansicht zu folgen, könnt ihr diese Frage beantworten?


    Für mich persönlich ist es offensichtlich, dass Medienhäuser sich irren und falsche Berichte veröffentlichen. Ebenso bin ich der Meinung, dass viele der - ich nenne sie jetzt einfach mal so - Gegenmedien sich ständig irren und wesentlich schlechter sind in ihrer Darstellung der Ereignisse. Es gibt natürlich dazu auch zahlreiche Gegenbeispiele und dies ist auch definitiv themenabhängig. Am Ende entscheidet man persönlich wie man sein Vertrauen verteilt. Daher wäre es sehr interessant zu erfahren wie ihr das macht.

  • Ich finde das ganze hier ist ein sehr schwieriges aber auch sehr wichtiges Thema.


    Nach einigem Durchlesen einiger Threads und auch dieses Themas, kann ich schon feststellen, dass einige Leute hier sich in anderen Informationskreisen bewegen als ich. Für mich ist daher die Frage nicht so allgemein zu formulieren wie: Gibt es objektive Berichterstattung / vertrauenswürdige Medien?


    Es zeigt sich ja schon, dass Menschen unterschiedlichen Medien vertrauen, die zum Teil Gegensätzliches produzieren. Es wäre mMn sinnvoller zu fragen nach welchen Kritierien man dieses Vertrauen verteilen sollte. Wieso sollte ich den nicht-Mainstream-Medien mehr vertrauen als den Mainstream-Medien? Weil diese nicht von Interessen geleitet sind? Es hat ja eine gewisse Popularität einzelnen Youtubern oder Buchautoren mit "kritischen" Meinungen mehr zu trauen als den großen Medienhäusern (ob privat oder öffentlich rechtlich). Wieso ist das so? Einige hier scheinen ja dieser Ansicht zu folgen, könnt ihr diese Frage beantworten?

    Das sind ganz konkrete persönliche Erfahrungen. Ich habe genug Veranstaltungen und Ereignisse erlebt, die in offiziellen Medien falsch oder verkürzt dargestellt wurden. Umgekehrt habe ich auch Erfahrungen damit gemacht, wie sich die Presse instrumentalisieren lässt, wenn man auf Journalisten stößt, die die eigene Agenda teilen. Insofern bin ich eher jemand, der Meldungen erstmal kritisch hinterfragt - und zwar sowohl in Bezug auf 'offizielle' als auch 'kleine' bzw 'alternative'. Wobei es mir nicht nur um Fakten geht, sondern eher um bestimmte Diskurse und Narrative. Die Debatte um die Corona-Demos ist in dieser Hinsicht bezeichnend, gerade in Bezug darauf, was als legitime Meinung gilt. Trennungen in 'Bürger' und 'Extremisten' zeigen hier schon das Problem, denn wer bestimmt denn, dass die Anliegen von 'Bürgern' legitim sind und diejenigen von 'Extremisten' nicht? Diese Kategorisierungen sind in erster Linie normativ, nicht deskriptiv, also wertend und nicht beschreibend. Natürlich werden hier in erster Einteilungen von Politikern bzw des politischen Mainstreams reproduziert. Das Problem ist, dass diese Befangenheit - abseits reiner Fakten - von den Konsumenten aller Lager oft nicht ausreichend reflektiert wird.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin inzwischen eigentlich so weit, dass ich finde, dass die Menschheit ohne die ganze "objektiven Berichterstattung" und mediale Informations-Dauerberieselung besser dran wäre. Also natürlich nicht in dem Sinne, dass alle wieder so un-informiert sein sollen wie im Mittelalter, wo man jedem Bauern dann jeden Mist erzählen konnte, und der hat es geglaubt. Aber dieses über-informiert sein heutzutage ist auch die totale Seuche, weil die Menschen wirklich glauben, wenn sie den Spiegel lesen und jeden Tag die Tageszeitung und dazu dann noch abends ne Polit-Talkshow anschauen und sich Statistiken und Reportagen reinziehen, dass sie dann wirklich umfassend informiert sind und genau wissen, was in der Welt vor sich geht.
    Aber es ist eben nicht die reale Welt, die sie wahrnehmen, sondern es ist immer nur der Ausschnitt, der gerade (aus welchen Gründen auch immer) vom medialen Suchscheinwerfer besonders hell ausgeleuchtet wird.
    Frage: Wie kann ich ernsthaft glauben, die Tagesschau informiert mich objektiv und allumfassend, wenn von den 12 Minuten (abzüglich Wetter) dann vielleicht 9 oder 10 Minuten für Corona-Meldungen draufgehen, und dann noch 2 Minuten kurz über was anderes berichtet wird?
    Da bin ich ehrlich gesagt besser informiert, wenn ich in diesen 12 Minuten aus dem Fenster schaue, dann weiß ich nämlich wenigstens SICHER, was unten auf der Straße vor meinem Haus los ist. :D Und das dann sogar aus erster Hand und nicht nur vom Hörensagen.


