Mich juckt es!

  • Ich habe schon in unserem anderem Thread gemerkt, dass du Worte oft zu wörtlich aufnimmst. Meist sind es aber Metaphern, wenn man z.B. sagt, "jemanden auf den rechten Weg zurückführen". Damit ist nicht unbedingt ein vorgefertigter Pfad gemeint, als vielmehr der Weg der Tugend und weg von der auf Schienen laufenden Einbahnstraße aus Egoismus.


    Beim Weltuntergang sieht es ähnlich aus. Natürlich wird diese Welt nicht untergehen, aber betrachtet man sich die Vergangenheit, so ging es mit der Menschheit im Großen und Ganzen doch ziemlich bergab. Natürlich, man stirbt nicht mehr an jeder kleinen Krankheit, überhaupt hat sich die Lebenserwartung fast verdoppelt. Auch ein paar nette technische Annehmlichkeiten versüßen uns jetzt die Zeit. Aber untereinander? Das waren doch eher Rückschritte. Wir identifizieren uns mittlerweile mehr mit unseren technischen Spielzeugen, als mit unseren lebendigen Mitmenschen. Wenden für ersteres auch viel mehr Zeit im Alltag auf, als für zweiteres, was dann eben tatsächlich erst an zweiter Stelle kommt.


    Die Ironie ist ja, dass ausgerechnet jene Menschen, die das vielbeschworene Ende vertreten, oft jene sind, die ziemlich hilfsbereit und mit naiver Weltsicht daherkommen. Also ihrerseits täglich daran arbeiten, die Welt zu einem besseren Ort zu machen und das ja auch irgendwie deshalb tun, weil sie es nicht für ganz sinnlos halten.
    Und jene, die für diese Gesellschaft wertvoll sind, weil sie die Leistungsträger darstellen, die knechten und versklaven alle unter ihnen - und die wiederum sich untereinander auch, weil es der Herr ihnen vorgemacht hat. Mittlerweile gehen ja sogar dieselben sozialen Klassen aufeinander los, statt dass zumindest sie zusammenhalten. Hatten wir ja neulich erst bei der Geschichte mit den Tafeln. Der Verteilungskampf hat lange begonnen. Und auch das wird mal kein gutes Ende nehmen (zusammen mit den anderen Sachen, die tagtäglich falsch laufen).


    Der Welt kann es egal sein. Die hat schon ganz andere Spezies aussterben sehen. Aber Weltuntergang ist eben auch, wenn man täglich ein Stück Freiheit oder Gerechtigkeit wegbrechen sieht. Und das für immer. Denn keiner dieser Freiheitsrechte wird jemals wiederkommen. Nichts von dem wird je zurückgenommen. Das hat etwas Endgültiges. Eben so wie ein Untergang.

  • Erstens: Der Weltuntergang ist ohnehin schon unvermeidbar gewordenund zweitens:
    Eigentlich können wir bloß noch darauf hoffen, dass durch den totalen Kollaps unserer bisherigen Zivilisation, vielleicht irgendwann mal eine vernünftigere Umgangsweise miteinander (oder eine bessere Regelung von XYZ) möglich wird

    Ich sehe jedenfalls nicht, wie sich die deutsche Gesetzgebung in substantieller Weise verändern lässt, ohne einen ausreichend großen "Weltuntergang". Zwei Weltkriege haben jedenfalls nicht ausgereicht, um unser Beamtenrecht anzukratzen, meist blieb sogar der Wortlaut so erhalten, wie ihn Bismarck aufgesetzt hatte.


    a) MICH juckt es bereits jetzt! - und ich bezweifle, mit dieser Einstellung ganz alleine dazustehen - es gibt schließlich noch etliche Tiere und Pflanzen...

    Mich juckt es schon seit mindestens 1999.


    b) Diese Welt "schwebt" im Weltraum. Wir haben zwar inzwischen schon eine ausreichende Menge an Bomben produziert, um diesen Planeten ca. 20 mal in Kleinstteilchen zersprengen zu können, aber UNTERGEHEN wird er ganz sicherlich nicht. Zweidrittel der Erde SIND bereits mit flüssigen Ozean-Pfützen übersät - aber außer in Holland oder auf kleineren Inseln ist vorläufig kein Weltuntergang darin zu befürchten.

