Nachhilfestunde in kapitalistischer Theorie

  • Ich kann mir ja vorstellen, dass es schwer für dich ist dein Gedankengebäude los zulassen, aber du kannst nicht einfach irgendwas behaupten, was nicht der Definition entspricht

    was kapitalismus ist, ist klar definiert. eine wirtschaftswissenschaftliche theorie, die auf diversen unhaltbaren grundannahmen basiert.

    Ich habe die Definition oben hingeschrieben, und auch bei abgewandelten Definitionen findet sich immer das Merkmal des nicht staatlichem. Was sind denn diese "unhaltbaren Grundannahmen"? Etwa die Selbsteigentums Theorie, die ich logisch hergeleitet hab? Oder dass Zwang und Gewalt, die der Staat per Definition anwendet unmoralisch sind, und der Markt auf Freiwilligkeit setzt? Was ist genau UNHALTBAR?


    Die üblichen BWL und VWL Irrlehren basieren alle darauf, dass nur der Staat für eine geordnete Gesellschaft sorgen kann, also all diese Theorien befürworten nur teilweise den Kapitalismus. Nochmal 100% Kapitalismus ist per Definition dann, wenn der Staat keine Einfluss mehr hat.


    Der Kapitalismus ist nicht schuld an den Kriegen der US Regierung, denn der Staat führt diese, auch wenn private Unternehmen diese Kriege unterstützen.
    Der Kapitalismus ist nicht schuld an der Finanzkrise, denn es war der Staat der das ungedeckte Geldsystem eingeführt hat und damit diese Blase aus nicht existenten Werten erst möglich machte, auch wenn private Banker dann durch zocken die Blase platzen ließen.
    Hungerlöhne sind nur da möglich, wenn es keine Alternativen gibt, wenn in Bangladesh die Arbeiter demonstrieren kommt die Polizei und schlägt alle zusammen, weil die Fabrikbesitzer die Politik bestimmen.
    Großkonzerne sind deshalb so stark, weil sie den Staat unter Kontrolle haben, der sie privilegiert und die Konkurrenz ausschaltet. Steuergesetze, Patente oder Lizenzen alles staatlich, hat nichts mit Kapitalismus zu tun.


    Du beschuldigst den Falschen.


    Also noch mal: Was ist an der Theorie unhaltbar?
    Tatsachen sind: Steuern sind Raub. Staatliches Handeln basiert auf Gewalt. Gewalt ist unmoralisch.


    P.S. Das Recht des Stärkeren ist das was wir heute haben, der Staat ist der Stärkste, und er setzt seine Gewalt gegen alle ein, die was gegen ihn haben. Und manchmal bekämpfen Staaten sich auch unter einander. Konzerne nutzen dies und lassen das Gewaltmonopol für sich arbeiten. Im Kapitalismus gibt es die klare Regel, dass jeder Recht auf Privateigentum hat, Konflikte kann es natürlich dennoch geben.

  • ich glaub jetzt weiss ich wo der hase im pfeffer liegt. du verwechselst die wirtschaftsordnung mit dem politischen system (zock mal civilisation5 wenn du da schwierigkeiten hast zu differenzieren). WER soll denn im kapitalismus dafür sorgen dass das recht auf sein eigentum gewahrt bleibt? da gibts doch nur den "staat". und wenn es den "staat" gibt, dann ist es automatisch kein echter kapitalismus mehr, weil er das recht auf das eigentum mit gewalt beschützt, weshalb der staat ja wiederum unmoralisch sei... sagst du. das ist nicht nur ein definitionsproblem, sondern ein logikproblem.


    sind waffen zur gewaltausübung generell zu verteufeln? antwort: es kommt immer darauf an, wer sie in der hand hält!


    der staat repräsentiert im idealfall nur die interessen der allgemeinheit. wenn alle dafür sind, dass wir pazifisten sind die aber trotzdem eine armee aufstellen um sich verteidigen zu können (wie die schweiz) dann regelt der "staat" das im sinne des volkes. wenn aber das wirtschaftssystem kapitalismus - ohne jegliche staatliche regulierung - heisst, dann herrschen die stärkeren, klügeren, fitteren über die weniger starken. und im extremfall (kein rheinischer kapitalismus, sondern dein "echter" kapitalismus) heisst das eben der starke hat alles und der schwache hat nichts und ist auf almosen angewiesen, weil wir ja nicht wollen, dass die leute verhungern. und genau das findest du richtig?! guck dir heiner und jean nochmal an... die sagen wie es ist.