    Ich würde auch, wie ich schon früher erwähnt habe, gar nicht so groß zwischen etablierten und alternativen Medien unterscheiden. Jedes Medium macht letztlich Programm für seine Zielgruppe, und Selbstvermarktung gehört auch immer mit zum Programm. Die Zielgruppe der alternativen Medien ist halt homogener, dadurch ergibt sich auch eine geringere Variabilität der Meldungen und eine gewisse Einseitigkeit. Die Massenmedien hingegen haben eine große Zielgruppe und sind dementsprechend auch bemüht, ein Programm für die Mitte der Gesellschaft zu machen, auch auf die Gefahr hin, dass die Ränder dadurch vernachlässigt werden und sich dann von diesen Medien abwenden.
    Das führt dann etwa dazu, dass in der Berichterstattung der ARD-Sportschau sowohl Stimmen zu Wort kommen, die den Start der Bundesliga für verfrüht und für gefährlich halten, genauso wie brave Fans, die sich freuen, dass sie endlich wieder Fußball glotzen können, und jede Menge Verständnis haben für die Maßnahmen der Regierung. Aber nicht eine einzige Meinung wurde gesendet, die sagt, dass sie den ganzen Masken-Schwachsinn generell einfach nur lächerlich findet, obwohl es in den Kommentarspalten der alternativen Medien mehr als genug solcher Meinungen gibt.
    Man kann dazu stehen, wie man will... aber "objektiv" ist eindeutig was anderes.
    Objektiv wäre höchstens die nüchterne Feststellung "Es wird wieder Fußball gespielt." Und ich finde manchmal, es wäre besser, die Medien würden es einfach bei diesen bloßen Zustandsbeschreibungen belassen, ohne zu werten, und ohne Emotionen mit reinzubringen. Das war aber vermutlich in den Medien zuletzt in den 70er-Jahren der Fall, als der Sprecher der Tagesschau einfach nur wie ein gefühlloser Roboter eine Meldung nach der anderen vorgelesen hat, und wo man wirklich den Eindruck hatte, dem geht das komplett am Arsch vorbei, was er da gerade für Todeszahlen von irgendeiner Katastrophe am anderen Ende der Welt vorliest. Ich hab das als Kind noch so bisschen mitbekommen, und ich wünsch mir echt diese Zeit zurück, als es noch kein Infotainment gab, keine emotionale Musik die über irgendwelche Berichte gelegt wird und keine wertenden Kommentare. Und nach 15 Minuten war der Spuk vorbei, und dann gab es wieder unpolitische Tiersendungen oder heiteres Beruferaten.
    Die Medien damals waren sicher auch nicht informativer, aber sie haben die Menschen wenigstens auch nicht so extrem vom Leben des eigenen Lebens abgehalten, wie es die Medien heutzutage tun.

  • Es zeigt sich ja schon, dass Menschen unterschiedlichen Medien vertrauen, die zum Teil Gegensätzliches produzieren. Es wäre mMn sinnvoller zu fragen nach welchen Kritierien man dieses Vertrauen verteilen sollte. Wieso sollte ich den nicht-Mainstream-Medien mehr vertrauen als den Mainstream-Medien? Weil diese nicht von Interessen geleitet sind? Es hat ja eine gewisse Popularität einzelnen Youtubern oder Buchautoren mit "kritischen" Meinungen mehr zu trauen als den großen Medienhäusern (ob privat oder öffentlich rechtlich). Wieso ist das so? Einige hier scheinen ja dieser Ansicht zu folgen, könnt ihr diese Frage beantworten?

