Danke fürs Hochziehen @Celdur .
Ein echt interessantes Thema, auch wenn ich nicht viel Persönliches dazu sagen kann.
Ich habe gerade überlegt, wie ich das Wort "Ziele" aufschlüsseln würde;
Z - Zeit
I - Intention
E - Ereignis
L - Leben
E - Entwicklung
Das mit dem Partner, Geld verdienen, Haus etc. Ich weiß nicht ob das 'wirkliche' Ziele sind und bei wie vielen das ECHT ist. Und bei wie vielen es ein Gesellschafts-ding ist. Es gibt auch Menschen, s.g. Workaholics, wo ich mich frage: Laufen sie vor etwas weg, oder erfüllt sie der Job wirklich (und ehrlich)?
Bei Deinen Aufzählungen frage ich mich dasselbe. So eine Unterhaltung habe ich erst vor kurzem geführt mit einer Person, die aktuell auch vor etwas davonläuft, jeder hat seine eigene Methode und Strategie. Ich glaube was sie in dem Video meint (habs noch nicht gesehen, kenne aber Vera), ist, dass die Menschen noch nicht ihr persönliches individuelles (Lebens-)Ziel kennen. Wie auch? Wenn man die ganze Zeit vor irgendwas wegläuft...
Ein "übergeordnetes" Ziel ist auch ein Ziel. Ich glaube schon, dass man ein Ziel oder zumindest eine grobe Ahnung haben sollte, wo man sich hin-entwickeln will.
Mit so einem "übergeordneten" könnte ich mich auch anfreunden.
Ich sehe es bei mir, ohne wirkliches, eigenes, persönliches Ziel, fühlt es sich oft an, wie ein Herumgeschubse, von einem Ereignis ins Nächste. Die Entwicklung stoppt nicht, aber wird gelähmt.
Ich drehe mich quasi im Kreis.
Für mich ist das so, aber ich kann mir vorstellen, das Menschen, die bei sich angekommen sind und sich richtig wohl fühlen in ihrem Körper und in ihrem Umfeld, keins mehr benötigen. Weil sie dann einfach in den Tag hineinleben und -erleben möchten. Der Fokus verrutscht auf das Bewusste genießen der aktuellen Lage und Gegenwart. Das klappt am Anfang weniger, aber vermutlich dann immer mehr und länger.
Zumindest so in meiner Vorstellung. Müsste man jemanden fragen, der da angekommen ist. Ich kenne leider niemanden.