Asperger Autisten sind der nächste Schritt der Evolution

  • Meine Meinung zum Asperger Autismus:
    Der Asperger Autismus ist meiner Meinung nach keine Krankheit, sondern der nächste Schritt in der Evolution. Die Asperger Autisten hatten eine spontane Genmutation, dies ist die Anpassung an die Umwelt, damit sie besser ihre Bedürfnisse erfüllen können.


    ZB: Vor ca. 10000 Jahren gab es bei einem Spanier eine Genmutation, eine Anpassung an die Umwelt, deswegen hatte er als erster Mensch blaue Augen. Mit dieser Anpassung konnte er seine Bedürfnisse besser befriedigen, weil ihn die meisten Frauen wegen seinen Augen attraktiver fanden, deswegen hatte er ein einfacheres Leben.


    Der Asperger Autismus ist auch eine Anpassung, die Betroffenen haben neben den negativen Symptomen ein besseres Logisches Denken, deswegen sind sie in Mathematik, Philosophie usw. besser. Sie haben oft Spezialinteressen und ein großes Wissen darüber. Sie können besser mit Worte umgehen und besser Sprechen. Und sie haben oft eine überdurchschnittliche Intelligenz.


    Das alles sind die Anpassungen der Asperger an die Umwelt, damit sie leichter ihre Bedürfnisse befriedigen können. Sie sind durch eine Genmutation der nächste Schritt in der Evolution "homo aspergius".


    Deswegen würde ich vorschlagen, dass die Asperger mehr über wissenschaftliche Dinge diskutieren sollten zB. Philosophie, Politik, Psychologie, Physik usw. Der Grund ist, dass bei den Aspergern intelligentere und kreativere Lösungen herauskommen werden.


    Wie findet ihr den Vorschlag? Ich bin auch kein Rassist, das ist nur meine Meinung, die auch viele andere Ärzte und Professoren haben.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn die alle so drauf wären wie Ben Affleck in "The Accountant", könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass das die nächste Stufe der Evolution ist. ;-)


    Das Problem an der Sache ist nur, dass sich für gewöhnlich diejenigen Mutationen durchsetzen, die sich am besten vermehren und an ihre Umgebung anpassen können. Und da sehe ich bei autistisch veranlagten Menschen dann doch eher gewisse Defizite. Es sei denn, es würde sich eine Gesellschaftsform entwickeln, in der logisch denkende, introvertierte Mathematikgenies vergöttert werden und jeder versucht, so zu werden wie sie, und alle Frauen sich gierig auf sie stürzen. :-D
    Momentan sehe ich aber doch eher die gegenteilige Entwicklung, dass die Menschen sich geistig von analytischen Denkern zu knöpfchendrückenden Smartphone-Junkies zurückentwickeln, die zwar wunderbar technische Geräte bedienen können, aber IQ-mäßig eher Rückschritte machen. Wurde sogar neulich in einer Doku auf ARTE erwähnt, dass der Durchschnitts-IQ der jungen Menschen anscheinend in den letzten Jahren messbar zurückgegangen ist. (ich hab's ja schon immer gewusst!!)
    Und dumm fickt bekanntlich gut... daher werden sich auch die Dummen besser vermehren als die Klugen, und ich fürchte, in Zukunft werden wir eher den Homo-Facebookus bewundern dürfen, ein digital vernetztes Dummvieh mit dem IQ eines Affen, das nicht mehr selbständig denken muss, weil seine Kühlschrank-App ihm sagt, wann er wieder einkaufen gehen muss.
    Langfristig werden die Geräte sich dann auch selbst warten und produzieren, bzw. den Menschen befehligen, was sie zu produzieren haben, so dass der Mensch sich ganz auf die Erfüllung seiner Grundbedürfnisse Fressen, Ficken und Konsumieren konzentrieren kann.
    Oder bin ich da jetzt zu negativ?

  • Vielleicht dominieren die Asperger uns bald. Kann ja sein, dass sie sich nicht frei entfalten, weil sie von den normalen Leuten unterdrückt werden und deswegen denken, dass sie krank sind und Hilfe brauchen, statt ihre Stärken zu sehen.

  • Ich glaube nicht, dass Autisten Neurotypen bald dominieren werden. Es wird ja schon an einem Gentest gearbeitet, um vorgeburtlich zu selektieren. Wieviel Eltern würden das wohl tun bei dieser jetzigen autistenfeindlichen Propaganda?

  • Und da sehe ich bei Autisten dann doch eher gewisse Defizite. Es sei denn, es würde sich eine Gesellschaftsform entwickeln, in der logisch denkende, introvertierte Mathematikgenies vergöttert werden und jeder versucht, so zu werden wie sie, und alle Frauen sich gierig auf sie stürzen.

    Bei der Stelle musste ich lachen und weinen gleichzeitig :D Ist jedenfalls leider die absolute Wahrheit.


