Das System & Ich

  • Das Problem am Systhem ist einfach das man im gewissen maße gezwungen ist daran teil zu nehmen. Es seid denn man zieht nach Kanada in einen Wald aber dort würde ich mich viel zu alleine fühlen. Das heißt man muss Kompromisse eingehen, mit seinen eigenen Idialen und der Reelen welt. Was das Leben gerade so traurig macht, das man immer einknicken muss. Man lebt nun mal in einer Gesellschafft, Man ist von zu vielen Menschen abhängig, generell ist man von so vielen sachen abhängig. Und genau diese Kompromissen muss man irgend wann nach geben. Das wird wahrscheinlich auch in einer Anarchistisches Umgebung nicht anders, nur das die deutlich krasser sind. Selbst das elbogen ausstrecken, mir doch egal, ihr habt es ja so gewollt was von ein paar schon hier Propagirt wurde ist auch schon wieder ein zugeständnis an diesem Systhem. Ein Kompromiss. Als Individuum muss man sich in diesem Systhem nun einmal zurrecht finden, sich vielleicht Lücken suchen, in dem man dann friedlich leben kann, oder von dort aus seine nächsten nadel stiche ansetzen kann. Aber auch dafür muss man ein kompromiss gefunden haben.

    Das bringt es ziemlich auf den Punkt, dem kann ich mich nur anschließen.


    Übrigens lohnt sich ein Mathematikstudium (Philosophie habe ich noch nicht probiert, ist aber auf jeden Fall eines meiner Lebensziele das noch zu tun) - man lernt echt Leute kennen, die über den Tellerrand blicken können, die die Welt verstanden haben. In diesem Sinne: Halte die Schule durch, es lohnt sich. Zumal es sich mit BAföG echt gut lebt - ich meine wann schenkt dir schon einmal jemand 30.000 € im Leben? WIe kann man das denn ablehnen? (Aber nur, falls du BAföG-geeignet bist).

  • Tja , man muss das Beste drauß machen.
    Ich bin innerhalb des Systems geboren und werde mich auch nicht ausklinken.
    Vor zwei Jahren im Sommer hatte ich mal vorgehabt zu verschwinden durch die Welt zu vagabundieren, und hätte es auch beinahe gemacht. Aber zum Glück, hab ich´s doch nicht gemacht.Ich war kurz davor alles zu schmeissen , die Wohnung abzumelden , hatte auch schon meine Papiere verbrannt, Paß e.c.t
    Es hat mich wahnsinnig gemacht so zu leben wie die Anderen, allein die Vorstellung...
    Ich bin immernoch Halbwahnsinnig, und komme grad noch so im Alltag zurecht.Irgendwie muss man überleben und sich über Wasser halten...
    Tja , was für ne Dreckswelt.

  • @Issho & @cthulhu:


    Ich denke, das mit den Nischen lässt sich in gewisser Weise schon mit Tieren vergleichen, die sich in feindlicher Umgebung eine Überlebensstrategie zurechtlegen bzw. evolutionär aufgedrückt bekommen, um nicht einfach von der Bildfläche zu verschwinden. Steht zwischen den deinig-tofuigen Zeilen zwar schon irgendwie da, wollte es aber noch einmal hinschreiben.

  • @Zitterbart ja aber bei mir ist die Niesche mehr ein Notweniges Übel. Die Evolution ist zwar ziemlich babarisch aber trotzdem halt einfach eine Dynamik die an sich ziemlich neutral ist. Aber ich habe auch ein bisschen daran gedacht.

  • Das bringt es ziemlich auf den Punkt, dem kann ich mich nur anschließen.


    Übrigens lohnt sich ein Mathematikstudium (Philosophie habe ich noch nicht probiert, ist aber auf jeden Fall eines meiner Lebensziele das noch zu tun) - man lernt echt Leute kennen, die über den Tellerrand blicken können, die die Welt verstanden haben. In diesem Sinne: Halte die Schule durch, es lohnt sich. Zumal es sich mit BAföG echt gut lebt - ich meine wann schenkt dir schon einmal jemand 30.000 € im Leben? WIe kann man das denn ablehnen? (Aber nur, falls du BAföG-geeignet bist).

