Meine neue Partei

  • Ich will eine neue Partei gründen.
    In Deutschland gibt es viele Leute mit einem schlechten Schulabschluss, und die zB.: Depressionen haben und denen es schlecht geht und welche, die denken, dass alles was sie machen schlecht und sinnlos ist und die eine schlechte Arbeit haben. Und diese Leute sollen in meiner Partei eine Chance haben, etwas in Deutschland zu verändern und Politiker zu sein. Denn egal, was sie haben und wie schlecht es ihnen geht, sie werden in unserer Partei aufgenommen. Und wenn die Leute einmal in der Partei aufgenommen wurden, kümmern sich die Mitglieder darum, dass es gute Politiker werden, oder Leute die eine gute Arbeit leisten können.
    Bildlich gesehen: Wir reichen den Leuten denen es schlecht geht die Hand und helfen ihnen dabei, gute Menschen zu werden, die eine wichtige Aufgabe für das Wohl für alle tun.


    Das Programm:

    • Die Bildung in Deutschland soll sich verbessern.
    • Der gymnasiale Bildungsgang soll mehr in den Vordergrund gebracht werden, dadurch gibt es bessere Arbeitskräfte, was für die Wirtschaft gut ist. Dadurch wird zB.: auch der Lehrer und Ärztemangel behoben.
    • Jedes Kind soll nach der Grundschule ins Gymnasium gehen dürfen, egal was es für Zensuren hat. Das Kind und die Eltern sollen auch immer die Empfehlung von den Lehrern bekommen, dass das Kind den gymnasial Bildungsgang machen soll. Denn jeder kann das Gymnasium schaffen, das Kind muss sich nur anstrengen. Sogar Lernbehinderte können das Gymnasium schaffen, wenn sie sich genug anstrengen.
    • Alle Kinder von 3-18 Jahre sollen in Erziehungslager nach den Idealen erzogen werden, die von der Regierung bestimmt wurden. Denn staatlich geprüfte Erzieher können die Kinder besser erziehen als die Eltern. Die Eltern sind nicht mehr die rechtlichen Vertreter des Kindes, sondern der Staat.
    • Alle Schulischen Einrichtungen, zB.: Kindergarten, Grundschule, Gymnasium, Uni. usw. sind für Leute vom 0.-30. Lebensjahr komplett kostenlos, denn der Staat übernimmt die Kosten.
    • Die Planwirtschaft wird wieder eingeführt. Eine Planwirtschaft ohne 5 Jahres Plan, weil der 5 Jahres Plan nicht so flexibel ist wie eine ständige Planung. Die Planwirtschaft ist viel wirtschaftlicher und besser als die Marktwirtschaft.
    • In Deutschland gibt es ein Einparteisystem und unsere Partei ist die einzige, die zur Wahl zugelassen ist. Doch die Leute dürfen wählen, welchen Kandidat sie in der Regierung haben wollen. Denn es gibt immer nur eine Antwort die richtig ist, also gibt es auch nur eine Partei. Und diese Partei entscheidet immer das, was das Beste für Deutschland ist. Die Partei muss sich auch an die Verfassung halten.
    • Dem Volk wird empfohlen, immer die gebildetsten Kandidaten zu wählen.


    Wollt ihr in der Partei mitmachen?

  • Ich finde deinen Willen etwas zu verändern und dich für eine bessere Welt einzusetzen zwar lobenswert aber ich habe doch meine Zweifel was einige Punkte in deinem Partei-Programm angeht. Zudem fehlen mir persöhnlich dann doch Konkretere Pläne wie genau du gewisse Dinge umsetzen willst. thinking



    Insgesamt finde ich dass die meißten Programm--Punkte ziemlich Populistisch klingen. (nicht dass das bei anderen Parteien zwingend anders ist fällt mir nur ins Auge, habe aber jetzt auch nicht den direkten Vergleich)