    Jepp. Weltuntergang ist eine ziemlich langwierige, schwierige Gemeinschaftsleistung.


    c) Wenn man die totale Vernichtung des einzigen bekannten Lebensraums anstrebt, den wir bisher im Universum kennen, weil hierdurch "eine Verbesserung der Lebensbedingungen darauf" angestrebt werden soll, dann muss man entweder ein völlig durchgeknallter Humanoid sein -oder anderweitig komplett den Verstand verloren haben!!

    Richtig. Zum Beispiel gibt es Menschen, die glauben, wenn die Welt untergeht, fährt man ins Paradies ein und lebt bei Gott. Sind leider mehr als man denkt, die hoffen es geht zu Ende, damit alles schön wird.


    d) Wenn sich der grobe Ablauf unserer Geschichte bisher (angeblich) immer wiederholte, warum sollte das nach einem überlebbaren Zusammenbruch des bisherigen Systems, plötzlich anders weiterlaufen?


    P.S.: Nehmen wir Elon Musk und seine beeindruckende Mars-Mission als hübsches Beispiel: Selbst wenn die dortigen Stürme unseren Planeten völlig reinwaschen würden, so das wir, dort wie hier, absolut neu anfangen könnten:

    Naja, manche Sachen wiederholen sich. Aber trotz allem, gibt es heute wenig Menschen, die in Höhlen wohnen und einen Lendenschurz tragen, wenn sie Mammuts jagen.
    Und komischerweise sind die erfolgreichsten und reichsten Länder dieser Welt Demokratien mit einem kapitalistischem Wirtschaftssystem. Nach den Revolutionen im 19. und 20 Jahrhundert gab es das erste Mal in der Geschichte Demokratie und die Idee, dass alle Menschen eines Landes gleiche Rechte verdienen. Sklaverei wurde abgeschafft und die Aristokratie existiert fast überall nur mehr aus Tradition. Noch mein Opa machte Aufsehen, als er den Herrn Baron nicht "standesgemäß" angeredet hat. Heute wäre es unvorstellbar, eine Regierungsposition mit "edler" Abstammung zu begründen.


    Welche Menschen auch immer auf den Mars auswandern werden, sie können völlig neu starten und werden die Grundlage für etwas neues legen. Genauso wie die Gründerväter von Amerika etwas Neues schufen. Eine echte Meinungsfreiheit, ein neuartiges Rechtssystem etc. Und wie haben sie das gemacht? Sie haben den "Weltuntergang der Indianer" verursacht.


    Die Vorstellung, dass man einen Schlussstrich unter seine Vergangenheit ziehen und jederzeit völlig von vorne anfangen kann, ist sehr schön. Die Tatsache, dass einen die eigene Vergangenheit jedoch trotzdem überall hin verfolgt, niemals ganz loslässt, weiterhin jederzeit auffinden kann - und man sich höchstens vielleicht mit dem eigenen Tod endgültig von ihr abzuwenden vermag - nun, diese grausame Wahrheit ist hässlich.

    Widerspricht sich etwas mit Punkt d). Wenn die Vergangenheit uns prägt, dann lässt sich diese nicht wirklich wiederholen. Beim zweiten Durchlauf habe ich nämlich mehr Informationen verfügbar. Beim ersten Mal funktioniert der Trick mit dem trojanischen Pferd, beim zweiten Mal muss man Glück haben, dass der andere die Geschichte nicht kennt.
    Die Menschheit lernt aus Fehlern. Das Dumme ist nur, dass sie manche Fehler nur einmal machen kann.
    Die größte Gefahr ist im Moment die Vernichtung unserer atembaren Atmosphäre. Ab einem gewissen Grad an CO-2 sterben wir und alle Pflanzen.
    Nach meiner Erfahrung wird das wohl so ablaufen: Wenn die Menschen irgendwann so schwer atmen können, dass alle Sauerstoffmasken tragen müssen (zumindest die reicheren unter uns) wird man versuchen die Atmosphäre von den schädlichen Gasen zu reinigen. Das wird für die meisten Tiere und Pflanzen zu spät sein. Am Ende werden alle Menschen, Tiere und Pflanzen auf der Erde in Gebäuden mit künstlicher Atmosphäre leben. Genauso wie die Menschen auf dem Mars, Mond etc.
    Bisher sehe ich nicht, wie wir dieses Szenario verhindern werden können.