    oder hör charly zu, der sagt das gleiche über ausbeutung durch sklaventreiber (dem starken mit der peitsche - neben dem schwachen afroamerikaner - warum wehrt der sich eigentlich nicht einfach, ist der zu dumm??! *sarkasmus) ...


    3 Mal editiert, zuletzt von terr4byte ()

  • Es gibt 3 Prinzipien die unhaltbar sind und ein Mythos. Der Mythos: Kapitalismus bewirkt Fortschritt. er ist sogar Fortschrittshemmend, kommunismus war es nur noch mehr aber das liegt mehr dem Diktatorischen das bis jetzt im Sozialismus vorherschend war. Das absolute Moral Systhem, mit naturrecht ist unhaltbar. Es ist viel zu star um in irgend einer art und weiße nützlich zu sein und der Gewalltbegriff ist auch zum teil Wiedersprüchlich, also mit dem zu starr meine ich, das auf mögliche ausnahmen garnicht erst eingegangen wird. Es wird die möglichkeit, das es ausnahmen gibt außer bei der offensichtlichsten (selbstverteidigung) einfach komplett Ignorirt und leider verweigert auch jeder Liberäre den ich jetzt getroffen habe, darüber zu reden. Das Prinzip eines Freien Marktes ist vieles nur nicht frei, da von Libertären gerne mal unterschlagen wird, das trotzt freiem Austausch im Mikrosysthem, es zu durch aus sehr unterdrückenden Dynamiken im Makrosysthem kommen kann. genau das ist im Libertarismus so. Und das Besitzmodell ist auch unhaltbar, da ohne grund einfach so angenommen wird, das Besitzverhäötnisse sich historisch ableiten, das ist aber genau so willkührlich zu sagen, das jemand das bekommen soll was er braucht. Dafür braucht es erst eine begründung. Beim 2. gibt es die bei ersten nicht.

  • Ich kann mir ja vorstellen, dass es schwer für dich ist dein Gedankengebäude los zulassen

    das ist nicht MEIN gedankengebäude, das ist allgemeine übereinkunft über diesen begriff "kapital-is-mus". du redest hier ständig gegen meine quellen an und nicht gegen mich. handelsblatt, geissler, interbrigade, spiegel, wiwi universitäten ... ich denk mir den krempel nicht aus den ich schreibe, der scheiss ist KONSENS in der öffentlichen diskussion. versteh das mal.


    oder wir fangen an äpfel mit birnen zu vertauschen und stellen das reden besser ein. kapitalismus ist kooperation von individuen.. so'n quark. dash

    Einmal editiert, zuletzt von terr4byte ()

  • Was sind denn diese "unhaltbaren Grundannahmen"?

    stand doch da direkt dahinter in meinem kommentar... inklusive link. 1. DER STÄRKERE HAT RECHT. das ist calvinistischer merkantilismus: "weil ich reich geworden bin und es mir jetzt gut geht mag mich der herrgott, deshalb war alles richtig was ich getan habe um es zu werden." ziemlich dreckig die logik, aber so sind menschen nunmal. das ist ein axiom der kapitalistischen theorie. heutzutage würde man sagen "wer zu ungebildet ist um erfolgreich zu sein, hat halt pech gehabt mit seiner kinderstube"... das ist das gleiche in grün.


    abgeleitet übrigens aus dem mittelalter. dort wurden probleme durch zweikampf entschieden. derjenige der den anderen tötet hatte gott auf seiner seite.. also das recht. und da spielts keine rolle.. also so wirklich garkeine rolle ..ob der sieger vorher den letzten SCHEISS gebaut hat oder ob er wirklich im recht war nach unseren heutigen ethischen maßstäben.


    willst du in so einer welt wirklich weiterhin leben? @Saya


    Axiome des Kapitalismus:
    1. Axiom des Kapitalismus: Der Stärkere hat… | Forum - heise online
    2.Der Unternehmer strebt nach Profit, dieser ermöglicht Macht, diese ermöglicht Einfluss, dieser wird zum Zwecke der Profitsteigerung eingesetzt, womit sich der Kreis schließt.
    3. Als Kampfmittel ist ausschließlich Geld zugelassen. Geht das Geld einer Partei aus, wird Gewalt angewendet.


    usw.