    Jedenfalls frage ich mich in letzter Zeit immer öfters, ob ich nicht vielleicht auch mal zum Doc gehen sollte um sich auf Autismus untersuchen zu lassen (oder wie auch immer das korrekt genannt wird). Im Besten Fall bekommt man einen Schwerbehindertenausweis oder so.


    Aber ich bekomme es einfach nicht fertig zum Arzt zu gehen wegen meiner "Probleme". Auch als ich eine schwer depressive Phase hatte, wollte ich mir keine "professionelle Hilfe" suchen. Ich bin irgendwie der Überzeugung, dass man sich selbst helfen können muss und dass mir die "Profis" sowieso nicht helfen können. Mag sein, dass es Schwachsinn ist, aber so bin ich nunmal.
    Und solange ich meinen Alltag einigermaßen auf die Reihe bekomme werden die da auch keine Notwendigkeit sehen, irgendetwas zu unternehmen, oder?


    Außerdem sind die Ärzte in der Hinsicht sowieso komplett überlastet, da immer mehr Menschen sich mit psychischen Problemen in Behandlung begeben. Eine Bekannte wollte nach einem gescheiterten Selbstmordversuch (!) Hilfe aufsuchen und wurde dann ein halbes Jahr auf die Warteliste gesetzt. Und solange solche Menschen noch keine Hilfe bekommen, komme ich mir arg lächerlich vor xD


    Aber vielleicht war ja hier jemand mal wegen Autismus beim Arzt und kann mir seine Erfahrungen teilen. Am besten, wenn derjenige / diejenige erst im Erwachsenenalter damit zum Arzt ist^^


    Gruß
    Philo

  • @Philosophillip Mir konnten die Ärzte bisher nicht wirklich helfen. Damals in der Tagesklinik wurde mir lediglich mitgeteilt dass es auch Selbsthilfegruppen dafür gibt, (No shit, Sherlock... :rolleyes2: )
    allerdings war die nächstgelegene über 50km entfernt, also auch keine wirkliche Option für mich.


    Meine Beobachtung ist folgende, sofern du keine Psychosen hast oder Tendenzen dazu aufweist dich selbst und andere zu gefährden bist du dir selbst überlassen. Man wird dich in Achtsamkeit, Meditation, Autogenes-Training und ähnliche Methoden einführen oder dich bei Gesprächen in konfliktfreier Kommunikation schulen.
    Wenn du zum Psychologen gehst wirst du halt mit dem Gespräche führen, vielleicht wird er dir ab einem gewissen Punkt erzählen dass du dein inneres Kind in den Arm nehmen sollst oder dich dazu ermuntern zu lokalisieren in welchen Körperteilen deine Emotionen sitzen. Die Psychologen und das was sie dir erzählen werden ist so unterschiedlich wie die verschiedenen Menschen die diesen Beruf ausüben und ob du einen bekommst der dir hilft hängt allein vom Zufall ab.


    Sofern also kein dringender Handlungsbedarf besteht um gefahren abzuwenden oder ähnliches, wird man dir lediglich einige mehr oder weniger nützliche Methoden an die Hand geben mit denen du dir dann selbst helfen sollst. Also im Grunde wird dir nur theoretisches Wissen darüber vermittelt wie du deine Probleme selbst in den Griff kriegen musst, oder du bekommst Medikamente verschrieben (Jedoch gibt es bislang keine für Autismus).
    Meistens kannte ich mich mit den vorgestellten Methoden bereits bestens aus, man erzählte mir also nichts neues. Gerade bei Autismus gibt es aber recht wenig was man tun kann. Ganz weg bekommst du es wohl nie, du wirst immer irgendwo etwas sonderbarer daherkommen als die anderen. Mit der Zeit lernt man halt durch Erfahrung und durch das beobachten anderer wie man sich in bestimmten Situationen angemessen verhält.


    Aber gerade wenn es um den richtigen Umgang mit Frauen geht wird es extrem schwer, denn gerade dort erwartet einen ein teuflischer Hindernisparcour durch ein türkisches Minenfeld aus undurchschaubaren Fallen und unsichtbaren Fettnäpfchen. Wenn einem das fehlt was bei den normalen Menschen völlig natürlich geschieht (Durch soziale Antennen..) und bei den meisten auf rein instinktiver Basis abläuft, dann wird dir auch der beste Ratgeber der Welt da nicht weiterhelfen können.