    Aber ich gebe dir insofern Recht: Aufgeben ist auch keine Lösung. Was können wir tun?


    Dem Beispiel von Elon Musk folgen. Reich werden und durch gezielte Steuerung der Mitmenschen (Werbung) diese dazu zu bringen, sich anders zu verhalten. Kolonisation des Mars oder Mondes ist eine coole Idee, da sie Menschen dazu bringt darüber nachzudenken, wie man aus leblosem Fels ein lebenswertes Paradies machen kann.


    Während ich also noch nicht genügend Geld habe, beschäftige ich mich damit, zu überlegen wie eine ideale Gemeinschaft, eine ideale Moral, aussehen muss. Und vor allem, wie man sie implementiert. Seit mehr als 20 Jahren bin ich am Forschen. Es ist weit komplexer als ich dachte. Nicht, wie es aussehen sollte, das hat Gene Roddenberry mit Star Trek ziemlich gut visialisiert (wenn auch nicht für jeden erkennbar - siehe die neuesten Star Trek -Filme und -Serie oder sollte ich dazu besser "schlechte Star Wars Kopie" sagen). Nein, die Umsetzung mit dem verfügbaren Menschheitsmaterial und dem geschichtlichen Ballast (Staatsgebilde und Verfassungen etc.) macht die Sache extrem hart.


    Am schnellsten und einfachsten wäre ein charismatischer Führer, der die Welt unter einer Regierung vereint. Der den Menschen ein gemeinsames Ziel gibt und alles Star Trek Like durchstrukturiert bis er kurz nach seinem etwa 50 Jahre dauerndem Regieren, die Herrschaft in die Hand einer selbstlos agierenden demokratischen Regierung legt.
    Die Umstrukturierung kann jedoch praktisch nur gewalttätig vonstatten gehen, da man hiermit vielen Menschen eine neue Weltordnung unterschiebt, die ihnen fremd ist. Aber wenn man die Weltherrschaft mindestens 20-30 Jahre halten könnte, hat man eine Armee von Jungen Menschen, die nichts anderes mehr kennen. Und 20 Jahre später haben sich fast alle daran gewöhnt. Ich denke 50 Jahre Star Trek Gesellschaft (jeder lernt lebenslang, versucht sich selbst zu verwirklichen und dient der Gemeinschaft) und ein Weg zurück wird undenkbar sein.


    Naja, kennt jemand diesen charismatischen Führer oder das Land, mit dem man die Weltherrschaft erreichen könnte? Wo ist Peter Wiggin (Enders Game), wenn man ihn braucht?


    Noch einfacher wäre es natürlich, sich die Welt mit genügend Geld zu kaufen und das ganze durchzuziehen. Hmm, wie viel kostet die Welt? Denkt ihr ich sollte da mal eine Kickstarter-Aktion starten: "Wer gibt mir das Geld, um aus der Welt eine ideale Gesellschaft zu machen im Vorbilde Star Treks? Brauche etwa 50 Billionen Euro." - Hmm, das bringt mich auf eine Idee .... >:)

  • Die Tatsache, dass du teilweise über andere Leute sprichst, als wären sie NUR berechenbare Massenware, die es ausschließlich gezielt zu manipulieren gilt, lässt dich in meinen Augen nicht wie ein besserer Übermensch wirken, sondern bloß wie ein gewöhnlicher Vollidiot dastehen. (Sorry)

    crazy Seit ich erhebliche Skepsis an echtem freien Willen habe, ist mein Menschenbild tatsächlich etwas geringer. Wenn jedoch Manipulation nicht funktionieren würde, warum steckt so viel Geld in Werbung?
    Und nur, weil massive Propaganda und Informationskontrolle funktioniert, muss man damit ja nicht Lemminge produzieren. Und ja, eine Menge an Menschen ist nicht einheitlich. Jede Idee auf die ein Mensch bereits kam, wird irgendwann wieder einer kommen. D.h. wenn man die Filme Saw 1-4 und alle ähnlichen zensieren würde und zahllose Propaganda benutzt, um Menschen zu sozialen Wesen zu erziehen, wird es immer einen Menschen geben, der seine Mitmenschen sezieren möchte.
    Was ich sagen möchte: Manipulation/Propaganda/Zensur sind Werkzeuge, die man genauso präzise verwenden muss wie Pistolen und Panzer. Vor allem sollte man sie nicht jedem Vollidioten in die Hand drücken. Somit offenbar nicht mir :D


    Was ICH irgendwann mal sehen will, sind selbstständig entscheidende, eigenständig denkende Mitbürger, die GANZ OHNE JEDE GESETZGEBUNG dazu neigen, sich verantwortungsbewusst und ehrlich zu benehmen. Wir kommen daher vermutlich auf keinen gemeinsamen, grünen Zweig.