    Einmal editiert, zuletzt von terr4byte ()

  • Ok ich nehme mir jetzt mal das Video vor, aber vorher noch ein paar Anmerkungen: Das Recht auf Eigentum ist eine Konvention zwischen Menschen, die beschlossen wurde, um Konflikte zu vermeiden. Einen Staat braucht es nicht um diese zu garantieren, bzw. kann es gar nicht geben, da sich ein Staat per Definition durch Steuern finanziert, welche wieder Raub sind und damit eine Verletzung des Eigentumsrecht.


    Und ihr könnt euch im Kreis drehen wie ihr wollt mit eurem "dann gewinnen die Stärkeren" mimimi. Du sagst damit ohne einen Gewaltmonopolisten, der der Stärkste ist, setzten sich die Stärksten durch... wo ist da die Logik?
    Freiheit bedeutet ja gerade, dass niemand mir seinen Willen aufzwingt und mich beherrscht, erreicht wird das einfach dadurch, dass die Mehrheit sich auf Regeln einigt. Nochmal momentan ist der Staat der Stärkste und auch der größte Mörder, im Namen von Staaten wurden im 20. Jhr über 100 Mio Menschen ermordet und Du willst mir erzählen ohne Staat der "reguliert" wäre es schlechter?????


    Zum Video, ich nehme hier jetzt jeder Argument chronologisch auf:
    1. "Alle fünf Sekunden verhungert ein Mensch." Ja und dank der kapitalistischen Wirtschaft hungern immer weniger Menschen, auch wenn wir in Europa keinen 100% Kapitalismus haben so gibt es keinen Hunger mehr in Europa.
    Ziegler sagt selbst, dass man 12 Mrd Menschen ernähren könnte, ja von solche einer Leistungsfähigkeit konnte der Sozialismus nur träumen.


    2. "im Irakkrieg wurde die Wasserversorgung zerstört" deshalb verdursten Menschen jetzt da, aber was hat der Kapitalismus damit zu tun, wenn ein Staat andere Staaten angreift?


    3. "die Vertreter des Wirtschaftssytems ordnen alles ihren Profitinteressen unter" Mag ja sein, die Brutalität die diese Profitgeier da an den Tag legen ist ja nur möglich, da sie das Gewaltmonopol benutzen, also wieder kein Kapitalismus Fehler, auch wenn der Typ das fälschlicher weise so nennt.


    4. "Wir haben eine Finanzindustrie von 120 Billionen Dollar, das Welt BPI beträgt 50 Billionen" Ja und wieder ist dass staatliche Geldmonopol schuld. Der Staat ermöglicht es den Banken Geld aus dem Nichts zu schöpfen, und damit wird dann gezockt. Der Kapitalismus hat dieses Geldsystem nicht hervorgebracht, der Bitcoin wäre kapitalistisch, da er unabhängig von Staat ist. Mit Bitcoin wäre derartiges Aufblasen nicht möglich und mit Gold erst recht nicht.


    5. "Die 500 größten Unternehmen dominieren die Welt" Ja stimmt, und warum können sie das, weil sie Privilegien haben, sie zahlen kaum Steuern, und können fast alle Gerichtsprozesse gewinnen und lassen, dann auch noch die Gesetze schreiben, siehe TTIP, Was hat das mit einem freien Markt zu tun?


    6. "der Kapitalismus zerstört den Markt" Nein, er definiert das falsch, wieder! Monopole werden vom Staat geschützt und aufgebaut, und diese Großkonzerne zerstören den Markt, klar aber das ist nicht der Kapitalismus= freier Markt.