    Ich habe da keine Präferenz. Ich schaue mir an, welche Quelle welchen Bericht schreibt und gut ist. Mir ist es schlicht egal, welche Quelle ich habe, hauptsache mir steht zu einem Bericht immer die Quelle mit dazu, damit ich ungefähr die Intension dieses Schreibens einordnen kann. Somit kann ein gleicher Bericht bei unterschiedlicher Quellenlage schon unterschiedliche Aussagen haben.

    Für mich persönlich ist es offensichtlich, dass Medienhäuser sich irren und falsche Berichte veröffentlichen. Ebenso bin ich der Meinung, dass viele der - ich nenne sie jetzt einfach mal so - Gegenmedien sich ständig irren und wesentlich schlechter sind in ihrer Darstellung der Ereignisse

    Es liegt in der Natur des Menschen, sich zu irren, von daher sehe ich da kein Problem. Die Häufigkeit dieser Falschmeldungen ist da schon eher ein wichtiger Faktor. Das Mensch sich auch irrt, steht gar nicht zur Debatte.
    IRREN IST MENSCHLICH !

    Das sind ganz konkrete persönliche Erfahrungen. Ich habe genug Veranstaltungen und Ereignisse erlebt, die in offiziellen Medien falsch oder verkürzt dargestellt wurden. Umgekehrt habe ich auch Erfahrungen damit gemacht, wie sich die Presse instrumentalisieren lässt, wenn man auf Journalisten stößt, die die eigene Agenda teilen. Insofern bin ich eher jemand, der Meldungen erstmal kritisch hinterfragt - und zwar sowohl in Bezug auf 'offizielle' als auch 'kleine' bzw 'alternative'. Wobei es mir nicht nur um Fakten geht, sondern eher um bestimmte Diskurse und Narrative. Die Debatte um die Corona-Demos ist in dieser Hinsicht bezeichnend, gerade in Bezug darauf, was als legitime Meinung gilt. Trennungen in 'Bürger' und 'Extremisten' zeigen hier schon das Problem, denn wer bestimmt denn, dass die Anliegen von 'Bürgern' legitim sind und diejenigen von 'Extremisten' nicht? Diese Kategorisierungen sind in erster Linie normativ, nicht deskriptiv, also wertend und nicht beschreibend. Natürlich werden hier in erster Einteilungen von Politikern bzw des politischen Mainstreams reproduziert. Das Problem ist, dass diese Befangenheit - abseits reiner Fakten - von den Konsumenten aller Lager oft nicht ausreichend reflektiert wird.

    Sehe absolut genauso !

  • Zu dir Dian. Wer halt mit der Dauerberieselung nicht klar kommt, der kann ja auch seinen Medienkonsum komplett auf 0 fahren. Einfach keine Zeitungen mehr lesen. Keinen Fernseher mehr schauen und das Internet weglassen.

  • Beim täglichen Nachrichtenkonsum scheint es sich für viele vor allem um eine angelernte Notwendigkeit zu handeln. Etwas, das man schon in Kindertagen bei seinen Eltern beobachtet hat und später dann übernimmt. Einfach weil man das eben so macht. Oder "um informiert zu bleiben", wie es ganz hoffnungslose Fälle sagen würden. Die Frage ist halt, inwiefern betrifft die Information über einen Bankraub in Oklahoma mit Schusswechsel und anschließender Verfolgungsjagd die Geschehnisse im eigenen Leben? Wer sucht Hilfsgüter zusammen, nachdem er von einem schweren Erdbeben in China gelesen hat? Im Endeffekt doch gilt doch nur: hier rein, da raus. Was bleibt ist die mit jedem Tag noch etwas mehr ausgeprägte Abgestumpftheit.