    Die größte Kritik wäre wohl dass du meinst dass jeder Das Abitur schaffen kann bzW. dass jeder das Gymnasium schaffen kann (ist ja im Grunde das gleiche) Der Meinung bin ich nicht. Einerseits denke ich dass nicht jeder Mensch mit dem Leistungsdruck auf diesen Schulen standhalten kann. Man muss schon ziemlich gut Organisiert sein und eigene Interessen in den Hintergrund stellen wenn man einen halbwegs guten Abschluss haben möchte. Die ersten Jahre sind vielleicht noch halbwegs erträglich aber spätestens wenn es zum Abitur (also je nach Bundesland 2 oder 3 Jahre) kommt ist es schon eine ziemliche Belastung die sich zum Teil auch auf die Gesundheit auswirkt.
    :thumbdown:


    Auch denke ich nicht dass jeder Mensch dazu im stande ist sein Abitur zu machen selbst wenn man den Leistungsdruck weglassen würde da es schon ein relativ hohes Niveau ist auf dem gearbeitet wird. Das merke ich jetzt auch schon. Ich bin von der Realschule auf das Gymnasium gewechselt und der Umstieg ist mir ziemlich schwer gefallen und das ging auch vielen aus meiner Klasse so( wir sind eine Klasse die momentan nur aus ehemaligen Realschülern besteht) Selbst Schüler die ihren Realschulabschluß mit sehr guten Noten abgeschloßen haben( zt 2.0)haben da ihre Probleme gehabt und ich bezweifel das ein großteil meiner alten Klasse diesen Umstieg geschafft hätte. hmm


    Natürlich habe ich nicht die Persöhnliche Erfahrung wie es ist von beginn an auf einem Gymnasium zu sein aber ich habe gehört dass viele Personen die momentan einen Jahrgang über mir sind (also gerade im 1. Jahr Abitur sind) wiederholen wollen da es wohl doch nochmal eine ziemliche Umstellung vom normalen Gymnasial-Unterricht zum Abitur-Unterricht ist. Zudem wechseln im Laufe der Zeit relativ viele Schülervon dem Gymnasium auf die Realschule weil es einfacher ist. So sidn auf meine alte Schule jedes Jahr pro Jahrgang etwa 2-4 Schüler dazu gekommen. Ich denke hier spielt auch wieder der Leistungsdruck eine große Rolle. Nicht jeder kann und will halt mehrere Stunden außerhalb der Schule lernen dh. seine Freizeit mehr oder weniger komplett aufgeben. Sowas kann oder sollte man niemanden zumuten. nono


    Und der Ärzte-Mangel liegt eher an den hohen Anforderungen als daran dass niemand bereit ist dieses Studium zu machen. Bewerbungen gibt es genug aber man braucht zum Teil ein 1.0 Abitur um eine Chance zu haben. Und das schaffen auf jeder Schule jedes Jahr nur 1-3 Schüler. Und selbst dass ist eine zu große Nummer an Interessen um alle Anzunehmen. Ähnlich sieht das bei Jura aus. Der Lehrer-Mangel liegt nicht daran das viele Schüler kein Interesse dazu hätten, es liegt mehr daran dass der Beruf vom Staat nicht wirklich Attraktiv gemacht wird. Die Lehrer erfahren relativ wenig Unterstützung. Aber nun gut kurz gesagt denke ich dass dein Ansatz ein falscher ist. Anstatt die schulen vollzustopfen mit Leuten die eh Überfordert sind sollte erstmal mehr Geld in das Schulsystem investiert werden damt die Schulen die Möglichkeit haben jeden Schüler so zu unterstützen wie es für den Schüler am besten ist. Zudem muss der Beruf Lehrer wieder mehr Spaß machen. Es sollte kein Kampf Lehrer gegen Schüler und Eltern sein sondern eine Zusammenarbeit aller um eine bestmögliche Bildung für den Schüler zu erreichen. Dafür muss der Leistungsdruck und die Lehrpläne weg. Den Lehrern muss mehr Freiheit gegeben werden die Sachen zu machen auf die die Schüler Lust haben damit diese ihren Frust nicht an den Lehrer auslassen.
    beer


    Das mit den Erziehungslagern klingt mir verdächtig nach Napola und Führer - Schulen... Ich finde die Erziehung eines Kindes alleinig durch Staat oder Eltern ziemlich gefährlich. Ich denke am meißten lernen Kinder wenn sie von einer großen Gruppe mit vielen verschiedenen Interessen, Stärken und Erfahrungen erzogen werden. So haben sie die größte Chance wirklich daß zu lernen was sie Interessiert. Die Gruppe sollte die Kinder nach Kommunistischen oder Anarchistischen Idealen "Erziehen" den Kindern also beibringen daß sie über niemanden herrschen sollen oder sich jemanden zu unterwerfen haben. Zudem sollte KIndern beigebracht werden daß sie wenn möglich immer teilen sollten. Weitere "Erziehung" sollte Freiwillig sein also den Kindern sollte die Möglichkeit gegeben werden zu Lernen wie sie ein möglichst nützliches Mitglied einer Gesellschaft werden aber sie sollten nicht dazu gezwungen werden.


