• Offizieller Beitrag

    Ich achte ja immer gern auf Zeichen und schicksalhafte Begebungen, daher versuche ich die letzten Jahreswechsel mal von der symbolischen Seite zu betrachten:


    Am Jahreswechsel 2015/2016 bin ich auf eine Anhöhe gegangen, um das Feuerwerk zu betrachten. Doch der Nebel wurde immer schlimmer, und man konnte keine 20 Meter weit sehen. Es war unangenehm nasskalt, und vom Feuerwerk habe ich außer ein paar gedämpften Knallgeräuschen absolut nichts mitbekommen. Schon damals hatte ich (nicht ganz ernstgemeint) die Befürchtung geäußert, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass 2016 ein echtes Scheißjahr werden könnte. Und tatsächlich... ich sollte Recht behalten. Das gesamte Jahr 2016 über war ich irgendwie benebelt, fühlte mich wie der letzte Mensch auf Erden, einsam und komplett isoliert, und alle Kommunikationsversuche mit einer bestimmten anderen Person sind grandios gescheitert.


    Am Jahreswechsel 2016/2017 hoffte ich auf Besserung. Bin irgendwo auf die Ostalb gefahren, in der Hoffnung, dort eine bessere Aussicht zu haben. Es war klirrend kalt in jener Nacht, bis minus zehn Grad... und der erhoffte Aussichtspunkt erwies sich als ziemlich weit weg vom Geschehen, noch dazu verdeckten Bäume die Sicht. Und auch das konnte man symbolisch deuten für das folgende Jahr 2017. Das gesamte Jahr war für mich irgendwie voller Kälte und enttäuschter Hoffnungen.


    So war ich nun auf den Jahreswechsel 2017/2018 gespannt und hoffte, endlich mal ein positives Vorzeichen zu erhalten.
    Und diesmal fühlte es sich zur Abwechslung richtig gut an... Es war fast frühlingshaft warm, und dann kam ein starker Wind auf, der die Wolken vertrieb und die Sicht auf den Sternenhimmel und den Vollmond freimachte. Ich saß an einem nahezu perfekten Aussichtspunkt irgendwo in den Weinbergen im Remstal mit Blick auf Stuttgart, mit einer Thermoskanne voll leckerem Glühwein und Rum, und schaute den Vollidioten im Tal dabei zu, wie sie 30 Minuten lang ihr Erspartes anzündeten.
    Und natürlich hoffe ich nun, dass auch dieser Jahreswechsel Symbolcharakter haben wird... dass die Irrungen und Wirrungen der letzten beiden Jahre ein Ende finden, ein frischer Wind die Nebel der Vergangenheit vertreibt, und ich endlich mal wieder den Blick auf das genießen kann, was noch vor mir liegt. Ich hoffe, dass die Kälte verschwindet und dieses Gefühl der Isolation.
    Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, meinen Teil dazu beizutragen, dass 2018 ein positives Jahr wird... auch wenn ich fürchte, dass es nicht allein in meinen Händen liegt. Aber was ich dazu beitragen kann, will ich gerne tun.


    Was das Unity-Forum angeht, so war 2017 wohl ein ziemlich ambivalentes Jahr:
    Zuerst der Neuanfang mit ein bisschen Aufbruchstimmung, dann hab ich alles hingeschmissen und das Forum im Stich gelassen. Dann die Wiederauferstehung im Herbst, mit dem treuen Rest der User, der noch übrig geblieben ist. (und den treuen Trollen)
    Ich hätte nichts dagegen, wenn das Forum 2018 in etwas ruhigere Gewässer steuern würde (also was die Emotionen aller Beteiligten angeht). Inhaltlich darf es natürlich gern wieder etwas mehr Action geben, und vielleicht kommen ja jetzt, wo meine Videos wieder zu finden sind, auch irgendwann mal wieder ein paar neue User hinzu.


    In diesem Sinne
    Lasst uns nach vorne schauen... und nie die Hoffnung aufgeben! Es kann ja nicht jedes Jahr scheiße sein. popcorn beer

  • Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, meinen Teil dazu beizutragen, dass 2018 ein positives Jahr wird... auch wenn ich fürchte, dass es nicht allein in meinen Händen liegt. Aber was ich dazu beitragen kann, will ich gerne tun.

    Ich denke das ist genau die richtige Einstellung, die ich absolut teile. Ich bin gespannt, was mich 2018 erwartet. Eines meiner Hauptaufgaben wird neben dem Studium sicherlich die Suche nach einem / einer Seelenverwandten werden ;)


    In diesem Sinne: Frohes neues Jahr an alle!