    Im welchem semester bist du den grad im Mathematik studium? weil meine Mathe LK Lehreren schafft es grade hervorragend den wunsch mal mathe zu studiren mit gebrochen rationalen funktionen auszutreiben... Ich weiß zwar das es in der Mathematik echt Interessante sachen gibt, aber auch ein paar echt nervige, oder gibt es dir nur in der schule und im studium werde ich von ihnen verschont? Also es gibt ja noch ein paar andere Interessante sachen und ein unterschiedliches Studium hält einem ja jetzt auch nicht unbedingt ab mit Mathe Menschen zu Interargiren, also wenn sie so sind wie du sie beschreibst.

  • Ich bin gerade im 3. Semesterm, welches sich dem Ende neigt.
    Wenn du magst, gebe ich dir Nachhilfe per PN :D


    Also ja, in der Mathematik gibt es echt spannende Dinge, aber auch vieles was einem vielleicht nicht so gefällt (ist bei mir gerade Geometrie. Die sphärische, elliptische, hyperbolische und projektive Geometrie hat es echt in sich bzw. macht mir gar keinen Spaß). Also nein, du wirst im Studium gewiss nicht verschont. Das gilt übrigens für alle Studiengänge - in jedem wirst du einige Module finden, die dir nicht gefallen.


    Hier noch ein Warnhinweis: Wenn du im Abi nicht zu den Besten gehörst (abgesehen von Stochastik, das ist im Abi einfach dumm), dann wird Uni-Mathe dich killen. Du solltest ein hohes Interesse im Stoff mitbringen oder eine andere Motivationsquelle. Du solltest eine sehr hohe Schmerzgrenze haben und damit umgehen können, auch mal GAR NICHTS zu verstehen - um dann (gerade deswegen) dich stundenlang zuhause hinzusetzen und alles nachzuarbeiten. Und Freizeit / Hobbys solltest du unterordnen können.


    Klar kannst du einfach zu den Mathematikern gehen und sie in ein Gespräch verwickeln xD


    Weitere Diskussion lieber per PN oder in einem eigenen Thread. Das wird zu Off-Topic.

  • Oder indem man ganz einfach vor dem System flüchtet und z.B. in den Wald zieht, so weit weg von der "Zivilisation" wie möglich.

    Das hab ich mal ausprobiert. Mein Plan war perfekt und hat funktioniert, nur leider habe ich die Wildsau nicht mit einberechnet :-/


    Wie ist das eigentlich bei euch, zahlt ihr GEZ?
    Meine erweiterte Auskunftssperre läuft in zwei Monaten ab, und ab da werde ich bei denen wieder auf dem Radar erscheinen.
    Ich bekomme schon die Krise wenn nur ein Brief vom Jobcenter im Briefkasten hängt.


    Irgendwie holt einen das immer wieder ein und die Sehnsucht nach der Wildsau aus dem Wald wird wieder größer.. Ich will nicht jammern, nur meine Angst mitteilen.


    Jedenfalls hatte ich im Wald keine Angst, als ich mit dem Wildschwein konfrontiert war, aber riesengroße Furcht! So viel Adrenalin spürt man nur bei großen, teils gefährlichen Wildtieren, denke ich.


    Dieses Erlebnis müsste ich mir immer vor Augen halten, wenn ich mit der jeweiligen Bürokraten-Wildsau zu tun habe. Da ist sie sicherlich das kleinere Übel, und der Gedanke daran bringt mich vielleicht zum Lachen, wenn ich einer Solchen das nächste mal gegenüber sitze.
    ^^

  • Was ich damit sagen wollte war, daß ich mich damals irgendwie dazu gezwungen sah, meine Wohnung aufzugeben. Ich hatte das Gefühl durch das Raster des Systems gefallen zu sein und das war mir auch ganz lieb so..
    Nur kannst du fernab der Zivilisation nichts an ihr verändern. Du musst dich in ihre Mitte begeben und trotzdem an deinen Ideen festhalten. Veränderungen kommt in winzig kleinen Schritten. Wenn mich das Wildschwein in seinem Lebensraum akzeptiert hätte, säße ich heute noch dort und hätte euch nichts zu erzählen ^^

  • Ja, die Natur (sofern noch vorhanden) ist inspirierend. Erfolgreiche Leute gehen auch gern in die Natur..Weil sie meist das Glück unter dem ganzen Geld zu Hause nicht finden können, es aber zum Leben brauchen.
    Hey, anders herum wäre es auch nicht schlimm: "Wenn unter dem ganzen Glück ein bisschen Geld zu finden wäre?"
    ^^