    Wenn du dich zu stark vom Jobcenter unter Druck gesetzt fühlst, könnte so eine Diagnose allerdings durchaus sinnvoll sein. ;)

    ''Everyone around me, they feel connected to something. Connected to something, I'm not.''
    Motoko Kusanagi

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    • Offizieller Beitrag

    @ Philosophillip:
    Ich kombiniere jetzt einfach mal aus deinen Äußerungen hier und in deinem Musikthread, dass du gerade eine kleine Beziehungskrise durchlebst bzw. dass deine Beziehung in die Brüche gegangen ist? (ich meine, mich daran erinnern zu können, dass du irgendwo geschrieben hast, du wärst schon mehrere Jahre in dieser Beziehung, und dass sie trotz aller Unterschiede gut funktioniert.)
    Sollte das jedenfalls dein Anlass sein, zum Arzt gehen zu wollen, weil du denkst, dass das Beziehungs-Problem an deinem Autismus liegt und dass du dich deshalb ändern müsstest:
    Wie ich schon damals geschrieben hatte, glaube ich, dass die meisten Beziehungen daran zerbrechen, dass da zwei Menschen zusammen zu leben versuchen, die nicht wirklich kompatibel zueinander sind. Und irgendwann kommt das halt zum Vorschein, manchmal auch erst nach Jahren.
    Mit Autismus oder Nicht-Autismus hat das erstmal rein garnichts zu tun. Das ist schlicht und ergreifend die normalste Sache der Welt, die auch sehr vielen Nicht-Autisten passiert.
    Und dass Menschen die Bedürfnisse ihres Partners nicht richtig wahrnehmen oder nicht richtig einschätzen können... auch das ist Alltag. Das passiert auch den ganz normalen Menschen, die sonst keinerlei Probleme mit Gefühlsäußerungen oder ihrer Wahrnehmung haben.
    Es ist einfach eine Frage der Kompatibilität. Gegensätze mögen sich anziehen und ihren Reiz ausüben, aber sie führen eben auch langfristig fast immer zu großen Komplikationen. Vielleicht wäre es daher sinnvoller, jemand, der autistisch und introvertiert veranlagt ist, würde sich einen ähnlich tickenden Menschen suchen, und nicht gerade einen lebensfrohen, extrovertierten Partner als Gegenentwurf zu sich selbst.
    Natürlich besteht bei zu viel Ähnlichkeit dann auch wieder die Gefahr, dass man gemeinsam versumpft, oder dass sich zwei depressive Seelenverwandte gemeinsam von der Brücke stürzen, wie einst bei Ina und Benway geschehen, weil sie sich gegenseitig in ihrer Depression bestätigen. Aber ich find's trotzdem deutlich romantischer, gemeinsam zu versumpfen oder von der Brücke zu springen, als sich 70 Jahre lang gegenseitig mit seinen Unterschieden auf die Nerven zu gehen. ;-)


    Mal sehen, vielleicht mach ich ja demnächst mal ein Video zu dem ganzen Beziehungskram, und darüber, wieso es meiner Meinung nach so viele kriselnde Beziehungen da draußen gibt.

  • @Dian Ja, meine Beziehung ist vor zwei Monaten nach 6 Jahren oder so in die Brüche gegangen. Und ein Teil von mir trauert ihr (leider) immernoch hinterher. Besonders die nächtlichen Träume machen mir das Leben schwer...


    Dass die Beziehung gescheitert ist, hat sicher viele Gründe. Vor allem aber weil ich so viel Mist gebaut habe und ich mich scheiße verhalten habe. Im Grunde habe ich vollständig verdient. Ich hätte mir eine zweite Chance gewünscht, aber die habe ich nicht erhalten. Aber wenigstens bin ich durch diesen Knall aufgewacht.


    Im Prinzip würde ich mir eine neue Beeziehung wünschen. Ich würde so vieles anders / besser machen. Und ich finde introvertierte Frauen sowieso viel interessanter als extrovertierte (z. B. würde ich Frauen wie Introsider sehr gern mal näher kennenlernen). Das Problem ist, dass ich keinen blassen Schimmer habe, wo bzw. wie man solche Mädels findet. Ich meine eben weil sie introvertiert sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man ihnen über den weg läuft, gleich 0.
    Hat da jemand Tipps?

  • Introsider mag ich auch sehr, meine Lieblings Youtuberin!


    Würde auch gerne so ein introvertiertes Mädel kennenlernen, eine die möglichst ähnlich tickt wie ich. Allerdings ist es schwer solchen zu begegnen, da sie nicht allzu gerne unter Leute gehen. Was noch extrem problematisch sein kann und da spreche ich aus Erfahrung, ist als introvertierter Mensch mit anderen introvertierten ein Gespräch zu führen und am laufen zu halten.
    Das endet meist in längeren Phasen befremdlichen Schweigens, welches von beiden beteiligten schnell als unangenehm empfunden werden kann und zudem ein näheres Kennenlernen erschwert. Aber ich denke dass sich die Mühe dennoch lohnt, da die Kompatibilität zu einem ähnlich tickenden Menschen einfach am größten ist und Gemeinsamkeiten werden eben als angenehm empfunden.


    Allerdings dauert das Kennenlernen bei Menschen die sich nur sehr langsam öffnen und anfangs nur wenig von sich preisgeben eben auch deutlich länger. Doch ich muss sagen mir ist dieses langsame annähern wesentlich lieber als diese überstürzten Beziehungen, die wie ein Überfallkommando beginnen und dann in heftigen Streitereien wieder auseinanderbrechen.

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    Motoko Kusanagi

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