    Zur Planwirtschaft kann ich eigentlich nur ein Gespräch mit einer überzeugten Kommunistin nennen welche in der DDR gelebt hat. Sie meinte daß sie dei Planwirtschaft nur genutzt haben da ihnen die Ressourcen fehlten um ihr eigentlich angstrebtes Wirtschaftsziel durchzusetzen. Ich habe mich aber auch nicht wirklich mit der DDr und Planwirtschaft auseinandergesetzt da ich momentan noch bei den Werken von Marx und Engels bin und ich mich nicht nur mit Politik befassen will. :S


    Ein-Partein System Klingt schon wieder so Diktatorisch. Ich kenne zwar die Kommunistische Begründung dafür und kann dass auch nachvollziehen aber ich denke dass den Leuten eine andere Möglichkeit geben werden sollte um in der Gesellschaft und in dem Land etwas zu ändern als durch Wahlen. In der Kommunitischen Theorie ist ja das Proletariat die Parrtei und hat dadurch direkten Einfluß auf deren Entscheidungen. Das scheint mir hier nicht gegeben. Ihh fände es also besser wenn den Menschen die Mittel durch die Arbeiter zur Verfügung gestellt werden das Land zu verändern und solange eben die Arbeiter an der Macht sind. Sobald das Land so verändert ist dass Eine Partei und Schichten/Klassen abgeschafft werden können sollte sich die Partei dann auflösen da das Ziel der Arbeiter ja erfüllt ist. grumble

    Solange ihr Bewußtsein nicht erwacht, werden sie niemals rebellieren, und solange sie nicht rebelliert haben, wird ihr Bewußtsein nicht erwachen können

    Einmal editiert, zuletzt von Tappaja ()

  • :killself:


    Was ist daran anders, als bei den Parteien, die wir schon haben? Denen geht es auch nur um die Wirtschaft und um Arbeitskräfte. Bloß weil man möglichst alle durch einen möglichst hohen Abschluss prügelt, werden daraus noch lange keine guten Lehrer und Ärzte. Es kommt auf anregende Atmosphäre und interessant gestaltete, hochwertige Inhalte an, nicht auf Zeugnisse und Titel.
    Und was heißt, wenn sie sich nur genug anstrengen, können sie das schaffen? Das sagen sie einem heute auch. Bloß einem Kind, dem schon in der Grundschule oder davor die Freude am Lernen verdorben wurde nützt es nichts, wenn an der weiterführenden Schule ein Schild mit der Aufschrift "Gymnasium" steht. Man muss von Anfang an dafür sorgen, dass das Lernen gar nicht erst als anstrengend empfunden wird, sondern als lustvolle Bereicherung.


    Zitat

    Alle Kinder von 3-18 Jahre sollen in Erziehungslager nach den Idealen erzogen werden, die von der Regierung bestimmt wurden. Denn staatlich geprüfte Erzieher können die Kinder besser erziehen als die Eltern. Die Eltern sind nicht mehr die rechtlichen Vertreter des Kindes, sondern der Staat.


    Es stimmt zwar, dass die meisten Eltern unfähig sind, doch Kinder zu rauben halte ich für grundlegend falsch. Wieviele Erzieher braucht es, um sich angemessen um eine Horde 3jähriger zu kümmern, die ihrem Umfeld entrissen wurden? So jämmerliche Menschengören brauchen viel Zuwendung und Förderung, sonst gehen sie ganz schnell kaputt. Eher solltest du die Eltern in Erziehungslager schicken, damit sie lernen, es selbst besser zu machen.