    Nachrichten sind nichts anderes, als das mediale Bewerten von Handlungen anderen Menschen durch nichthandelnde Menschen vor einem Empfangsgerät. Ob nun bei Weltgeschehen oder Sport. Jene, die vor dem Bildschirm sitzen, meinen die Wahrheit und den Durchblick gepachtet zu haben. Natürlich ist man hinterher immer schlauer, nur sie wären es natürlich schon vorher gewesen, klar.
    Und genau dadurch entsteht ein Abspalten der Menschen untereinander, ein gewisser Größenwahn durch die Betrachterposition, und es werden Vorurteile und Meinungsbestätigungen generiert, zur Not durch eigene "Nachrichtenportale", die man im Netz ganz nach Gusto finden kann.

    Ich hab das als Kind noch so bisschen mitbekommen, und ich wünsch mir echt diese Zeit zurück, als es noch kein Infotainment gab, keine emotionale Musik die über irgendwelche Berichte gelegt wird und keine wertenden Kommentare. Und nach 15 Minuten war der Spuk vorbei, und dann gab es wieder unpolitische Tiersendungen oder heiteres Beruferaten.

    Wie mi san thrope schon richtig anmerkte: wer kein Infotainment will, der schaut es sich eben nicht an. Es gibt genügend Quellen, die verzichten darauf. Eigentlich die allermeisten. Man darf natürlich nicht Punkt 12 oder Brisant schauen. Bereits die Tagesschau lässt all das vermissen. Nach 15 Minuten ist der Spuk vorbei, ohne dass du neben der Titelmelodie irgend eine Musik gehört hättest oder einen wertenden Kommentar. Wer das will, schaut etwas später die Tagesthemen. Gerade das detaillierte Einordnen von Geschehnissen scheint mir um einiges sinnvoller, als das bloße präsentieren und Max Mustermann mit seinem Erbsenhirn allein zu lassen. Meist kommt ja doch nichts sinnvolles bei raus. Die rein vorgetragene Meldung wird jedenfalls niemanden zum intensiven Nachdenken anregen, soviel Zeit bleibt auch nicht in den 20 Sekunden, bis zum nächsten komplexen Thema.


    Dieses Überangebot an Informationen führt auch paradoxerweise nicht zu weniger Falschmeldungen, sondern zu mehr. Denn da gleichzeitig das politische Interesse gesunken, aber die geglaubte Notwendigkeit, durch Durchblick haben zu müssen, gestiegen ist, zimmert man sich halt irgendwas zusammen. Jemanden zu finden, der dir heute ehrlich antwortet: "dazu kann ich dir nichts sagen" wird zunehmend schwierig. Jeder muss irgend eine Meinung haben. Wenn nicht, wird man schiefer angeschaut, als man einst keine Markenklamotten vorzuweisen hatte.
    Also gibt man sich dem Ganzen hin, statt sich bewusst dagegen zu entscheiden. Zur Not eben durch die Webseite des Focus oder indem man ein paar Seiten auf Facebook folgt. Die Folge: tägliche neue Fakenews und Verschwörungstheorien; mittlerweile können viele noch nicht mal mehr Satiremeldungen unterscheiden. Es sind die Folgen der medialen Überforderung. Viele schalten ab und informieren sich nur noch dort, wo die Welt ganz einfach erklärt und das eigene Weltbild verstärkt wird. Recht zu haben fühlt sich immer besser an, als objektiv einem Irrtum aufgesessen zu sein, oder sich schlicht hilflos ob der aktuellen globalen Zustände zu sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Unmensch ()

  • Öffentlichkeitsarbeit, synonym Public Relations, kurz PR oder selten auch ÖA, ist ein weit gefasster Begriff für das Management der öffentlichen Kommunikation von Organisationen gegenüber ihren externen und internen Teilöffentlichkeiten bzw. Anspruchsgruppen. Als Organisation werden unter anderem Unternehmen, Non-Profit-Organisationen, Behörden, Parteien und NGOs bezeichnet. Besonders in neueren Publikationen wird unter Bezugnahme auf die Organisationstheorie PR als Teilbereich einer übergeordneten Organisationskommunikation verstanden. Beziehen sich die Kommunikationsaktivitäten nur auf die Organisationsform Unternehmen, wird von Unternehmenskommunikation gesprochen.
    [Wikipedia Öffentlichkeitsarbeit]



    History of Public Relations: Edward Bernays - Propaganda
    Bernays-Propaganda.pdf

  • Hach was für ein interesanntes Thema. Da könnten einige Leute mal nochmal nen review drüber machen... :p

    Du auf jeden Fall. Aber du kannst dich endlos mit dem Thema beschäftigen, es wird dir nichts nützen.