    7. "Der Kapitalismus kennt keine Werte jenseits von Angebot und Nachfrage" Alles ist Angebot und Nachfrage, theoretisch jedenfalls. Auch ob ich meine Familie mag könnte man darauf anwenden. Er kritisiert die Ökonomisierung, Aber was ist so schlimm daran? Ein Stadt Theater sollte es auch nur solange geben, wie Menschen freiwillig ihr Geld dafür hergeben, es sollte nicht vom Staat subventioniert werden, denn das ist Zwang.


    8. "Krankenhäuser sind gewinnorientiert!" Ja warum ist es denn nicht möglich ein Krankenhaus zugründen, dass einfach nur seinen Zweck erfüllt, ohne diese dummen Fallpauschalen? Doch nur weil der Markt gefesselt ist und die Profitgierigen in den Krankenkassen leichtes Spiel haben, das System so zu gestalten, dass das Geld in ihre Tasche fließt. Wir brauchen Freiheit und Alternativen damit das Gesundheitssystem funktioniert.


    9. "Den Markt und Wettbewerb abzuschaffen wäre idiotisch, wir brauchen einen geordneten Markt" Mein Reden, wir brauchen Regeln, die für alle gleich gelten, z.B. jeder darf selbst entscheiden, was mit seinem Geld passiert, statt dass der Staat das macht.


    10. Ziegler Hunger in Afrika: "1972 waren 81 Mio Menschen unterernährt, heute 2,2 Mio" Ich glaube er hat sich versprochen, aber dennoch hat der Hunger abgenommen.


    11. "Die EU subventioniert seine Bauern und zerstört damit die Märkte in Afrika" Bestes Beispiel dafür, dass der Kapitalismus nicht dran schuld ist, denn Subventionen sind staatlich! Auf einem freien Markt gäbe es keine Subventionen.


    12. "Wir haben ein Defizit an Politik. Wir brauchen internationale Politik" Jein, wir brauchen überall auf der Welt die gleichen Menschenrechte, Recht auf Eigentum ist auch ein Menschenrecht. Aber wieder ist es so, dass alle Staaten sich beeinflussen lassen von den Reichen und Konzernen...


    13. "So viel Elend" Sagt Ziegler, er tut so als wäre es noch nie so schlimm wie heute ,aber die Armut nimmt ab, das hängt mit der Globalisierung und der Liberalisierung zusammen, wenn die Konzerne dann nicht auch noch Lobbyieren würden und die Märkte wirklich frei wären, wäre die Zahl noch kleiner. 1990, das ist das Referenzjahr der Vereinten Nationen, lebten 1,926 Milliarden Menschen auf der Welt in extremer Armut. Sie hatten also weniger als 1,25 Dollar am Tag zum Leben. Im Jahr 2015 waren es nur noch 836 Millionen Menschen.


    14. "Politik ist dazu da Ordnung zu schaffen" Toller Witz, Politik hat doch immer nur den Reichen und Mächtigen gedient und das ist heute noch so, wer die Rettung in der Politik sucht hat keine Ahnung von der Geschichte


    15. "Zur Ethik gehört die Menschenwürde" Ja wo ist denn die Menschenwürde, wenn der Staat Gewalt gegen alle anwendet, die sich nicht an seine willkürlichen Regeln halten?? Ein Deutscher muss 70% von seinem Lohn an den Staat abführen, hallo Menschenwürde und Recht auf Freiheit, wo seid ihr?


    16."Steueroasen sollen geschlossen werden" Ja aber warum denn, damit der Staat noch mehr plündern und verschwenden kann? Um die Monopole zu zerstören, darf es keine Privilegien mehr geben.


    17. "Die Kaffee Bauern werden ruiniert" Ja vielleicht weil deren Eigentum nicht ausreichend geschützt wird? Der Staat enteignet die und verkauft dann die Konzerne.


    Also zusammenfassend kann man sagen, das System ist komplett korrumpiert. Aber einen freien Markt sprich Kapitalismus kann ich nicht erkennen.


    Der Kapitalismus basiert auf nicht auf dem Recht des Stärkeren, denn in einer solchen Ordnung kann es ja gar kein festes Eigentumsrecht geben.