    Zitat

    In Deutschland gibt es ein Einparteisystem und unsere Partei ist die einzige, die zur Wahl zugelassen ist. Doch die Leute dürfen wählen, welchen Kandidat sie in der Regierung haben wollen. Denn es gibt immer nur eine Antwort die richtig ist, also gibt es auch nur eine Partei. Und diese Partei entscheidet immer das, was das Beste für Deutschland ist. Die Partei muss sich auch an die Verfassung halten.


    Das ist der dümmste Mist und mit Bildung überhaupt nicht vereinbar. Das Gefühl, keine Wahl zu haben ist von Grund auf schädlich und bringt das Schlechteste im Menschen hervor. Gebildete Menschen wollen sich nicht bevormunden lassen und sind in der Lage, mit Wahlfreiheit umzugehen, die richtigen Antworten selbst zu finden und mit den Konsequenzen ihrer Fehler konstruktiv umzugehen. Können sie es nicht, so müssen sie weiter lernen. Doch unter Bevormundung lernt es sich schlecht.

    • Offizieller Beitrag

    Für mich hören sich die Vorschläge ein bisschen zu sehr nach DDR 2.0 an.
    Dort wurde auch versucht, die Menschen zu guten Staatsbürgern zu erziehen. Und auch dort wurde viel Wert auf Bildung und Wissenschaft gelegt, und man sang Loblieder auf die Gemeinschaft und die gesellschaftliche Solidarität. Doch ich habe nicht den Eindruck, dass uns dieses System "bessere Menschen" beschert hätte. Eher hat es dazu geführt, dass durch die einheitliche Erziehung auch viel menschlicher Einheitsbrei entstanden ist.
    Und ich glaube, dass das System nicht zuletzt daran zu Grunde gegangen ist, dass die kreativen Querköpfe, die kritischen Geister, die eine jede Gesellschaft dringend zur Erneuerung braucht, die ersten waren, die dem System den Rücken gekehrt haben, weil sie sich damit nicht identifizieren konnten.
    Wenn man schon Kinder erzieht, so sollte man sie zu kritischen Denkern erziehen, und nicht zu Mitläufern. Wie dies unter staatlicher Aufsicht möglich sein soll, würde mich sehr interessieren. Ich glaube, zu einem kritischen Geist wird man am ehesten, in dem man in seiner Jugend mit möglichst viel Individualität und möglichst wenig gesellschaftlicher Gleichschaltung konfrontiert wird.
    Ich weiß nicht, wie die Strukturen sein müssten, damit die Individualität gefördert wird... aber tendenziell glaube ich, mit weniger Strukturen geht das besser als mit zu viel Struktur.


    Den Vorschlag von Schuschinus mit den Erziehungslagern für Eltern halte ich aber für überlegenswert. Nur ist da halt auch wieder die Frage, wer legt fest, welche Inhalte den Eltern dann dort vermittelt werden, und wer garantiert, dass dann nicht wieder nur die Unangepassten aussortiert werden, und diejenigen, die alles schön brav auswendiglernen, ihren "Elternführerschein" bekommen, auch wenn sie eigentlich überhaupt nix begriffen haben?


    By the way: Schön, dass du auch noch da bist, Schuschinus! Hatte schon befürchtet, du bist jetzt nur noch... anderswo... ;-)

  • Das Ganze klingt für mich ziemlich strange. Bin mir nicht sicher, ob es ernstzunehmen ist. Daher werd ich da auch nicht weiter drauf eingehen.

  • Grundsätzlich gefällt mir der diktatorische, sozialistische Ansatz schon mal ganz gut. Bei der Planwirtschaft dürfte auch genug für die Parteibonzen abfallen, sodass eine Beteiligung eine Überlegung wert wäre. Allerdings ist das Konzept an sich zu unausgereift, als dass ich mich hier engagieren würde - es sei denn, meine aktuelle Tätigkeit (Umvolkung und Verschwulung Europas) ließe sich in die Parteiarbeit integrieren. Ob du mir allerdings mehr zahlen kannst als George Soros, wage ich zu bezweifeln.

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde deinen Willen etwas zu verändern und dich für eine bessere Welt einzusetzen zwar lobenswert aber ich habe doch meine Zweifel was einige Punkte in deinem Partei-Programm angeht. Zudem fehlen mir persöhnlich dann doch Konkretere Pläne wie genau du gewisse Dinge umsetzen willst.