    Wenn du nicht ehrlich zu dir selbst bist, wird am Ende immer wieder die Kernschmelze im Aluhut drohen.

    Womit du ja aber offenbar kein Problem hast.

  • Nö ich hab da kein Problem damit. Aber ihr scheins dass ihr ständig diese Kernschmelze produzieren müsst indem ihr - von meiner direkten und schonungslosen ausdrucksweise getriggert - mir irgendwelchen alhut mist wie reptoide oder am anfang war es ja sogar noch flache erde unterstellt.



    Dass ihr euch dabei selber zum aluhutmann macht und nicht mich, merkt ihr gar nicht oder?


    Glaubt mir, ihr werden mich und andere auf dem wege kaum dazu erziehen, um den heissen brei zu schwurbeln oder diese überaus prekäre situation die ihr vor 6 Jahren schon erkannt habt schönzureden; und das sage ich nichtmal aus Trotz. Ich werde weiter reden von korruption und nicht von übereifrigen geschäftsgebaren, von nunmehr wahn und nicht mehr ideologie usw. Zumindest solange, bis sich einer von euch herablässt mir mal einige der denkbaren argumente für so eine gepflegtere ausdrucksweise nahe legt.


    Denn wenn ihr nicht von soziopathen reden wollt, dann könnt ihr auch gleich von reptoiden reden, arg viel anders ist das nämlich gar nicht gemeint bei den meisten. guten morgen.


    Ideologie war es vor 6 Jahren noch, als ihr es auch als solche bezeichnet habt. heute ist es ein totalitärer wahn geworden. Das sehe ich nunmal so und deshalb werde ich das auch weiter so bezeichnen. Und es ist auch nicht so dahergeschwätzt, ich weiss mittlerweile sehr genau wie ich das meine.


    Sonst sind wir wieder bei deiner "Gewalti" Neusprech, das Thema hatten wir bereits.


    Wer Leute mit geistigen Krankheiten beleidigt, der sieht "Wahn" vielleicht als triggerwort. Ich begreife das wesentlich neutraler.


    Oder sieht irgendjemand derer, der vor 6 Jahren von ideologie gesprochen hat anzeichen, dass die sache sich wieder erledigt hat? In meinen Augen hat sie auf der selben tendenz sich um ein vielfaches zugespitzt.... und ich habe schon ~2008 von Demokratie-Ideologie gesprochen und war höchst erfreut, als auf Gutefrage.net ein lehrer die frage eines schülers wiederholte, ob demokratie nicht auch eine ideologie wäre - weil er keine Antwort darauf wusste.


    Und wenn ich die korrupten a...löcher höre, wie sie in 2 minuten gesülze 20 mal das wort demokratie verbauen, dann rede ich von ideologie auch nicht mehr im neutralen sondern im totalitären sinne...


    Geht es nicht eigentlich vielmehr darum, den dornröschenschlaf zu reanimieren, wir lebten in einer sauberen demokratie, nachdem sich die korrupten offen ausleben? Nada. Ich lasse mich nicht nötigen, diese Lüge zu leben und sozipathen zu vertrauen. Das wird auch nicht funktionieren. Die werden nicht von alleine aufhören. Ich hatte letztens einen soziologgen gepostet, der auch klar sagt: In einem zu totalitarismus kippenden system gibt es etwa 30% indoktrinierte, 50% mitläufer und 20% die sich dagegen aussprechen. Wenn diese Opposition verstummt geht der "Spass" erst richtig los. Es gibt keine blaue Pille nach der roten.