    • Offizieller Beitrag

    2017 war für mich auch beschissen. Der Anfang lief noch gut, weil ich endlich viele dieser kleinen und mittleren Dinge erledigen konnte, die sich im Laufe der Jahre so ansammeln. Im Sommer dachte ich dann ein paar Wochen, dass ich Krebs habe. Danach ging es richtig mit der Schule los, was sich auch so anfühlt, wie ich mir eine Chemo vorstelle. Im Herbst wurde ich dann noch von meiner Freundin verlassen und im Winter habe ich nichts anderes mehr gemacht als Filme zu gucken.


    Keine Ahnung, wie dieses Jahr wird. Die nächsten Monate werden vermutlich genauso ablaufen wie die letzten; Die Schule wird mir den letzten Nerv rauben, in meiner Freizeit beschäftige ich mich mit Serien und während der Arbeit nehme ich mir meine Bücher vor. Danach mal sehen. Zumindest steht in den nächsten Monaten nichts wichtiges an, also habe ich wahrscheinlich etwas mehr Zeit für das Forum.

    • Offizieller Beitrag

    Und wieder eine gescheiterte Beziehung...
    Jede Wette, es handelt sich auch diesmal wieder um einen klassischen Fall von zu wenig gemeinsamen Interessen und zu vielen weltanschaulichen und/oder charakterlichen Unterschieden... weshalb ich auch nur ein weiteres Mal empfehlen kann, mein Video zu schauen und die darin geäußerten Ratschläge zu befolgen. ;-)


    Aber hauptsache, es ist kein Krebs! :thumbup:


    P.S.: Ihr Jungs seid alle viel zu gutmütig! Wartet doch nicht immer, bis euch eure Freundin verlässt. Seid doch mal ein bisschen mutiger und macht den ersten Schritt! Das ist hinterher viel besser für's Selbstwertgefühl... lol

  • Für mich endet ein Scheißjahr. Fuck Gesundheit. Eine Beziehung ist bei mir nebenbei auch gescheitert.
    Möge 2018 besser werden.

  • Für mich endet ein Scheißjahr. Fuck Gesundheit. Eine Beziehung ist bei mir nebenbei auch gescheitert.
    Möge 2018 besser werden.

    Dann sind wir schon drei beer

  • Momentan bin ich eigentlich recht zuversichtlich was 2018 betrifft, gab schon einige Jahre die viel bescheidener gestartet sind. Obwohl ich noch nicht richtig weiß wo es eigentlich hingehen soll, dafür fehlt mir die nötige Orientierung, ein richtiges Ziel oder zumindest gute Gründe für irgendetwas. Bis sich was passendes findet werde ich wohl noch etwas länger ziellos umher treiben müssen und nach Land Ausschau halten. Naja zumindest versuche ich mich derweil schon mal körperlich und mental wieder in eine etwas bessere Form zu bringen. Aus dem Jammertal des Selbstmitleids scheine ich jedenfalls langsam wieder hervorzukommen. Mein Selbstbewusstsein ist hoch wie nie und auch mein Kampfgeist ist wieder stärker geworden, doch meine Sicht ist immer noch trüb und vernebelt und mein innerer Kompass defekt.


    Ich werde wohl vorerst auch weiterhin nicht allzu viel im Forum mitzuteilen haben, außer meine üblichen Ergüsse im persöhnlichen Musikthread. Irgendwie fühle ich mich nicht so als hätte ich der Welt noch irgendetwas besonderes mitzuteilen. Es reden schon genug andere und in einer Zeit wo sich jeder Depp zu jedem noch so belanglosen Mist eine Meinung bildet und diese ohne zu zögern und jeden Anflug von Selbstzweifel und Selbstkritik lauthals in die Welt posaunt, tut es auch mal ganz gut sich völlig Still zu verhalten und keine eindeutige Meinung zu jeden Thema haben.

    ''Everyone around me, they feel connected to something. Connected to something, I'm not.''
    Motoko Kusanagi

  • Also mein Start ins Jahr 2018 war eher so, naja vielleicht nicht ganz so doll, aber dennoch frage ich mich, ob ich mein Studium schon im ersten Semester verkacke:

  • Um mal etwas positives hier zu sagen (jaja, steinigt mich ruhig :P):


    Mein Start in das Jahr 2018 war großartig! Am 2. Januar war ich noch zu Tode deprimiert und ziemlich wütend, auch wenn ich überhaupt keine Ahnung mehr habe, warum. Ich kann mich kaum noch daran erinnern. Ab dem 3. Januar verlief dann nahezu alles perfekt. Und seitdem reite ich wirklich wie auf einer Erfolgswelle, total ungewohnt irgendwie^^ Ich genieße es, solange es anhält und versuche dafür zu sorgen, dass es so bleibt. Auch wenn die Intensität langsam nachlässt ;)


    Ich wünsch' euch was!


    Gruß
    Philo

    Einmal editiert, zuletzt von Philosophillip ()