    Wenn du mir eine ausreichende Menge an solchen Personen zeigen kannst, dann kommen wir durchaus zusammen. Ich würde das auch gerne sehen, bin da auf deiner Seite. Aber man muss halt arbeiten mit dem was vorhanden ist. Und ich bin mir noch nicht mal 100% sicher, dass ich in diese Kategorie falle. Ganz zu schweigen von den vielen Menschenaffen, die um mich herum leben. Etwa 90% meiner Kolleg_innen, die bekanntermaßen die klügsten Kopfe Deutschlands unterrichten, holen für jede winzigste Entscheidung, den Rat und die Anweisung des Schulleiters ein.
    Und wenn ich einem nahezu 18 jährigen durchfallen lasse, weil er nicht lernt und nicht mal seine Hausaufgaben macht, dann bekomme ich Ärger, weil ich ihn nicht genügend motiviert habe (es sei denn ich kann nachweisen, dass ich es probiert habe)
    Menschen sind Rudeltiere und daher nicht fähig anarchistisch zu leben bis sie sich per Evolution zu einer neuen Spezies entwickelt haben. (Kann jedoch keinen solchen Evolutionsdruck erkennen.

    Selbst wenn jener Helden-Regent so freundlich wäre, seine Herrschaft danach wieder freiwillig in die Hand einer selbstlos agierenden demokratischen Regierung zurück zu legen, könnte ich den Typen jetzt schon nicht leiden.Man hätte das Recht auf die eigene Entscheidungsfreiheit von Anfang an niemals aus den Händen der Bevölkerung entreißen sollen!!

    Ja, du hast ja Recht. War ja nur eine Idee. Mir ist doch selber klar, dass es einen solchen Helden-Regenten nicht gibt. Ich bin überzeugt, dass ich einer wäre. Drei Gründe, die deutlich dafür sprechen:
    a) Ich kann den Job.
    b) Ich will den Job nicht.
    c) Niemand will, dass ich den Job mache.

    Versteh mich nicht falsch: Wenn wir von einer Vernichtung der menschlichen Spezies reden, um den Planeten vor seinem drohenden Untergang zu retten, dann stehe ich voll und ganz hinter dir. Sprichst du aber vom Weltuntergang, um die menschliche Rasse zu retten, dann kann ich dir echt nicht mehr ganz dabei folgen... ...was war doch gleich noch mal der Sinn und Zweck dahinter? Deren geistige Weiterentwicklung? Fang lieber mal bei dir selbst damit an...
    ...nichts für ungut. Aber Leute wie du, die lieber nach Anführern suchen, als eigenständig Entscheidungen treffen zu wollen, SIND meiner Ansicht nach das Problem.

    Vernichtung der Menschheit - habe kein Problem damit, aber nein, das meinte ich nicht.
    Ich möchte keinen Weltuntergang in dem Sinne, sondern einen Zusammenbruch jeglicher Staatsgewalt, damit man aus den Ruinen der menschlichen Konstrukte, einen Neuanfang starten kann. Wenn man Menschen tötet, stirbt nicht die Regierungsform/Wirtschaftsform. Man muss die Regierungsform/Wirtschaftsform töten, um von vorne anfangen zu können. Eine Revolution oder eine Eroberung durch einen Feind reichen dafür auch aus.


    Hey! X( Ich will eigenständig Entscheidungen treffen und bin am stetigen geistigen weiterentwickeln! Tu was ich kann. Ich suche nicht ernsthaft nach einem Anführer. Ich suche nach einem Weg, dein Ziel zu erreichen:
    Aus den Menschen selbstständig entscheidende, eigenständig denkende Mitbürger machen, die GANZ OHNE JEDE GESETZGEBUNG dazu neigen, sich verantwortungsbewusst und ehrlich zu benehmen.