    Aber vielleicht eine andere Frage, was sollte man denn verändern? Soll der Staat uns retten, wie soll das passieren, der Staat wird schließlich von den Konzernen gesteuert?
    Was ist Freiheit für dich, und warum ist das nicht mit der von mir beschriebenen Theorie vereinbar?

  • Das Recht auf Eigentum ist eine Konvention zwischen Menschen, die beschlossen wurde, um Konflikte zu vermeiden. Einen Staat braucht es nicht um diese zu garantieren

    ich frag nochmal... wie garantierst du das recht auf eigentum? du musst die gewaltfrage beantworten, anders ist das nicht zu lösen oder es herrscht das recht des stärkeren. wenn ich dich k.o. haue und mir deine wohnung nehme was hindert mich daran? eine mündlich tradierte konvention zwischen irgendwelchen menschen?! nicht die bohne.


    du verfängst dich da in deinen logisch/unlogischen wissenschaftsphilosophischen konstrukten nach dem schema... wenn A mit B konvergiert und dadurch C ausgeschlossen wird, dann muss D doch dann irgendwie richtig sein. nee eben überhaupt nicht. ausgedachter quatsch!

  • Das Initiieren von Gewalt ist unmoralisch. Gewalt als Mittel der Verteidigung ist moralisch. Wenn du mich angreifst und berauben willst, dann darf ich so viel Gewalt anwenden wie notwendig, um deinen Angriff zu stoppen, bis zu deinem Tod im Notfall.
    Die Gesellschaft als solche muss sich darauf einigen, dass niemand Gewalt gegen einen anderen initiieren darf.
    Nur das wäre moralisch, der Staat ist nicht moralisch.

  • ja und wie einigt sich eine gesellschaft darauf und sorgt dafür dass die gesetze auch eingehalten werden? sie übergibt einer organisation das gewaltmonopol und kontrolliert dessen genaue einhaltung. und diese organisation heisst staat. staatlich = gemeinschaftlich / staatseigentum = besitz der allgemeinheit. das staatliche schwimmbad gehört allen, die kosten beim eintritt dienen nur der erhaltung. wir alle wollen ab und zu mal ins wasser hüpfen also beschliessen wir gemeinschaftlich ein schwimmbad zu bauen das jeder benutzen darf wenn er einen kleinen beitrag für heizung und umkleidenreinigung bezahlt.

  • Du hast leider das Wesen des Staates noch nicht verstanden. Mal ein Beispiel:
    In einem Dorf leben 100 Menschen, alle wollen friedlich zusammen leben, also beschließen sie, dass für alle die selben Regel gelten, niemand darf stehlen oder einen anderen zu etwas zwingen. Bei Konflikten könnte man ein unabhängiges Schiedsgericht beauftragen, um zu verhindern, dass die Menschen bei einem Streit Gewalt anwenden.


    Dein Vorschlag sieht so aus: Unter den 100 Menschen gibt es ein paar, die es für eine gute Idee halten, dass einige wenige Sonderrechte haben sollten, sie sagen es wäre gut, wenn es eine Regierung gäbe, die als einzige Gewalt anwenden darf. Rational denkende Menschen würde das ablehnen, aber da die Menschen Etatisten sind, nehmen sie den Vorschlag an.
    Es werden Wahlen veranstalte und 10 Menschen werden von der Mehrheit der 100 Bewohner als Gruppe ausgewählt, die Gewalt anwenden darf. Nur eine kleine Minderheit in dem Dorf lehnte das ab und war auch nicht wählen, sie halten das für unmoralisch.
    Die Regierung will jetzt zum Wohle aller ein Schwimmbad bauen, Alle Bewohner sollen 1000 Euro zahlen, aber die kleine Minderheit will das nicht, sie will auch kein Schwimmbad. Aber die Mehrheit zwingt sie dazu, also kommen irgendwann eine Gruppe der Regierung vorbei und droht mit Gewalt, wenn sie die 1000 Euro nicht hergeben.


    So funktioniert der Staat, es ist unzivilisiert und unmoralisch so ein System zu befürworten. Ich dachte du hast die Videos geguckt.