    Das sehe ich auch so.
    Das mit der Planwirtschaft wirst du z. B. niemals dem deutschen Wähler erkärt bekommen. Der hört das Stichwort und schaltet ab. Und um die wenigen, die zuhören und sich vielleicht überzeugen ließen, musst du mit diversen linken Parteien konkurrieren, von denen jetzt bereits keine Erfolg hat.
    Mal ganz abgesehen von den Erziehungslagern. Selbst wenn sich eine Mehrheit dafür finden würde, müsste man dann festlegen, was "gute" Erziehung ist, wer das entscheidet und wie das umgesetzt wird. Und du kannst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass so ein gewaltiges Machtmittel früher oder später missbraucht wird.


    Zitat von Idealist vom Land

    Dem Volk wird empfohlen, immer die gebildetsten Kandidaten zu wählen.


    Bildung ist kein Allheilmittel, so wichtig sie auch sein mag. Bildung und Arschlochtum schließen sich nicht aus. Sieh' dir nur mal an, wie viele Akademiker die FDP hat.


    Zitat von Idealist vom Land

    Wollt ihr in der Partei mitmachen?


    Ich habe eine Partei, mit der ich zufrieden bin (und für die ich jetzt schon keine Zeit mehr habe). Abgesehen davon ist es schlecht, wenn eine Partei mächtig wird; Macht führt immer zu Machtmissbrauch.



    Wenn du Menschen helfen willst, denen es schlecht geht, baue lieber eine Selbsthilfegruppe oder ein Netzwerk auf. Oder schließe dich einem bereits existierenden an, dann hast du nicht den Stress, erstmal Mitglieder werben zu müssen.

  • Ich sehe mich selbst als Sozialisten und Anarchisten der auf demokratischem Wege eine Veränderung in diese Richtung anstrebt.


    Ich würde dieses Thema gerne aufgreifen und vertiefen, der Gedanke eine Partei zu gründen, deren Ziel es ist mehr Mitbestimmung zu verschaffen, ist prinzipiell Korrekt.
    Um allerdings, die bereits angesprochenen, schwerwiegenden Probleme der Planwirtschaft oder des allgemeinen Sozialismus beseitigen zu können, bedarf es der Frage wie diese Entstanden sind und wie sie vermieden werden können.
    Falls jemandem das Unternehmen "Mondragon" in Spanien geläufig ist, so ist dieses Unternehmen seit Jahrzehnten in Arbeitnehmerhand und kommt ohne "größere" Hierarchien aus. Ein ähnliches Prinzip könnte man, mit noch mehr demokratischer Mitbestimmung der Arbeiterschaft, in Deutschland etablieren, um auf diesem Wege eine sozialisierung der Unternehmen zugunsten der Belegschaft anzustreben, und so einen demokratischen Sozialismus stückweise aufbauen zu können.


    Ich würde mich über konstruktive Gedanken dazu sehr freuen.

  • @ Lukas


    Ich glaube, dass Anarchie nicht wählbar ist und sich daher nicht "einführen" lässt. Die Menschen müssten an dieser Gesellschaftsform teilnehmen. Die Menschen müssten selbst mitdenken und mithandeln.
    Anarchie ist nicht nur Politik, sondern das gesamte Leben. Damit eine andere Gesellschaft funktioniert, müssen sich die Menschen ändern.


    Verfassungen und Gesetze geben einen sehr engen Rahmen vor, in dem Änderungen erlaubt sind und staatliche Gesetze schützen genau die Dinge, die zu verändern wären: z.B. Eigentum, Hierarchie, Ungleichheit, Macht.


    Selbst wenn die Mehrheit einen radikalen Wandel wählt, werden die wirklich Mächtigen keinen Wandel tolerieren. Radikaler Wandel muss in der Wirklichkeit wachsen.

  • Ich hab jetzt einen genauen Plan ausgearbeitet, wie das mit meiner Partei funktionieren soll.
    Jetzt brauch ich nur noch irgendwelche Leute, die zu meiner Partei halten. Vielleicht welche, die vergöttert und die Herrschaft haben wollen. In welchem Forum könnte ich denn solche Leute finden?