    Wenn du eine Idee hast, wie das geht ohne invasive Maßnahmen, raus damit!
    Mein Ansatz ist zur Zeit, Geld zu sammeln/Bücher zu schreiben, unterrichten etc., um Menschen durch Werbung und gezielte Propaganda auf den richtigen Weg zu lotsen.


    P.P.S.: >Enders Game< kannte ich doch schon. Es gibt allerdings einen guten Grund dafür, dass er mir nicht weiter in Erinnerung blieb. Ich empfehle dir, meine nicht-aktuellen Film-Empfehlungen mal näher anzuschauen...

    Naja, ehrlich gesagt, meinte ich weder Enders Game, noch den dazugehörigen Film, sondern mehrere der Folgebücher von Orson Scott Card (übrigens Autor der Dialoge zum Schwertkampf aus Monkey Island dem Computerspiel). Welches weiß ich nicht mehr, jedoch Peter Wiggin, der Bruder von Ender, führt dort die Menschheit zu einer Weltregierung zusammen.

  • Jo. Entschuldige bitte noch mal, dass ich dich (dummerweise) beleidigt habe, Jack.

    Ich bin Physiker. Wir sind unheimlich schwer zu beleidigen. (Aussagen jeder Art sind falsch, unwichtig oder wahr. Falsche kann man als solche identifizieren und verbessern und wahre sind ernst zu nehmen - letzteres war hier der Fall. Wäre ich die Person, als die du mich verstanden hattest, hättest du ja Recht gehabt :) )
    Außerdem bin ich mit einem Vater aufgewachsen, bei dem "Depp" und "Bei dem Kopf kann eh nichts kaputt gehen" (wenn ich mir den angehauen hab, normaler Umgangston war. "Vollidiot" ist Kosename meines Bruders, daher nicht ernsthaft negativ besetzt :-). Mit anderen Worten: Danke für den Cookie.


    Im Moment habe ich ein Buch geschrieben, wie ein Lehrer in einer Schule mit einem Paintballgewehr Amok läuft. Ziemlich viele angefangene Romane. Drei systemkritische Aufsätze (Über Religionsfreiheit, Nazideutschland und etwas über utilitaristische Einteilung von Wirtschaftssektoren - Vermieter sind darin zum Beispiel natürlich Schmarotzer der Gesellschaft) und zwei in Arbeit. Am liebsten würde ich später einmal als professioneller Systemkritiker arbeiten - Romanautor wäre auch toll, aber mich interessiert vor allem Science Fiction und das geht nicht gut. Versuche mich im Moment an einem Fantasy-Krimi, den ich hoffe noch dieses Jahr fertig zu haben.
    In einer Zeit in der jeder auf Amazon veröffentlichen kann, fehlt es folglich nur noch an der richtigen Werbung - deswegen mein Amokbuch als Lehrer - warte immer noch auf das Aufspringen der Presse.
    Am Ende geht es mir jedoch um Aufmerksamkeit für meine systemkritischen Themen - Praktisch jeder Bereich des menschlichen Zusammenlebens kann verbessert werden. Und mit verbessert meine ich das Ziel alle Menschen zufriedener zu machen - siehe auch meinen Beitrag Helpokratie in diesem Forum. Bedeutet zugleich natürlich erhebliche Einschränkung der Wirtschaft/des Kapitalismus zugunsten der Umwelt ...

  • @daryus:
    Interessante Kurzgeschichten. Finde ich sehr schön, weil sie zum Nachdenken anregen und die Lebensweisen von diversen Menschen kritisieren.


    Mein Geschriebenes ist im Moment nur über Amazon erhältlich:
    Meine Bücher


    Wenn ich genügende Aufsätze zusammen habe, wollte ich ein großes systemkritisches Buch daraus machen. Deswegen möchte ich das nicht einfach so online stellen. Aber wenn du willst, ich würde dir einen der Aufsätze schicken. Auch weil du deine Texte hier so offen anbietest (und meine wohl bis auf weiteres niemand kauft, bis auf ein, zwei Schüler von mir :-))


    Ich weiß, dass Helpokratie nicht neu ist. Umso trauriger, dass diese nicht Basis unseres täglichen Miteinanders ist. Danke für dein Angebot mit dem Schnaps und Süßigkeiten :-) Aber ich bin noch gut versorgt, dank deines Cookies :) .